Android: Smartphones besitzen immer weniger Kameras – KI-Tricks senken die Anforderungen (Marktforscher)
Die Fotografie ist ein wichtiger Bestandteil aller Smartphones und hat im Laufe der Zeit dank steigender Qualität immer mehr an Relevanz gewonnen. Lange Zeit gingen die Qualitätssteigerungen mit einer immer größeren Anzahl an Kameras einher, doch mittlerweile scheint sich diese Entwicklung wieder umgedreht zu haben. Eine aktuelle Studie zeigt, dass die Anzahl der durchschnittlich verbauten Kameras pro Smartphone seit Jahren sinkt.
Erst vor wenigen Wochen hat Google das Pixel 10 auf den Markt gebracht, das in diesem Jahr über eine Kamera mehr als die Vorgänger verfügt – nämlich über die zusätzliche Telephoto-Linse. Bei den anderen drei Pixel 10 hat sich in puncto Anzahl der verbauten Kameras nichts geändert. Bei Apple und Samsung sieht es mit ihren aktuellen Flaggschiffen ähnlich aus, doch offenbar geht die Entwicklung dennoch in eine andere Richtung.
Wie Marktforscher von Omdia jetzt in einer aktuellen Studie zeigen, ist die Anzahl der Kameras pro Smartphone rückläufig. Im zweiten Quartal 2025 waren durchschnittlich 3,19 Kameras pro Smartphone verbaut – in den allermeisten Fällen eine auf der Vorderseite und 2,19 auf der Rückseite. Wie das Diagramm zeigt, könnt ihr bei allen Totalzahlen praktisch immer 1 abziehen, um auf die Rückseiten-Anzahl zu kommen.
Vor einem Jahr wurden noch 3,37 Kameras pro Smartphone verbaut, ein weiteres Jahr zuvor waren es 3,51, davor 3,66 und die Hochphase war interessanterweise schon im Jahr 2021 mit ganzen 4,02 Kameras pro Smartphone erreicht. Man kann also sagen, dass wir seitdem gut eine Kamera pro Smartphone verloren haben. Beobachten konnte ich das bisher persönlich noch nicht, aber die Marktforscher werden bei dieser doch recht leicht messbaren Zahl sicherlich recht haben.
Interessant ist ein Blick auf die Anteile der Smartphone-Kameras an den Verkaufszahlen, denn dieser klärt uns die Entwicklung vielleicht etwas auf. Wie ihr sehen könnt, haben die meisten Smartphones zwei oder drei Kameras verbaut, während der Anteil der Smartphones mit vier Kameras auf der Rückseite massiv zurückgegangen ist. Genau diese dürften es wohl auch sein, die für den Einbruch der Gesamtzahlen gesorgt haben.
Erklären lässt sich der Verlust vermutlich dadurch, dass Smartphones und deren Kameras heute so gut sind, dass immer mehr Menschen zu einem günstigeren Gerät kaufen, das in den meisten Fällen weniger Kameras verbaut hat. So ergibt sich in der Gesamtbetrachtung ein stetiges Sinken der Kameraanzahl, auch wenn die bekannten Flaggschiff-Geräte gar keine Änderung oder Einsparung vorgenommen haben.
Die Marktforscher sehen aber auch die KI als Grund, dass die Anzahl abgenommen hat und in Zukunft noch stärker abnehmen wird. Google hat mit dem Pixel 10 bereits gezeigt, dass sich die Kamera-Hardware abspecken und die Bildqualität dennoch steigern lässt.
[Omdia]
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