Chrome Web Store

Auf dem Chrome OS Event hat Google heute auch den Webstore vorgestellt. Wenige Minuten nach dem Ende der Konferenz ging der Store dann online. Wir haben nun einmal einige nützliche herausgesucht.

Grundlegend für jeden Google Nutzer sind wohl diese Apps: Google Mail, Google Docs, Google Reader und Google Calendar. Diese Apps stammen alle von Google selbst. Zu erkennen an "from google.com - Verified website". Wer wieder nicht das Ende der Arbeit, Vorlesung oder der Schulstunde erwarten kann, kann mit Clock (auch von Google) sich einen Countdown anzeigen lassen. Weiterhin gibt es hier auch eine Uhr, Stoppuhr, Wecker mit Sound und einen Kalender. 

Für die Aufgabenverwaltung eigenen sich nach unserer Meinung leider Google Mail Tasks immer noch nicht wirklich. Besser ist hier Remember the milk und Todo.ly. Auch für YouTube gibt es eine App. Während es von Twitter keine App gibt, haben die Entwickler von Tweetdeck eine in den Webstore gestellt. Die App Halfnote stammt vom Googler Aaron Boodman, der auch Gears und Greasemonkey mitentwickelt hat. Nach der Anmeldung kann man hier Notizen erstellen. 

Und ganz wichtig ;) natürlich auch unsere App. Wer eine App kauft und damit nicht zufrieden ist, kann diese in den ersten 30 Minuten stornieren. Dies ist aber nur einmalig möglich. Für Apps mit Abo (subscription) ist die Kündigung zum nächsten Abrechnungszeitraum möglich. Alle Apps, die mal installiert hat, findet man hier.
Chrome

Google hat heute ein Chrome Event abgehalten. Dabei ging es zum einen um Google Chrome, aber auch um den Webstore für Chrome und natürlich Google Chrome OS.

Anfangs wurde Google Chrome behandelt und neue Features vorgestellt. Neben einer Demo von Google Chrome Instant (kann man über about:flags auf Windows aktivieren), außerdem wurde der PDF-Viewer für Google Chrome ausführlich behandelt. Der Googler ging außerdem ausführlich auf die grundlegenden Features von Google Chrome ein. Neben der Sandbox ging er auch auf weitere Features wie Sandboxing von Plugins ein, dem Autoupdater mit Flash.

Der Googler zeigt auch WebGL.

Der Google Chrome Webstore ist dreispaltig aufgebaut und sehr interaktiv. Vom Webstore wurde bisher nur eine Demo gezeigt und es gab bisher noch keine Angaben ob der Store schon heute startet.

Chrome Webstore

Im Webstore findet man verschiedene Apps so auch Popit. Die App der New York Times findet man schon online. Diese ist reines HTML5 mit JavaScript und CSS3. Amazon gab eine Demo seiner Kindle App für Chrome.

Der Webstore wird noch heute eröffnen und in den USA sehr prominent auf der New Tab Page beworben. Im Webstore findet man ab heute 500 Apps. Anschließend wechselte man zum Google Chrome OS.

 Google Chrome OS greift auf die gleichen Daten zurück wie Chrome und hat so alle Einstellungen, Lesezeichen, Erweiterungen und auch die Apps. Das Google Netbook ist schon kompellt vorinstalliert und man braucht sich nach dem Booten nur einzuloggen. Der Login funktioniert mit einem Google Account.

Beim Login gibt es auch einen Gast-Account dieser nutzt dann den Incognito-Modus von Google Chrome und speichert keine Daten auf dem Netbook.

Software wird mal wohl vorerst nicht findet. Dennoch kann man offline Arbeiten. Google Docs wird demnächst den offline Modus für alle Nutzer erhalten. Aktualisierungen werden bei der nächsten Internetverbindung aktualisiert. Auch die meisten Apps werden offline funktionieren und nutzen hierfür den App-Cache von Chrome. Gears wird hierfür nicht verwendet.

