Street View Google hat nun bekannt geben, welche Sehenswürdigkeiten von Großbritannien demnächst in Street View zu sehen sein werden. Als erstes wird Google Stonehenge fotografieren. Google wird die meisten Sehenswürdigkeiten mit einem Trike fotografiert. Dieses Dreirad wiegt 18 Stone (sind 114 Kilogramm). Die Gewinner sind: Stonehenge, Millennium Stadium, Angel of the North, Loch Ness, Eden Project, Warwick Castle und Bamburgh Castle, das von VisitBritain ausgewählt wurde. Beim Trike setzt Google "speziell ausgebildete, super fitter Googler" ein, die einen Helm tragen müssen. Selbstverständlich achtet Google auf die Privatsphäre und verwischt Gesichter und Kennzeichen. Ob Google so etwas auch in Deutschland anbieten wird, bleibt abzuwarten.
Street View Die Datenschutzbehörde von Hamburg hat eine Liste mit 13 Punkten veröffentlicht, die Google in Sachen Street View zugesichert hat. Außerdem wurde vom Landtag in Schleswig-Holstein eine Stellungsnahme von Google veröffentlicht. Die Liste enthält Zusagen, die Google entweder in den Gesprächen mit den Datenschutzbeauftragen von Hamburg oder im sogenannten Düsseldorfer Kreis gemacht hat. Neben der Verschleierung von Gesichtern vor der Veröffentlichung (1), werden auch Kennzeichen entfernt (2). Google sicherte zu Widersprüche zum Entfernen eines Gebäudes durch einen Bewohner oder Eigentümer zu akzeptieren und diese zu bearbeiten (3). Gleiches gilt für Personen, Kennzeichen und Gebäuden bzw. Grundstücken. Voraussetzung ist, dass man die Personen identifizieren kann (4). Bis zu zwei Monate im Voraus werden vorhandenen Befahrungspläne veröffentlicht. In den kommenden Tagen soll diese Liste noch genauer werden (5). Widersprüche werden auch nach Veröffentlichung akzeptiert (6). Sobald die Löschung/Unkenntlichmachung abgeschlossen ist, werden diese Löschungen/Unkenntlichmachungen auch in die Rohdaten übertragen (7). Das selbe gilt für die Widersprüche. Widersprüche die bis zu einem Monat vor Veröffentlichung eingehen, werden vor der Veröffentlichung bearbeitet. Später oder auch nach Veröffentlichung eingehende Wiedersprüche werden binnen zwei Monate auch in den Rohdaten gemacht. (8) Google wird ein Verfahrensverzeichnisses erstellen (9). Google behält sich das Recht vor die Schnittstellen bei offensichtlicher Verletzung anwendbarer Gesetze für Dritte zu unterbinden (10). Google will eine Beschreibung der Datenverarbeitungsprozesse und der technischen und organisatorischen Maßnahmen vorlegen (11). Widersprüche können hier eingereicht werden. Google wird Widersprüche zeitnah bestätigen. Mails werden sofort bestätigen und Briefe fortlaufend beantwortet. In einer Stellungsnahme an den Landtag von Schleswig-Holstein informiert Google die Abgeordneten über die aktuelle Lage in Europa und Deutschland. Außerdem findet man auch Kritik an der Vorgehensweise vom ULD (Unabhängiges Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein). "Das ULD ist für Street View nicht zuständig." Weiter heißt es in der Stellungsnahme, dass einige Vorwürfe von Thilo Weichert, die er per Pressemitteilung Anfang 04.06.2009 veröffentlichte, entweder bereits erledigt oder sogar unbegründet. Weichert mischte sich immer wieder in die Diskussion über Street View ein, obwohl er nicht zuständig ist. Auf dem Düsseldorfer Kreis wurde nämlich festgelegt, dass für Google die Datenschutzbehörde von Hamburg zuständig ist. Google weißt auch Vorwürfe zurück, dass man einiges erst auf Druck der Datenschützer gemacht hat. Viele Forderungen sind so bereits von Anfang an vorgesehen gewesen und in anderen Ländern schon umgesetzt. Vor allem aus Schleswig-Holstein hat Google Widersprüche bekommen. Die Summe der Widersprüche aus den 15 anderen Bundesländern ist in etwa so hoch wie die aus Schleswig-Holstein. Dies führt Google auf die Verärgerung und Irritation in Bezug auf Street View zurück. Vor allem das ULD habe dazu beigetragen, da es Street View für illegal erklärte. "Herr Dr. Wiechert nennt Google in der Pressemitteilung vom 04.06.2009 im wörtlichen Zitat eine "informationelle Dampfwalze", die über "nationale Regeln hinweggehe" und für die die Beachtung von persönlichkeitsrechten nur "lästige Nebensache" sei. Google sei "ein milliardenschwerer Internetkonzern", der "ganze Städte ungestraft illegal mit Kameraüberwachung überziehe".", heißt es in der Stellungsnahme. Eine solche Art der Stellungsnahme sehe Google als unangemessen an. Zu diesem Zeitpunkt waren die Gespräche mit Datenschutz Hamburg bereits im finalen Stadium, was Weichert bekannt war. Außerdem berichtet das ULD einseitig. So gibt es dort keinen Hinweis auf das Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Landtages oder auf die Einigung mit den Datenschützern aus Hamburg. Noch viel mehr findet man in der Stellungsnahme
Street View Leider nicht in Deutschland. Aber in Großbritannien können Nutzer ab sofort abstimmen welche Sehenswürdigkeiten fotografiert werden sollen. Zur Auswahl stehen neben Schlössern auch Stonehenge und die Heimat von Nessi. Auf dieser Webseite findet man alle Sehenswürdigkeiten die Möglichkeit zur Abstimmung. Google fährt diese Orte dann aber nicht mit einem Auto ab, sondern verwendet ein sogenanntes Trike. Google will in Street View nicht nur Städte online bringen, sondern auch Sehenswürdigkeiten wie Disneyland in Paris
Google Apple hat heute das Software-Update 3.0 für sein iPhone und den iPod touch veröffentlicht. Mit diesem Update wird Maps (nur iPod) und YouTube verbessert. Mit dem Software Update 2.2 wurde in Maps auf dem iPhone Street View sowie Transit integriert. Damals konnte man diese Funktionen zwar auch mit einem Jailbreak auch auf dem iPod touch nutzen, doch offiziell geht es erst mit dem iPhone OS 3.0. Auch YouTube wurde besser in das Betriebssystem integriert. So kann man sich nun einloggen und so kann man nun ?Meine Videos?, Favoriten, Playlists und seine Abos aufrufen, Videos kommentieren und bewerten. Auch sollen sich Videos, die mit der iPhone Kamera aufgenommen werden, sich direkt zu YouTube hochladen lassen. Ich erwarte, dass Google bald einige Updates bei seinen Produkten für das iPhone veröffentlichen wird.
