Die Spatzen pfeifen es immer lauter von den Dächern, dass der Start von Google Music kurz bevor steht - und jetzt werden diese noch einmal von Google selbst gefüttert: Wer Google Music Beta von seinem Smartphone aus aufruft, wird zum Download der Music-App gebeten auf der "millions of Songs" zum Download verfügbar sein sollen.
Man kann vom Android Market halten was man möchte: Die Kritiker sehen allerdings enormes Verbesserungspotential auf dem App-Store und auch Google selbst findet das Konzept aktuell nicht weitreichend okay. Nun gab der Plattformmanager Android, Eric Chu, auf einer Konferenz Änderungen bekannt, die vor Allem die Bezahloptionen betreffen.
Google hat vorgestern ein Design-Update für den Market angekündigt. In den nächsten zwei Wochen erhalten alle Nutzer von Android 1.6 oder neuer das Update automatisch. Mit dem Update soll der Kauf von Apps einfacher werden und Entwickler erhalten mehr Möglichkeiten.

Die Apps werden besser kategorisiert und sollen so einfacher gefunden werden. In den nächsten Wochen wird Google weitere Kategorien schaffen und will die Übersichtlichkeit so verbessern.

Im oberen Bereich der Startseite und bei den Kategorien findet man in einem Karussell beworbene Apps, die sehr beliebt sind. Nach nur einem Klick gelangt man zur App und kann sie herunterladen. Der Button findet sich nun oben.

Bisher war es möglich, den Kauf einer App in den ersten 24 Stunden einmalig rückgängig zu machen. Dieses Limit hat Google nun deutlich gekürzt. Nun hat man nur noch 15 Minuten Zeit die Kaufabwicklung rückgängig zu machen. Google begründet dies damit, dass die meisten Käufe in dieser Zeit gestoppt wurden und man so dem Entwickler mehr Sicherheit bieten möchte.

Wie bereits vor einigen Wochen angekündigt, können Entwickler ihre Apps nun in unterschiedliche Altersstufen einsortieren. Die Apps dürfen nun bis zu 50 MB groß sein. Bis das Update verteilt ist, soll es laut Google circa 2 Wochen dauern.
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Seit Geräte mit Android-Betriebssystem verfügbar sind, ist der Android Market als zentrale Plattform für Apps von allen Anwendungsentwicklern stets kritisch betrachtet worden. Schließlich stellt er den wichtigsten Kanal da, um die Werke der Programmierer unters Volk - sprich zu den Nutzern - zu bringen. Und deshalb ist der Wunsch nach einer stabilen und leistungsfähigen Plattform von Beginn an sehr stark gewesen. In den letzten Monaten (insbesondere seit dem Erscheinen von Android 2.2 aka Froyo) hat es eine Reihe Verbesserungen und Erweiterungen für den Market gegeben, die nicht alle so offensichtlich sind.

Hier eine Übersicht der wichtigsten Entwicklungen seit dem Sommer 2010:
  • Fehlerberichte: Über das Feedback der Anwender erfahren die Entwickler, ob ihre Apps irgendwelche Macken haben und wo genau die Fehler auftauchen.
  • Nutzer-Kommentare auf der Publisher-Website: Hier können Entwickler lesen, was die Nutzer von ihnen halten, und das im Idealfall in ihrer eigenen Sprache.
  • Lizenzdienst für Apps: Damit kann die unerlaubte Nutzung der Software verhindert und Piraterie eingedämmt werden.
  • Mehr Länder: Die Anzahl der Länder, in denen Apps über den Android Market erworben und vertrieben werden können, wurde erhöht. Aktuell sind es 32 Länder, in denen man Apps kaufen kann, sowie 29 Länder, in denen der Vertrieb möglich ist.
  • Bereich für "Letzte Änderungen": Hier können Entwickler Release-Hinweise zu neuen Versionen ihrer Apps veröffentlichen. Der Prozess zum Einstellen von Updates ist generell sehr einfach gehalten, womit schnelle und häufige Verbesserungen der Anwendungen vorangetrieben werden sollen.
  • "Draft Upload": Dieses Feature erlaubt das Updaten aller für eine neue Version relevanten Elemente (Texte, Screenshots etc.) in einem Rutsch, ohne dass jeweils einzelne Schritte notwendig sind.
Alle, die sich für technische Neuerungen im Android Market interessieren oder selbst Entwickler sind, sollten ab und zu mal einen Blick auf den Android Developers Blog werfen.
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Google hat die Download-Probleme aus dem Android-Market bei einigen Nutzern behoben. Betroffen waren vermutlich nur Nutzer mit einer @googlemail.com-Adresse und damit fast nur Deutsche.