Das Netbook unterstützt auch UMTS und natürlich auch WLAN. Der Wechsel dazwischen geht reibungslos und man soll es wohl kaum merken. Das Drucken ist über Google Cloud Print gemacht und man benötigt keine Treiber für den Drucker. In den USA bietet Verizon einen Internetpacket mit 100 MB für unter 10$ im Monat mit einer Laufzeit von 2 Jahren an.

Google konnte sich einen Seitehieb auf Microsoft nicht vermeidet und zeigte folgendes:


Google arbeitet derzeit auch an einer Version von Chrome OS für Unternehmen. Dieses wird auf den Namen Google Chrome OS for Business hören und wird wohl nächstes Jahr kommen. Das Chrome OS ist nach Ansicht Google das sicherste OS für Otto-Normal-Nutzer.

Critix Receiver wird auch in Google Chrome OS und Chrome verfügbar sein und damit kann man Windows Programme wie Excel, Word oder auch SAP Netweaver nutzen. Für Unternehmen wird es zudem einen internen Store geben.

Hier noch einmal im Überlick was das Chrome OS auszeichnet:
Chrome OS

Jetzt geht es weiter mit dem Google Netbook. Das Chrome Notebook Cr-48 verfügt über einen 12,1 Zoll Bildschirm, eine richtige Tastatur, überdimensioniertes Touchpad, Worldmode 3G, keine Festplatte und das Jailbreaking ist ausdürklich erlaubt.



Alle, die bei der PK live vor Ort sind, erhalten ein Netbook kostenlos. Über diese Seite kann man sich außerdem bewerben. Aber laut Webseite richtet es sich nur an Amerikaner. In Chrome wird es zudem bei einigen auswählten Nutzern einen Link geben. Hier erhält man dann das Gerät kostenlos.

Bei der abschließenden Q&A-Session ging man unter anderem darauf ein, ob die Web-Apps für Chrome auch auf Android laufen werden. Dies wurde leider verneint. Die Synchroniserung soll sicher sein, was wohl durch das zusätzliche Wort geschützt wird. Der Gast-Account hat alle Funktionen das Chrome OS, aber es werden keine Daten auf dem Rechner gespeichert, auch wenn man synchronisiert.

Eine Installation von Chrome OS ist nur auf Geräten der Partner zu installieren, außer wenn man es selbst kompiliert. Hierbei kommt es aber zu Problemen, wenn es keinen Treiber für die UMTS-Card oder ähnliches gibt. Google Chrome OS wird ebenfalls offengelegt, ähnlich wie Android.

Google Chrome 9 wird WebGL standardmäßig unterstützen und schon mit der Beta von Chrome unterstützt werden. Im WebStore kann man Apps verkaufen. V8 wird außerdem mit Crankshaft deutlich verbessert und wird im nächsten Dev-Update aktualisiert. Das vorgestellte Gerät wird nicht in den Handel kommen, sondern richtet sich nur an Tester und Entwickler. Erste Geräte gibt es Mitte 2010. Übrigens der Android Browser nutzt zwar Webkit, hat aber absolut nichts mit Chrome zu tun.

Der Unterschied zwischen einer Webseite und der App für die Möglichkeit damit Geld zu verdienen. Durch eine App kann man zudem speziell für Chrome eine Seite entwickeln und muss nicht auf andere Browser wie Firefox, Opera, Internet Explorer achten. Außerdem ist der Zugriff auf die API von Chrome möglich. Eine Bestätigung des Nutzers für die Verwendung des aktuellen Standorts ist so nur bei der Installation nötig.

Aktuell ist für die Nutzung ein Google Account nötig. Die meisten Daten werden verschlüsselt und verschlüsselt übertragen. Ob das mit dem deutschen Datenschutz konform ist, ist offen, aber einer der Datenschutzbeauftragten oder das BSI wird sich sicherlich zu Wort melden.

