Aigner: Street View wird wohl nicht mehr 2010 starten

Street View

Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner sieht kein Street View mehr für 2010. Grund sei, dass viele Bürger die Möglichkeiten des Widerspruchs nutzen werden und es daher zu erheblichen Verzögerungen beim Start von Street View kommen werde. 

„Aufgrund der Welle von Widersprüchen vermute ich, dass der von Google Ende 2010 geplante Start des Projektes wohl verschoben werden muss“, sagte Aigner gegenüber der WAZ-Gruppe. Demnach könnte Street View weiter nach hinten verschoben werden.

Google-Sprecher Kay Oberbeck hatte auf einen Starttermin im Jahr 2010 gehofft. Allerdings wird der sich weiter verschieben, umso mehr Bürger ihre Rechte an den Street View-Bildern bei Häusern, Kfz-Zeichen und Gesichtern anmelden. Auch ist derzeit eine Möglichkeit via Online-Formular im Voraus die Bilder unkenntlich zu machen geplant. Solange diese Möglichkeit nicht besteht, würde Street View nicht starten.



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comment 7 Kommentare zum Thema "Aigner: Street View wird wohl nicht mehr 2010 starten"

  • Sie hat keine ahnung von der Materie. Als ob viele den Widerspruch nutzen werden. Das sind nur ganz wenige , die Street View skeptisch gegenüber stehen. Im Prinzip sind das nur die dreikäsehoch Datenschützer…

    Ich schäme mich für Deutschland!!!

    Edit: Ok habe gelesen , dass es eine fünfstellige Zahl schon sei und Tendenz steigend.

    Oh man , armes Volk..,

  • Das finde ich aber; um es mal auf gut Deutsch auszudrücken „very f*****´ German“ von Frau Aigner im Voraus zu sagen, dass viele Bürger die Möglichkeit des Wiederspruchs nutzen werden. Da können es wohl gewisse Personen garnicht abwarten, Papierkram auf den Schreibstisch geknallt zu bekommen. Selbstverständlich wird Streetview nicht mehr 2010 starten. Und 2150? Wohl auch nicht. Könnte nämlich sein, dass der Rasen dann gerade nicht hoch genug ist, sodass der Golfball von Hans Müller-Schlagmichtot noch zu sehen ist. Ziemlich traurig, dass trotz der von Google eingeräumten Möglichkeiten des Wiederspruchs solche Prognosen gemacht werden. Ich weiß noch besteht die Möglichkeit des Einspruchs nicht. Aber wenn es dann soweit ist, wird man sicherlich in der Trickkiste der Datenschutzbeauftragten ein neues Meisterwerk finden.
    Früher sagte ich so etwas nur ungern, aber mittlerweile bin ich heilfroh, Deutschland in naher Zukunft zu verlassen. Dann kann ich mir wenigstens abends in Ruhe bei einem Glas Wein ein vielversprechendes Restaurant in Paris mithilfe von StreetView über meine Standleitung heraussuchen, und Google nebenbei gleich ein wenig Feedback über die überwiegenden; Positiven Eigenschaften von Streetview während meiner Nutzung geben, da ich dort komischerweise keinen Flickenteppich im Bildmaterial vorfinde, wie es Frau Aigner hier beim Start in Deutschland prophezeit. Da hätte ich dann auch schon gleich zum Feierlichen Start auf der CeBit im Jahr 2800; zu dem Frau Aigner übrigens herzlich eingeladen ist, einen passenden Namen für StreetView in Deutschland: This Picture is not available – View.

    Btw. Jedes Land hat wie wir alle wissen ohne Frage seine eigenen Macken, was die Gesetze und Mentalität der Regierungsbeamten etc. betrifft. Aber hier in DE schwenken die Macken gerne mal in Schikanen und Willkühr um, um die sich andere Nationen in der hier gebotenen Form einen Dreck scheeren würden.

  • Sehr unternehmensfreundliche Bürokratie hier… 😀
    Kein Wunder das Deutschland kein großes IT bzw. Internetunternehmen auf die Beine stellen kann. Jeder der ein bissel was in der Birne hat, geht da lieber ins Ausland, wo man bei neuen Innovationen nicht gleich nur die Bedenken sieht, sondern auch mal die Chancen.

    Sehr schade… Deutschland rutscht in dieser Hinsicht immer weiter ab.

  • Lol die ist so kompetent das sie sogar weis was Google schafft oder nicht! Echt fähig, wenn die Frau als firmenexterne besser bescheid weis als firmeninterne.

    Aber ich muss sagen ich bin froh das es Datenschützer gibt. Warum? Mit denen hat man mehr zu lachen als mit allen Comidians zusammen!

    Warum latschen sie ihren obersten Arbeitgeber nicht auf die Füße, der uns ausspioniert ohne Ende und bei dem Datenschutz schon lange ein Fremdwort ist. Ach stimmt ja, der gibt ihnen ja Ihre armseligen Obolus von unseren Steuern ab, für ihre „we1rtvolle“ Arbeit und die Hand die einen füttert beißt man nicht.

    P.S. Hier noch ein par Kommata zum selbst einfügen ,,,,,,,,,,, 😉

  • Erschreckend wieviele Bürger sich von diesen Marktentwicklung distanzieren möchten, es scheint mir ganz so das es hier doch genügend Menschen gibt die im Wohlstand leben 😉

    Naja soll Google halt für andere Länder den Markt weiter entwickeln, wer nicht will der hat schon oder was?

Kommentare sind geschlossen.