StreetView: Kanadische Datenschützerin fürchtet um Privatsphäre

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Zur Zeit gibt es die Fotos von Google Maps StreetView nur für einige amerikanische Großstädte, aber Google arbeitet stetig daran den Service auszubauen und auf weitere Städte auszuweiten. Die kanadische Datenschutzbeauftragte Jennifer Stoddart fürchtet jetzt dass demnächst die Digitalisierung von Kanada anstehen könnte und hat einige offene Fragen an Google…

Stoddart möchte unter anderem herausfinden in wie weit die eventuell bald geschossenen und veröffentlichten Fotos die Privatsphäre der Kanadier verletzen. Dazu hat sich ihr Ministerium nicht nur bei Google, sondern auch bei Immersive Media – dem Fototechnik-Lieferanten – gemeldet und sicherlich durch die Blume schon eine Klage angedroht sobald die Bilddaten veröffentlicht werden.

Zwar kann mittlerweile jeder Fotos von StreetView entfernen, aber dennoch besteht die Gefahr dass einige Personen in unangenehmen Situationen oder Orten fotografiert und vor der Welt bloßgestellt werden. Es ist wahr dass jeder diese Fotos hätte schießen können, aber durch das Internet und der Blogosphäre bzw. dem digg-Effekt kann so ein Bild schnell Millionen von Menschen erreichen, und dann wird es richtig peinlich…

Welche Forderungen Stoddart jetzt stellt ist nicht bekannt, ich denke aber dass sie auf eine automatische Zensur von Gesichtern oder das komplette herausschneiden von Personen besteht. Ich wäre auch dafür dass die Fotos nur noch ohne Menschen geschossen werden – soweit das ressourcenmäßig überhaupt zu realisieren ist, denn schließlich muss jede Straße so mehrmals abgefahren und fotografiert werden.

» Artikel bei heise

[thx to: seekXL]




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comment 1 Kommentare zum Thema "StreetView: Kanadische Datenschützerin fürchtet um Privatsphäre"

  • Du kennst doch Google 😉
    Ich glaube kaum dass die Fotos endgültig gelöscht werden, sind nur nicht offiziell einsehbar.

Kommentare sind geschlossen.