Alle Mäuse & Tastaturen werden unterstützt, an USB wird gearbeitet und Drucken sollte man lieber über Google Cloud Print machen. Eine Anpassung des Betriebssystems für jeden Kunden möchte man nicht haben. Das größte Problem sind die Treiber. An Touch arbeitet man derzeit noch.

Sync des Verlaufs ist nicht geplant. Vorher möchte man Sync mit Session ausstatten und dann sehen wie die Nutzer damit zurecht kommen. Dies war auch die letzte Frage.
Google wird in den nächsten Tagen Google Maps für Android in der Version 5.0 freigeben. Wie engadget berichtet, wird Maps aber auf dem beliebte HTC Desire und dem Nexus One nicht mit allen Features veröffentlicht.

Im Unterschied zu den bisherigen Versionen wird Google Maps nicht mehr Bilder ausliefern, sondern auf Vektoren setzen. Weiterhin wird es einen Offline-Modus für die Navigation geben, so dass man sich schon vor Fahrtenantritt seine Route speichern kann und so das recht teure mobile Internet vermeidet. Einige Städte bietet Google auch bei Maps in einer Art 3D -  auch als 2,5D- bezeichnet an. Diese Daten werden nun genauer in Google Maps 5.0 angezeigt.

Durch die Vektoren wird außerdem Traffic gespart. Diese Handy werden vollständig unterstüzt: Galaxy S, Droid, Droid X, Droid 2, Droid Incredible, Evo, Nexus S sowie das G2. Das Nexus One findet leider in der Liste ebensowenig wie das HTC Desire. Google Maps 5.0 wird sehr wahrscheinlich ab Android 2.2 laufen. Das Nexus One und andere Geräte werden Multi-Touch und einige andere Features nicht unterstützen.
Google Mail Google Mail zeigt bei wichtigen Nachrichten ab sofort an, warum eine Nachricht bei der Priority Inbox als wichtig eingestuft wurde. Außerdem hat Google einige Zahlen zur Nutzung von Priority Inbox veröffentlicht. Bleibt man mit der Maus über dem fünfeckigen Icon, wird angezeigt, wieso die Nachricht im Sortierten Eingang gelandet ist. Des Weitern hat Google die Lerngeschwindigkeit der Priority Inbox erhöht und will so schneller Nachrichten korrekt einordnen. Google Mail Seit der Einführung des "Sortierten Posteingangs" verbringen die Nutzer 43% der Zeit mehr beim Lesen von wichigen Nachrichten im Vergleich zu unwichtigen. Außerdem sparen sie dabei noch einmal 15 % der Zeit gegenüber der normalen und alten Inbox.
Ads
Seit heute präsentiert Google eine Reihe nützlicher Anwendungen für Unternehmen aller Größenordnungen, die ihnen dabei helfen, Grenzen zu überwinden und globale Geschäftsaktivitäten zu intensivieren. Dienste wie der Global Market Finder und die neue Website Google Ads for Global Advertisers sind in 43 Sprachen, darunter auch in Deutsch, verfügbar und ermöglichen es Unternehmen, Kunden auf der ganzen Welt zu identifizieren, zu erreichen und mit ihnen zu kommunizieren.

Auch deutschen Unternehmen helfen das kostenlose Tool Global Market Finder und die Website Google Ads for Global Advertisers als zentrale Anlaufstelle bei den ersten Schritten in internationale Märkte. Die Dienste unterstützen Werbetreibende dabei, die richtige Zielgruppe zu finden. Der Global Market Finder verwendet dabei Analyse-Tools aus Googles Werbeprogramm AdWords, um Unternehmen dabei zu unterstützen, Kunden in ausländischen Märkten mittels relevanter Werbeanzeigen zu erreichen.

