GDrive: offizielle Mac-Software geleakt – „Google Drive“ bestätigt

gdrive 

Es gibt wieder neues von der GDrive-Front: TechCrunch hat handfeste Beweise für die Existenz von Googles virtuellem Laufwerk und auch für den baldigen Start gefunden – nämlich nichts geringeres als die Desktop-Software. TC konnte die Software direkt von Googles Server herunterladen – und erste Details im Quellcode finden.


TechCrunch hat anonym einen Link zugespielt bekommen hinter dem sich der Download der fix-fertigen Software in der Version 1.0.2891 befand. Es handelt sich um die App für Mac OS X und sie konnte problemlos installiert und gestartet werden – einzig die Verbindung zum Server, und damit der Hauptteil der Software, wurde verwehrt.

GDrive Software
Aus der Fehlermeldung geht hervor dass das die Software nur für den Account freigeschaltet werden muss und dann verwendet werden kann – was wieder einmal dafür spricht dass die Software schon längst Google-intern verwendet wird. Außerdem wird dadurch wieder einmal der Name „Google Drive“, welcher nun als Produkttitel feststehen dürfte, bestätigt.

Im Quellcode der Software finden sich außerdem Hinweise darauf, dass Googles eigene Dateitypen wie die von Google Docs oder Google Draw unterstützt werden. Was wieder einmal dafür spricht dass das GDrive auf Google Docs basiert und wir es eigentlich schon längere Zeit nutzen.

Der Release der Software wird für nächsten Dienstag oder Mittwoch erwartet, zum Start soll Google uns sogar ganze 5 GB Speicher gratis geben – vorher machten Gerüchte über nur 1 Gigabyte die Runde. Aber spätestens nächste Woche wissen wir mehr, ob wir nach 6 Jahren Wartezeit endlich unser GDrive bekommen.

P.S. Nein, den Download-Link hat TC uns leider nicht verraten…

[TechCrunch]

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comment 19 Kommentare zum Thema "GDrive: offizielle Mac-Software geleakt – „Google Drive“ bestätigt"

    • Ich bin mir SEHR sicher,dass google maximale plattformunabhängigkeit anstreben wird wie auch schon bei music und voice plugin. Und dazu ist es ja auch gedacht,

  • Ich hatte gehofft, dass sie mehr Free Space anbieten. Um sich von der Konkurrenz abzuheben. Na mal schauen wie gut ihre Desktopintegration wird und ob sie in Sachen GUI mit Dropbox mithalten können.

    Denn es ist ja wirklich so: In Google Docs konnte man schon lange Dateien ablegen – aber das Handling ist sowas von unsexy. Da gewinnt Dropbox um Längen. Dropbox zaubert ja auch nicht – sie haben einfach das geilste Interface und die Technik dahinter funktioniert.

    • Ja… mehr kostenlos…
      Sorry aber Google Speicher kostet nun wirklich fast nichts. Ich zahl für 80GB 20$ im Jahr…

    • Es kann gut sein, dass Dateien die in anderen Google-Diensten wie Google+ genutzt werden (v.a. wenn öffentlich), nicht gegen die 5 GB o.ä. gezählt werden. Genau so ist dies ja derzeit z.B. bei normal großen Bildern in Picasa Webalben, die in Google+ genutzt werden. Und selbst wenn: 20GB kosten $5 USD pro Jahr…

  • Ich nutze aktuel InSync und bin etwas gespannt wie das läuft. Kauft Google den Laden vorher noch auf? Hoffe sie bauen was, dass mit Dropbox mithalten kann. Aktuell nutze ich Dropbox nur noch um Apps synchron zu halten.

    • Nutze selbst seid längerer Zeit SugarSync :). Kann ich auch empfehlen, die Windows/Android Software ist ähnlich wie die von Dropbox aufgebaut und man hat Anfangs 5GB kostenlos.

    • @peter: Wenn irgendwelche Techblogs behaupten: Google Drive startet am 16. – dann sind es die Techblogs, die dich verarscht haben – Google hatte bis dato – meines Wissens – überhaupt keine offizielle Stellungnahme abgegeben….

  • Ich nutze Insync und Dropbox (Privat/Geschäftlich) und habe ca. 100GB an Daten auf beiden Clouds verteilt. Wäre einfach nur sowas von genial, wenn Gdrive genauso wie Dropbox funktionieren würde.

    @David Hellmann

    Hast du auch Duplicate Probs mit Insync erlebt?

  • 5 GB werden mich nicht dazu bewegen von Dropbox zu wechseln, Pardon. Durch Promoaktionen und Freundschaftswerbung habe ich dort weit mehr als 5 GB Speicher dauerhaft gratis und Dropbox ist einfach „perfekt“, die Anbindung an den Mac ebenso wie an Smartphones ebenso wie das Webinterface, dabei extrem schnell und zuverlässig (hatte nie einen Ausfall erlebt). So gut dass man es beim Arbeiten gar nicht bemerkt, man greift ganz normal auf einen lokalen Ordner zu, wie jeden anderen, der aber sofort und automatisch gesyncht wird, alle anderen Clouddienste die ich kenne nerven einen hingegen mit irgendwelcher eigenen Software über die man Hoch- und Runterladen muss. „Besser“ als Dropbox geht also nicht. Höchstens mehr Speicher. Vorallem, Microsoft bietet 25 GB gratis mit seinem Skydrive. Mir ist rätselhaft wieso man das nicht als Einstiegsgröße gewählt hat.

  • Google drive wird auf alle Fälle auch die automatische Synchronisierung bieten, denn die von dir beschriebene Funktionalität bietet es schon jetzt. Ich habe meine Dropbox durch werben auch schon ein wenig vergrößert. Aber bei Google bekomme ich für 20$ im Jahr 80GB! Diese gelten für alle anderen Dienste genauso. Nebenbei zählen Files im Docs Format überhaupt nicht zum Speicherplatz, wodurch mein effektiver Speicherbplatz um vieles höher ist, als der der Dropbox. Auch bietet Dropbox bei weitem keinen so guten online Access auf die Dateien wie Google und Teamwork Funktionalität fehlt völlig.

    Für mich steht die Entscheidung so mit fest, dass ich meine Dropbox bei Erscheinen von GDrive bald trashen werde.

  • Sehr spannender Artikel, herzlichen Dank dafür. Ich habe einen Artikel über die Wettbewerbsvorteile von GDrive gegenüber iCloud und Dropbox geschrieben.

    ueber-den-wolken.chFür alle interessierten

  • Pingback: Kopftücher

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