Google Chrome OS: Diese Chromebooks werden definitiv KEINE Unterstützung für Linux-Apps bekommen

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Schon seit mindestens Anfang des Jahres arbeitet Google daran, dass Chrome OS Linux-Apps ausführen kann und hat diese Möglichkeit nach und nach auf immer mehr Geräte ausgerollt. Doch schon von Anfang an war bekannt, dass nicht alle Chromebooks in den Genuss dieser neuen Flexibilität kommen werden. Jetzt hat Google eine Liste aller Chromebooks veröffentlicht, die definitiv keine Linux-Unterstützung bekommen werden.


Im Mai haben die ersten Chrome OS-Nutzer die Möglichkeit bekommen, Linux-Apps auszuführen und haben seitdem eine ganz neue Flexibilität, da diese zusätzlich zu den Chrome-Apps und den Android-Apps dazu stoßen und somit theoretisch bereits drei Betriebssysteme in einer Plattform vereinen. Kurzzeitig gab es auch den Hoffnungsschimmer, dass ältere Chromebooks ebenfalls diese Möglichkeit bekommen werden, doch die wurde nun endgültig beerdigt.

Chrome OS Linux Tux

Google hat nun bestätigt, dass viele ältere Chromebooks KEINE Unterstützung für Linux-Apps bekommen werden – und das gleich aus drei Ausschlussgründen: Einige Geräte basieren auf einer 32 Bit-Architektur, die nicht mehr dem Standard entspricht und somit keinen Linux-Support bekommen kann. Der zweite Grund sind Intel-Prozessoren aus der Bay Trail-Serie, die die für Linux notwendige Virtualisierung nicht unterstützen. Der dritte Grund ist ein veralteter Linux-Kernel in manchen Geräten, der nicht mehr aktualisiert wird.

Und hier nun die Liste der Geräte, die definitiv keinen Linux-Support bekommen werden. Man beachte, dass auch Googles hauseigenes Chromebook Pixel mit auf der Liste steht.

  • Acer AC700 Chromebook
  • Acer C7 Chromebook
  • Acer C720 / C70P / C740 Chromebook
  • Acer Chromebase
  • Acer Chromebook 13 (CB5-311)
  • Acer Chromebook 15.6″ CB3-531
  • Acer Chromebook 11 (C730 / C730E / C735)
  • Acer Chromebox
  • ASUS Chromebit CS10
  • ASUS Chromebook C200
  • ASUS Chromebook C201
  • ASUS Chromebook C300
  • ASUS Chromebook Flip C100PA
  • ASUS Chromebox CN60
  • AOpen Chromebase Commercial
  • AOpen Chromebase Mini
  • AOpen Chromebox Commercial
  • AOpen Chromebox Mini
  • Dell Chromebook 11
  • Dell Chromebook 11 (3120)
  • Dell Chromebox
  • Google Cr-48 Chromebook
  • Google Chromebook Pixel (2013)
  • HP Chromebook 11 G1 / G2 / G3 / G4 / G4 EE
  • HP Chromebook 14
  • HP Chromebook 14 G3
  • HP Chromebox G1
  • HP Pavilion Chromebook 14
  • Lenovo 100S Chromebook
  • Lenovo N20 Chromebook
  • Lenovo ThinkPad 11e Chromebook
  • Lenovo ThinkPad X131e Chromebook
  • LG Chromebase 22CV241 & 22CB25S
  • Samsung Chromebook (2012)
  • Samsung Chromebook 2 11″ / 13″
  • Samsung Chromebook 2 11 – XE500C12
  • Samsung Series 5 Chromebook
  • Samsung Chromebook Series 5 550
  • Samsung Chromebox Series 3
  • Toshiba Chromebook
  • Toshiba Chromebook 2
  • White label Enguarde
  • White label Expresso
  • White label Heli
  • White label Jaq
  • White label Jerry
  • White label Mighty

Siehe auch
» Project Campfire: Googles Chrome OS kann schon bald Windows 10 auf Chromebooks starten
» Google Chrome OS: Der Dateimanager wird für die Android- und Linux-Apps umgebaut
» Fuchsia: Machina-Virtualisierung integriert Linux-Apps nahtlos in Googles kommendes Betriebssystem

[9to5Google]




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comment 1 Kommentare zum Thema "Google Chrome OS: Diese Chromebooks werden definitiv KEINE Unterstützung für Linux-Apps bekommen"

  • Was genau sind eigentlich LINUX-Apps ?

    GNU-Programme für die Shell? …die kriegt man auch so laufen.ChromeOS basiert ja auf LINUX.Und das
    GNU-Zeugs geht da auf jeden Fall. Zur Not mit einer virtuellen Maschine oder einem Emulator.

    Oder sind das Gnome/KDE-Programme? Das sind aber auch keine Apps, sondern klassische herkömmliche Programme…und das sehe ich nicht als Haarespalterei.
    Und im Zweifelsfall schmeisst man ChromeOS dann lieber ganz runter und installiert sich irgendeine
    LINUX-Distro auf dem Chromebook (Anleitungen dazu findet man im Netz genug).

    Aber die Frage ist immer noch: Was sind LINUX-Apps ?…ausser dem sinnfreien Geschwätz von Leuten die
    sich besonders „modern und toll“ vorkommen, wenn sie ein Buzzword ohne Sinn verwenden.

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