“1,9 Milliarden Konsumenten sind weltweit online - hier liegt großes Wachstumspotenzial für Unternehmen, die von Deutschland aus globale Märkte effizient und messbar erschließen wollen,“ sagte Stefan Tweraser, Country Director Google Deutschland. “Der Global Market Finder und Google Ads for Global Advertisers helfen Werbetreibenden dabei, aus diesen Konsumenten Kunden zu machen und ihre Geschäftsaktivitäten international auszuweiten.“

Der Global Market Finder liefert Unternehmen Antworten auf die Frage, in welche Länder eine Internationalisierung am sinnvollsten ist. Dafür müssen die Anwender nur Keywords eingeben, die ihr Produkt oder ihren Service beschreiben, und die Region auswählen, die sie erschließen möchten. Der Global Market Finder übersetzt die Keywords automatisch in 56 Sprachen und wertet dann für jeden Standort in der Region das Marktpotenzial aus. Die Basis dafür bilden Faktoren wie lokales Suchvolumen, durchschnittlicher Klickpreis im jeweiligen Markt und Wettbewerbsdichte für das jeweilige Keyword.


Google bietet in der neuesten Dev-Version von Google Chrome das Feature Cloud Print nun standardmäßig an. Mit diesem kann man quasi von jedem PC der Welt auf seinen Drucker zugreifen und Dokumente dort dann ausdrucken. In Zukunft wird es richtige Cloud-Drucker geben, die dann keine Software mehr brauchen.

Aktuell funktioniert es lediglich, eine Testseite auszudrucken. Aber es ist möglich dies auch von einem fremden PC aus zu machen, wenn man hier Cloud Print installiert hat und mit seinem Google Account eingeloggt ist. Bald soll es zudem möglich sein, auch mit seinem Android Nachrichten auszudrucken. Google wird heute oder in nächster Zeit wohl eine App veröffentlichen.

Google Cloud Print benötigt Google Chrome 9.0.597.10 oder neuer und lässt sich dann über die Optionen Details nach einem Login aktivieren. Anschließend erkennt die Software die installierten Drucker und diese kann man bei der Software dann auswählen, auch wenn der Drucker nicht mit dem PC verbunden ist. Nach einigen Momenten startet dann der Druck. Wer möchte, kann seinen Drucker auch anderen Freigeben.

Damit zielt Google auf Unternehmen ab, für die ein Netzwerkdrucker zu teuer oder zu komplex war. Dies spart auch Kosten, da nicht jeder Mitarbeiter einen Drucker braucht, sondern bei - sagen wir  - 10 bis 20 Mitarbeitern schon einer ausreicht. Die Druckaufträge kann man online verfolgen. 

Weiteres zu Cloud Print sowie die Testseite gibt es hier. Linux und Mac scheint Google noch nicht zu unterstützen.
eBooks

Googles neuer Online-Buchladen wurde gestern aus der Taufe gehoben. Im so genannten eBookstore sowie über diverse Partner-Händler werden in den USA direkt zum Start bereits mehr als 3 Millionen eBooks angeboten.

Die meisten Details zu dem neuen Angebot hatten wir vor Kurzem schon erläutert. Der bis dahin noch verwendete Name Google Editions wurde zwischenzeitlich durch Google eBooks ersetzt. Deutlich wird an dieser Stelle die unmittelbare Eingliederung in den seit 2004 bestehenden Service Google Books, der sich bisher um die Digitalisierung bis dato nur in gedruckter Form vorliegender Schriftwerke drehte.

Ein großer Vorteil der von Google angebotenen eBooks im direkten Vergleich mit Konkurrenten wie Amazon ist deren Plattform-Unabhängigkeit. Die Bücher können direkt im Browser (mittels Web Reader) dargestellt und somit praktisch auf jedem internetfähigen Gerät gelesen werden. Apps für Android und iOS stehen natürlich ebenfalls zur Verfügung. Zudem gibt es einige Komfort-Funktionen wie die Wahl von Schriftart, -größe und Zeilenabstand, unterschiedliche Tages- und Nacht-Lesemodi sowie das "Merken" der zuletzt gelesenen Seite beim Benutzen verschiedener Geräte.

Hier noch ein englisches Video, das den neuen eBookstore vorstellt: