Seit etwas mehr als zwei Wochen sorgt eine Lücke in der Bluetooth-Umsetzung für Unruhe und betrifft Milliarden von Geräte. Aufgrund der Schwere dieser Lücke wurde sie auf eine Bezeichnung getauft und ist als Blueborne bekannt. Besitzer eines aktuellen Samsung-Smartphones sollten aber nicht mehr (lange) von der Sicherheitslücke betroffen sein, denn eine Reihe von Geräten soll bereits einen entsprechenden Fix bekommen haben.
Seit zwei Tagen treibt die BlueBorne-Sicherheitslücke in 2 Milliarden Android-Smartphones sein Unwesen und verunsichert viele Nutzer. Die Lücke ermöglicht es, relativ einfach und ohne physischen Zugriff auf das Gerät, die Kontrolle darüber zu übernehmen, Apps auszuführen oder sogar beliebigen Code auszuführen. Eine neue Android-App des Entdeckers zeigt euch nun, ob euer Smartphone betroffen ist oder nicht.
Gestern sind erstmals Informationen zur Blueborne-Lücke in Bluetooth aufgetaucht, deren wahres Ausmaß erst jetzt bekannt geworden ist. Bekannt ist die Lücke schon seit vielen Monaten, aber veröffentlicht wurde sie erst am gestrigen Tag, so dass die Hersteller genügend Zeit zum stopfen hatten. Google hat nun noch einmal bestätigt, dass das September-Update die Lücke bei den meisten Geräten stopft. Außerdem gibt es nun eine Demo.
Die Bluetooth-Technologie zur Verbindung von Geräte untereinander ist eigentlich sehr praktisch, ist aber immer wieder auch anfällig für Angriffe und hat deswegen immer auch seine Schattenseiten. Jetzt ist eine Sicherheitslücke in der Umsetzung der Bluetooth-Technologie aufgetaucht, die nicht weniger als 5 Milliarden Geräte und alle bekannten Betriebssystem betrifft. Unter Android sind 2 Milliarden Smartphones betroffen.