Street View Google hat heute Street View erweitert. Genauer gesagt kann man jetzt einige Teile des Disneyland in Paris virtuell durchlaufen. Laut Google wurden die Aufnahmen letzten Herbst gemacht. Disney hat dafür die Pforten extra früher geöffnet. Google fuhr mit einem Auto dann einige Wege im Park ab und machte Fotos für Street View. Aus diesem Grund hat Google auch nicht alle Straßen fotografieren können, weil das Auto für einige Wege sicherlich viel groß ist. Weiter heißt es in der Ankündigung: Dies ist unsere erste "special collection" in Frankreich. Wir hoffen, dass wir weitere schwer zugängliche Orte wie Rennstrecken, Schlösser oder Parks aufnehmen können.

View Larger Map
Street View Die meisten Street View Autos verfügen neben Kameras auch über Laser, die die Umgebung abtastet. Bisher waren die Daten ungenutzt. Doch eine noch nicht angekündigte neue Version von Google Street View verwendet genau diese bei der Steuerung. Die neue Version ist schon online und ich bin begeistert. Statt mit der Maus bzw. den Pfeiltasten durch Street View zu navigieren, gibt es jetzt bei der Maus den Unterschied ob man auf dem Boden vorwärts "geht" oder ein bestimmtes Gebäude in der Nähe genauer betrachten möchte. Navigiert ihr auf dem Boden so erscheint ein Kreis. An den Fassenden der Häuser (aber auch an Bussen oder LKWs) findet man ein Rechteck. Klickt mann nun wird alles unscharf doch der Flug durch die Gegend wird 3D. Hier könnt ihr es mal probieren:

View Larger Map Wenn im Feld eine Lupe erscheint, gibt es keinen Flug sondern lediglich Zoom. Doch auch dieser schaut ganz gut aus. Keir Clarke hat dieses Video veröffentlicht. Die alte Steuerung funktioniert weiterhin. Hier das offizielle Video
Street View Der Hamburger Datenschutzbeauftragte Prof. Dr. Johannes Caspar hat Google ein Ultimatum gestellt. Am Freitag schickte er einen Brief an die Datenschutzbeauftragten von Google Germany GmbH und Google Inc geschrieben. Darin stellt er Google wegen Street View ein Ultimatum. Er fordert von Google bis Mittwoch 10 Uhr eine Garantie, dass die datenschutzrechtlichen Anforderungen für die Erhebung und Nutzung von Daten im Rahmen des von Google durchgeführten Projekts Street View aufgelistet werden. Sollte Google nicht reagieren, wird Prof. Dr. Johannes Caspar versuchen Street View in Hamburg verbieten zu lassen. "Das Projekt Street View war von Anfang an an die Einhaltung der Rahmenbedingungen für den Schutz persönlicher Daten geknüpft. Das betrifft insbesondere eine wirksame Unkenntlichmachung der Gesichter der Passanten bereits in den aufgenommenen Rohdaten. Darüber hinaus ist die Löschung von Häuseransichten nach Widerspruch ? auch in den Rohdaten ? erforderlich. Bis heute liegen zu diesen und weiteren Fragen keine verbindlichen Zusagen durch Google vor. Google hat es in der Hand, schriftlich zu garantieren, dass die von uns geforderten Voraussetzungen eingehalten werden. Sollte keine schriftliche Zusage zu den bereits angesprochenen Punkten erfolgen, ist aus meiner Sicht die Fortführung der Kamerafahrten datenschutzrechtlich nicht mehr zu vertreten." Ich habe kurz mit Kay Oberbeck, seinerseits Sprecher von Google Deutschland, telefoniert. Diese sagte mir, dass man die Gespräche bisher gut verlaufen sind und man diese fortfahren werden. Google Deutschland wird nach Rücksprache mit den USA fristgerechnet Antworten. Google hat bisher auf Fragen der Datenschützer schnell geantwortet.
Street View In Japan haben nicht Datenschützer ihre Geschütze gegen Google aufgebaut, sondern Bürgern beschwerten sich bei Google. Google hat die Bedenken deren nun angenommen und ändert nun die Aufnahmehöhe von den Street View-Autos. Statt aus einer Höhe von 2,45 Meter werden die Fotos nun aus 2,05 Meter geschossen. Die Japaner beschwerten sich, weil man mit Street View in ihre Gärten schauen kann und zum Beispiel frisch gewaschene Wäsche sehen kann. Auf dem japanischen Google Blog hat man diese beiden Fotos veröffentlicht. Sie zeigen ein Auto vor und nach dem Umbau (rechts): Die Städte, die schon seit August online sind, werden nun erneut abgelichtet.