Da Google aufgrund einer Klage eines Unternehmers aus Hamburg in Deutschland nicht mit sein Mail-Produkt nicht Google Mail nennen darf, endet die deutschen Adresse auf @googlemail.com und genau hiermit soll das Problem im Market zu tun haben. Auch in Großbritannien musste Google Google Mail mit @googlemail.com anbieten, konnte sich aber vor einigen Monaten mit dem Markeneigentümer einigen und bietet nun Google Mail dort auch mit @Google Mail.com an. Einige Nutzer von der Insel hatten ebenfalls Probleme.

Laut Google waren Nutzer betroffen, die noch nicht Android 2.2 installiert hatten. Dies würde ein aktualisiertes Nexus One und HTC Desire ausschließen. Mir wurde von einigen Lesern mitgeteilt, dass sie Probleme mit ihrem "gefrorenem" N1 und HTC Desire hatten. Die erste Mail hierzu erreichte mich zwei Tage nachdem HTC das Update auf FroYo veröffentlicht hat. Mit meinem Desire konnte ich das Problem damals auch bestätigen. 

Sollten immer noch Probleme bestehen, kann das löschen des Market Cache über die Einstellungen helfen. Google entschuldigt sich für die Unannehmlichkeiten. Die nicht heruntergeladenen Apps muss man neu anstoßen. 
Androidmarket Google gab heute bekannt, dass es ab nächster Woche in den USA kostenpflichtige Anwendungen im Android Market geben wird. Die Bezahlung erfolgt logischerweise über Google Checkout was heißt, dass eine Kreditkarte benötigt wird. In Deutschland soll der Shop bis Ende des Quartals auch kostenpflichtige Anwendungen anbieten.
AndroidAndroidmarket Zwei neue Anwendungen machen aus dem Google Handy G1 ein Navigationssystem. Die Anwendung My Tracks speichert die GPS Daten und stellt so eine Route dar, Navigator von Telenav macht G1 zum Navi. My Tracks hat der Googler Dylan Casey hat My Tracks als Anwendung für Android basierte Handys in seiner 20%-Zeit entwickelt. My Tracks nutzt die GPS-Funtkion von G1 und speichert den Verlauf von Fahrradtouren oder Wanderungen. Diese Daten werden dann auf einer Google Maps angezeigt. Screenshot von Google Aber auch während der Wanderung zeigt das Programm Informationen an. Dazu zählen die aktuelle und durchschnittliche Geschwindigkeit, die Zeit und die zurückgelegte Strecke. My Tracks steht kostenlos im App Store von Android zum Download bereit. » My Tracks Telenav hat die Software GPS Navigator für das G1 angekündigt. Die Software gibt es bereits für das Blackberry. GPS Navigator ist komplett sprachgesteuert. Der Nutzer sagt dem Gerät wo er hin möchte. Die Karte wird im Hoch- oder Querformat angezeigt. Hinweise wie Abfahren von der Autobahn erfolgen rechtzeitig akustisch. Das Navi denkt aber auch mit und versucht Staus zu umfahren, um so den Nutzer schneller ans Ziel zu bringen. © TeleNav GPS Navigator soll ab dem 24. Februar für eine monatliche Gebühr von 10 $ (~7,75?) zum Download bereit stehen. Einen Monat kann man es kostenlos testen. [Golem]