YouTube: Deutlich kleinerer Button zum Überspringen von Werbespots wird getestet (Screenshot)

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Googles Videoplattform YouTube macht seit einigen Wochen durch den immer agressiveren Werbeblocker-Blocker von sich reden, doch auch an anderer Stelle testet man nun Veränderungen. Nachdem der Werbedruck erhöht wurde, will man nun offenbar das Überspringen längerer Spots erschweren. Bei vielen Nutzern ist der entsprechende Button in diesen Tagen deutlich kleiner als bisher.


youtube sad logo

YouTube erhöht den Werbedruck und schreckt dabei auch nicht davor zurück, die etablierten Methoden zu ändern: Seit jeher ist es möglich, die allermeisten längeren Werbespots nach einigen Sekunden zu überspringen. Dafür gibt es einen Button am rechten Rand, der zuerst einen Countdown zeigt und anschließend den Button selbst, mit dem der Spot beendet und das Video gestartet/fortgesetzt wird. Man wird diesen Button wohl nicht abschaffen, diesen aber weniger sichtbar machen.

youtube button kleiner

Viele Nutzer berichten in diesen Tagen davon, und YouTube hat es offiziell bestätigt, dass der Button deutlich kleiner geworden ist. Funktionell ändert sich nichts, sondern dieser soll wohl lediglich weniger in das Blickfeld rücken und (das wird man so wohl kaum zugeben) schwerer zu treffen sein. Das ist für Nutzer sehr unschön, für YouTube und deren Werbepartner aber nachvollziehbar. Denn bei vielen Nutzern dürfte der Blick wohl auf dem Countdown-Button statt dem eigentlichen Werbevideo liegen, sodass viele Nutzer mutmaßlich gar nicht wissen, wofür eigentlich gerade geworben wird.

Derzeit ist es ein Testlauf, aber es ist davon auszugehen, dass man das recht schnell für alle Nutzer ausrollt.

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Letzte Aktualisierung am 28.04.2024 / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Affiliate Links, vielen Dank für eure Unterstützung!

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comment 2 Kommentare zum Thema "YouTube: Deutlich kleinerer Button zum Überspringen von Werbespots wird getestet (Screenshot)"

  • Kann sein, dass sie es wirklich irgendwann schaffen, genug „Werbedruck“ aufzubauen, um bei mir und anderen den Punkt zu erreichen, wo wir genug haben.
    Aber glauben die wirklich, das endet dann damit, dass wir das tun, was bisher keinesfalls in Frage kommt, nämlich ~150 EUR im Jahr für… einen qualitativ so durchmischten Content von fragwürdiger Relevanz… hinzulegen.
    Ich bin, und das sage ich nur zu Zwecken der Einordnung meines Kommentars, finanziell recht gut situiert. Und trotzdem kommt das schon für mich nicht in Frage, rein aus Prinzip, denn das Preis/Leistungsverhältnis ist einfach subplanetar.
    Aber die breite Masse der „Normalverdiener“ soll sich, besonders mit Blick auf die aktuellen Verhältnisse, so zu dieser unnötigen Ausgabe motivieren lassen? Viel Glück dabei, Google.

    Ich hoffe, ich habe mit meiner Wortwahl die Netiquette Regeln eingehalten und dies wird freigegeben. Danke.

  • Finde ich unverschämt. Unfairerweise betrifft das nur Desktop-Nutzer und Leute mit HTPCs, die YouTube im Browser verwenden. An Smart-TVs und Konsolen lassen sich Anzeigen per Knopfdruck entfernen, während ich die Buttons mit einem winzigen Touchpad auf meiner Mini-Tastatur von der Couch aus mühsam ansteuern muss. Auch die Banner unten am Rand gibt es nur am PC und die winzigen „X“-Knöpfe sind eine Katastrophe.

    Zum Glück gibt es ein Addon namens „YouTube Ad Auto-skipper“. Damit werden die Anzeigen automatisch übersprungen nach Ablauf der Zeit, Banner sieht man erst gar nicht. Kann ich jedem nur empfehlen.

    Angenommen natürlich, man verwendet nicht sowieso schon einen funktionierenden Ad-Blocker für YouTube.

Kommentare sind geschlossen.