Android: Neues Tablet Lenovo Tab Extreme vorgestellt – bringt flexible Einsatzmöglichkeiten (Galerie & Video)

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Google will den Android-basierten Tablet-Markt wieder in Schwung bringen und wird dafür nicht nur das eigene Pixel Tablet vorstellen, sondern hat auch Android deutlich verbessert. Diesen Schwung will offenbar auch Lenovo mitnehmen und hat jetzt das Lenovo Tab Extreme vorgestellt, das einen Mix aus Tablet und Notebook bieten will, der die Bezeichnung „Extreme“ sicherlich nicht zu Unrecht trägt.


lenovo tab extreme cover

Es gibt sehr viele Android-Tablets auf dem Markt, doch mit Googles neuem Schwung könnte sich sowohl die Qualität als auch die Experimentierfreudigkeit der Hersteller steigern und auch endlich mal wieder richtig interessante Geräte auf den Markt kommen. Diese Argumente kann man dem neuen Lenovo Tab Extreme sicherlich nicht absprechen, auch wenn das Gerät auf den ersten Blick doch etwas mächtig wirkt.

Das Lenovo Tab Extreme ist ein Tablet, das in eine Reihe von Formfaktoren verwandelt werden kann. Tablet-Nutzung, Display-Nutzung mit Standfuß, Nutzung mit im Lieferumfang enthaltenen Stylus sowie die Nutzung als Desktopgerät mithilfe eines Gestells, das sowohl Tastatur als auch Monitorblock formt. Schaut euch dazu einfach die in diesem Artikel eingebundenen Bilder an, die alle Faktoren zeigen und somit die flexible Nutzung des Geräts unterstreichen sollen.

Aber das Gerät will nicht nur durch die flexible Einsatzweise glänzen, sondern auch durch schiere Größe. Das Display hat eine Größe von 14,6 Zoll und gehört damit sicherlich nicht mehr in die Kategorie handlich – aber das muss es auch gar nicht. Man setzt auf ein OLED-Display mit 120 Hertz, das eine Auflösung von 3000×1876 Pixeln schafft und die bereits angesprochene Stift-Unterstützung mitbringt. Schaut euch erst einmal die folgenden Bilder an.




lenovo tab extreme 1

lenovo tab extreme 2

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Unter der Haube kommt ein MediaTak Dimensity 9000 zum Einsatz, der Arbeitsspeicher ist mit 12 Gigabyte und der Hauptspeicher mit 256 GB recht gut, aber nicht überragend, ausgestattet – aber glücklicherweise gibt es einen SD-Slot. Der Akku soll 12 Stunden durchhalten, sich mit 68 Watt aufladen lassen und hat eine Kapazität von 12.300 mAh. An der Front kommt eine 13 Megapixel-Kamera zum Einsatz und auf der Rückseite gibt es zwei weitere Kameras mit 13 Megapixel.

Ich denke, das Gerät ist zwar recht interessant, aber sicherlich nicht die Zukunft von Tablet-Android. In diese Richtung wird es gehen, aber das Gerät ist dann zumindest im Desktopmodus doch etwas zu mächtig. Mit angeschlossener Tastatur ein starkes Gerät, mit dem großen Gestell hingegen ist die Leistung dann doch zu schwach. Da passt Erscheinungsbild und Leistung nicht zusammen.

Zum Einsatz kommt übrigens Android 13, für das Lenovo drei Jahre Update und vier Jahre Sicherheitsupdates verspricht. Und damit sind wir bei dem Problem von Desktop-Android, das es nicht lang genug aktualisiert wird. Denn die meisten Nutzer dürften ihre Desktopgeräte länger nutzen, als ihr Smartphone. Verkaufsstart ist in den nächsten Monaten nur in den USA zu einem Preis von 1199 Dollar.

[9to5Google]




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comment 2 Kommentare zum Thema "Android: Neues Tablet Lenovo Tab Extreme vorgestellt – bringt flexible Einsatzmöglichkeiten (Galerie & Video)"

  • Leider falsches OS auf was man hier setzt, Android ist ganz sicher alles andere als eine gute Option dafür, zu solch einem Preis.

  • Ich nutze selbst nur ein Tablet und ein Handy (Beides Samsung) als meinen einzigen Computer! Der WItz am ganzen (und das sehe ich eben auch bei den hier vorgestellten Tablet(s) ist „Cloud Computing“ Angeschlssen an einen TV oder Screen oder auch „nur“ am Tablet selbst. Kann man via Cloud Computing trotzdem ein vollwertiger Windows PC betreiben. Möglich macht das zB die Firma „Shadow.tech“ Ebenfalls kann man XBox via Cloud drauf zocken oder dank Lumafusion (was es neu auch für Android gibt) professionell Nur am Tablet unterwegs VIdeos schneiden) Google Fotos, Maps, Netflix, FL Studio für Musik, GDevelop im Browser für Game entwicklung oder cables.io, ja selbst Godot Game Engine kommt bald für Android (experimentell) oder im Browser (auch bereits vorhanden, aber experimentell). Kurz und knapp. es gib NICHTS, was man nicht mit einem Tablet erledigen könnte. Sei es nativ oder eben via Cloud Computing. Die Zukunft wird geil. Ich hoffe Google verkackt es nicht wieder! Weil ihr Stadia (auch wenn ich lange zuerst darüber motzte (weil es halt von Google ist, und sowieso eingestellt würde). Aber als ich es dann ausprobierte. Ich war hin und weg! Was das mit der Meldung hier zu tun hat. Nun ich wollte einfach sagen, das Tablets noch laannnggeee nicht am Ende sind! Und man alles damit machen kann, (wenn man weiss wie) 🙂

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