Smarter suchen und finden mit Google: Google gibt sechs praktische & hilfreiche Tipps für die Websuche

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Es gibt wohl kaum etwas Einfacheres im Web, als eine Google Websuche zu starten und die Suchmaschine entsprechend nach Informationen zu befragen. Ein langjähriger Googler gibt nun sechs wertvolle Tipps, wie ihr die Google Websuche noch effizienter verwenden könnt und somit die Chance erhöht, an die gewünschte Information zu gelangen. Einige dieser Tipps können tatsächlich sehr hilfreich sein und euch in Zukunft Zeit und Nerven ersparen.


Google hat in vergangenen 20 Jahren Hunderte, wenn nicht sogar Tausende, Produkte und Angebote gestartet, die das Unternehmen in immer mehr Bereiche vordringen ließen – aber dennoch hat das Urprodukt nach wie vor die größte Bedeutung: Die Google Websuche. Die Google Websuche bringt dem Unternehmen viele Milliarden Dollar pro Quartal ein und ist in vielen Regionen dieser Welt die dominierende Suchmaschine und somit auch der dominierende Informationslieferant.

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Eine Google Websuche zu starten ist ganz einfach: Es gibt nur das Suchfeld und den Suchen-Button bzw. die ENTER-Taste. Das war dann auch schon alles. In den allermeisten Fällen ist der Besuch der Google-Startseite gar nicht notwendig, weil die Websuche über die Adressleiste des Browsers erreichbar ist, als Widget auf dem Smartphone zur Verfügung steht oder vielleicht sogar über den Google Assistant per Sprachbefehl gestartet wird.

Dennoch gibt es einiges zu beachten, wenn man schnell die passenden Informationen finden möchte. Googles Algorithmen sind zwar wahnsinnig schlau und finden sehr oft genau das, wonach gefragt wurde, aber das ist eben nicht immer der Fall. Auch die Nutzung der vielen Suchparameter kann nicht schaden, obwohl diese in den meisten Nutzern nicht bekannt sein dürften und auch in den folgenden sechs Tipps des Googlers keine Rolle spielen.

Daniel Russell arbeitet bereits seit 14 Jahren an der Google Websuche und beschäftigt sich auch in seiner Tätigkeit als Lehrer, Dozent und Buchautor mit der Suchmaschine seines Arbeitgebers. Die sechs Tipps haben also durchaus Hand und Fuß.



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Gib nicht so schnell auf
Die meisten Nutzer stellen eine Anfrage an die Websuche, klicken den ersten Link an und sind dann davon überzeugt, die gewünschte Information gefunden zu haben. Das muss aber nicht immer der Fall sein, denn oft kann es sich lohnen, auch einige weitere Ergebnisse anzusehen oder eine ähnliche Suchanfrage zu starten. Startet einfach zwei oder drei Suchanfragen, um euch ein besseres Bild vom Thema zu machen.

Überprüfe die Quelle
Wenn du eine Information auf einer Webseite gefunden hast, dann überprüfe, ob es korrekt sein kann und du wirklich auf der besten Webseite für handfeste Informationen bist. Frage dich selbst, ob diese Webseite dir wirklich helfen möchte, überprüfe ob die Information thematisch zu dieser Website passt. Oder bleibe bei Tipp 1 und überprüfe die Information mit weiteren Anfragen und Quellen. Eine weitere Möglichkeit zur Überprüfung einer Quelle ist es, nach Foren und Kommentaren zu suchen, die über diese Webseite schreiben und sie entsprechend bewerten.

Lass die Antwort aus der Suchanfrage weg
Viele Nutzer geben die gewünschte Antwort schon mit in die Suchanfrage ein, was zu Problemen und falsch bestätigten Fakten führen kann. Lass stattdessen den Fakt weg und starte eine neutrale Suchanfrage. Ein Beispiel: Wenn du nach „wiegen Golden Retriever 40 Kilo?“ dann wirst du vermutlich auch Webseiten finden, auf denen genau das steht. Suche stattdessen besser nach „Gewicht eines Golden Retriever“ und schon können sich die Fakten ändern und du findest bessere Informationen. Auch hier solltest du dann wieder Tipp 1 und Tipp 2 anwenden.

Beginne eine weite Recherche
Wenn du eine Recherche beginnen möchtest, dann nutze zu Beginn nur wenige Wörter und lass dir eine möglichst breite Ergebnisliste zeigen. Verschaffe dir einen Überblick und dann kannst du weitere Stichwörter eingeben, um die Suchanfrage zu verfeinern und gezielt nach Informationen suchen. Ein Beispiel: Die Suche nach „Wie viele Lehrer gibt es New York City“ wird sehr viele Ergebnisse liefern, aber vielleicht nicht das, was du gesucht hast. Suche nun einfach nach „Anzahl der Betreuer in den Kindergärten in den öffentlichen Schulen in Brooklyn“.



Vergleiche die Suchergebnisse
Manchmal kann es helfen, Suchanfragen völlig anders zu formulieren. Die Stichwörter sind der wichtigste Teil der Suchanfrage und du solltest dir genau überlegen, welche Stichwörter auf einer Webseite zu finden sein sollten, die deine gesuchte Information enthält. Dabei kann es manchmal helfen, völlig verschiedene Suchanfragen zu stellen und die Ergebnislisten miteinander zu vergleichen. Nutze dafür einen zweiten Browser-Tab oder noch besser zwei parallel angezeigte Fenster auf dem Desktop. Das nennt sich dann „Parallel Browsing“.

Es gibt mehr als nur die Websuche
Die Google Websuche ist vielleicht nicht immer die beste Anlaufstelle auf der Suche nach Informationen. Es gibt noch viele weitere Suchtypen, die ebenfalls gute Ergebnisse liefern und vielleicht sogar passender sein können. Suchst du etwa Anregungen und Beispiele für ein Bewerbungsschreiben, versuche es auch mal mit der Google Bildersuche. Suchst du ein Zitat, dann verwendet auch die Google Büchersuche, die sehr genau jeden Text findet und direkt die Seite und den Absatz angibt und einiges an Kontext anzeigt. Das Gleiche gilt auch auf der Suche nach Tutorials, nutzt dafür auch mal den Video-Tab oder geht direkt zu YouTube.


So, jetzt habt ihr genügend Tipps vom Such-Experten und findet hoffentlich noch schneller die Information, nach der ihr gesucht und sie bisher nicht gefunden habt 😉

Siehe auch
» Google Websuche: So haben Britney Spears und Pritny Spiers die Autokorrektur etabliert (Googles lange Liste)

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Microsoft gibt auf: Cortana für Android wird in wenigen Wochen eingestellt – Google Assistant bleibt allein

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