Google digitalisiert historischen Buchbestand der österreichischen Nationalbibliothek

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Google hat heute in Wien bekanntgeben, dass man den historischen Buchbestand der Nationbibliothek digitalisieren wird. Google wird die urheberrechtsfreien Bücher scannen und dann weltweit verfügbar machen. Die ÖNB-Generaldirektorin Rachinger bezeichnete es als Meilenstein.

Weiter sagte sie: „Es handelt sich um die bisher größte Public Private Partnership in der österreichischen Kulturlandschaft.“ Google wird insgesamt 120 Millionen Buchseiten scannen. Die Kosten belaufen sich auf insgesamt 30 Millionen € und werden von Google getragen. Die Digitalisierung eines Buches wird zwischen 50 und 100 € kosten und in Bayern durchgeführt.

Die Vorbereitungen beginnen sofort, die Digitalisierung erst 2011. In sechs Jahren soll das Projekt abgeschlossen sein.



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comment 5 Kommentare zum Thema "Google digitalisiert historischen Buchbestand der österreichischen Nationalbibliothek"

  • Finde ich gut. Ich bin ehrlich gesagt ziemlich großer Fan der Google Books Sache, weil ich selbst eher dezentral studiere und es liebe, auf Informationen einfach und unkompliziert da zuzugreifen, wo ich gerade bin und Zeit habe.

    Wichtig ist natürlich – aus Sich der Autoren und Rechteverwerter – dass die Sache wirklich NUR mit ungesicherten Werken stattfindet und andernfalls die auch ein Scherflein davon abbekommen, die die Werke erschaffen oder dazu beigetragen haben.

  • @Bernhard !!!Bei Bücher und Bilder die mind.70 jahre alt sind kann JEDER sich ne Kopie erstellen,und muß 0,0 Euro dafür bezahlen.

  • 70 Jahre stimmt auch nicht so ganz. 70 jahre nach dem Tod des Autors (nach Urherberrecht in DE)

  • Rechtlich ist das natürlich völlig unbedenklich, da eh nur Bücher digitalisiert werden, die bereits public domain sind. Kulturell ist es extrem wertvoll, da hier viele sehr alte, vielleicht manchmal gar nicht verfügbare Bücher gibt.

    Das einzige, was mehr in die Aufgabe einer Nationalbibliothek fallen würde als ein Deal wie dieser, wäre, das ganze gleich selbst zu machen.

  • Dies wollte man eben vermeiden, da das Scannen rund 30 Mio. ? kosten soll, die dann wohl der österreichische Steuerzahler tragen muss.

Kommentare sind geschlossen.