Fitbit: Google zeigt die starken neuen KI-Funktionen – sollen aufgezeichnete Daten umfangreich auswerten

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Die Google-Schwester Fitbit hat in den letzten Wochen sowohl mit neuer Hardware als auch einer völlig neuen App nachgelegt, mit der die Auswertung der zahlreich gesammelten Vitalwerte optimiert werden sollen. Schon bald soll es mit diesen einfachen Statistiken aber nicht getan sein, denn Google gibt einen Ausblick auf kommende KI-Funktionen, die eine umfangreiche Auswertung der gesammelten Daten ermöglichen sollen. Das könnte genau das sein, worauf viele Nutzer seit langer Zeit warten.


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Seit gestern ist der neue Fitnesstracker Fitbit Charge 6 am Markt und auch die Pixel Watch 2 ist am gestrigen Donnerstag in den Verkauf gestartet. Außerdem hat Fitbit eine runderneuerte Android-App vorgestellt – es war also einiges los bei der Google-Schwester. Jetzt arbeitet man daran, die Datenströme sowie alle aufgezeichneten Werte deutlich besser aufzubereiten und den Nutzern fast schon in Coaching-Form aufzubereiten.

Bisher ist es so, dass man von der Fitbit-App zwar jede Menge Zahlen und schicke Diagramme vorgesetzt bekommt, aber auswerten und Rückschlüsse ziehen muss man selbst. Mit den kommenden KI-Funktionen wird sich das ändern, denn Fitbit wird in Textform sowie mit aufbereiteten Diagrammen umfangreiche Tipps geben oder auf Fragen antworten können. Denn erst die Kombination mehrerer Werte sowie das „Fachwissen“ der KI sorgen dafür, dass man echte Rückschlüsse ziehen kann.

Man hat folgendes Beispiel veröffentlicht: Der von sich selbst enttäuschte Nutzer fragt, warum das letzte Jogging anstrengender war als sonst. Statt die Schultern zu zucken oder Motivationen zu geben, gibt Fitbit eine fundierte Antwort inklusive Begründung: Die Steigungen waren etwas höher als gewöhnlich, der Nutzer hat sich an einigen Stellen zu stark angestrengt. Der Körper war darauf nicht vorbereitet, daher war es härter als sonst. Daher sollte am nächsten Tag auf ein Workout verzichtet werden.




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An dieser Stelle endet es aber nicht, denn Fitbit kombiniert das mit weiteren Daten. Die KI sieht einen weiteren Grund der erhöhten Anstrengung darin, dass die Schlafqualität des Nutzers in den letzten Tagen gesunken ist. Und wer schlechter schläft, ist am Tag weniger leistungsfähig. Den Grund für den schlechten Schlaf kann Fitbit zwar nicht nennen (woher auch?), aber diesen Zusammenhang zwischen den aufgezeichneten Daten erst einmal herzustellen, ist schon eine gute Unterstützung.

Man will diesen neuen KI-ChatBot im Bard-Stil in Kürze mit ersten Nutzern testen und im Laufe der nächsten Monate für alle Nutzer ausrollen. In der Testphase sollen ausgewählte Pixel-Nutzer priorisiert werden, also haltet als möglicher Neo-Besitzer einer Pixel Watch 2 die Augen offen.

Letzte Aktualisierung am 24.04.2024 / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Affiliate Links, vielen Dank für eure Unterstützung!

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