Pixel 6: Magischer Radiergummi aus Google Fotos wird ausgerollt – Camouflage versteckt Objekte (Galerie)

photos 

Mit dem Verkaufsstart des Pixel 6a wurde der magische Radiergummi für Google Fotos eingeführt, der exklusiv von Neo-Besitzern des Budget-Smartphones verwendet werden kann. Jetzt endet diese Exklusivität, denn auch alle Nutzer der Pixel 6-Smartphones können nun die Camouflage-Funktion nutzen, um störende Objekte in einem Bild zu verstecken. Wir zeigen euch, wie das funktioniert.


google fotos logo

Jedes neue Pixel-Smartphone bringt seine eigenen Tricks im Kamera- oder Bildbereich mit und das galt auch beim Pixel 6a, allerdings war die Exklusivität nicht von langer Dauer. Wie bereits vorab angekündigt, wurde die Camouflage-Funktion des magischen Radierer jetzt für alle Nutzer der sechsten Pixel-Generation freigegeben. In diesen Tagen rollt ein serverseitiges Update für Google Fotos 6.1 aus, das diese Möglichkeit freischaltet. Ob und wann es für alle anderen Pixel-Generationen, Google One-Abonnenten oder gar alle Nutzer freigeschaltet wird, ist noch nicht bekannt.

Der magische Radierer wurde im vergangenen Jahr mit den Pixel 6-Smartphones eingeführt und steht direkt in der Google Fotos-App für Pixel-Nutzer oder Google One-Abonnenten zur Nutzung bereit. Der Bezeichnung „Radierer“ wird das Tool gerecht, von „magisch“ waren die Ergebnisse aber oftmals weit entfernt. Mit dem magischen Radierer lassen sich störende Objekte aus Fotos entfernen, was natürlich bei kleineren Objekten im Hintergrund deutlich besser funktioniert als bei größeren Objekten.

Doch die Algorithmen können nicht zaubern, sondern nur rechnen und Muster erkennen. Auswählen und Entfernen eines Objekts ist das eine – das können Googles Algorithmen sehr gut. Das Kunststück ist es, die ausgeschnittene Fläche so auszufüllen, dass es möglichst nicht auffällt. Und genau an dieser Stelle wird es problematisch, denn manchmal fällt das aufgefüllte Loch mehr auf, als das störende Objekte zuvor.




Das Team von Google Fotos weiß, dass diese Funktion noch enormes Verbesserungspotenzial hat und vielleicht werden ja eines Tages die Parti- und Imagen-Technologien dafür sorgen, dass dort realistische Flächen zu sehen sind. Kein Wunder, dass diese Funktion ganze vier Jahre benötigt hat, um nach der ersten Ankündigung für die ersten Nutzer ausgerollt zu werden. Mit dem neuen Tool macht man es sich jetzt deutlich leichter und sorgt noch dazu für Begeisterung.

Mit „Camouflage“ wird das störende Objekt nicht entfernt, sondern lediglich passend zum Hintergrund verfärbt, um nicht mehr aufzufallen. Man setzt also auf die starke Objekterkennung und benötigt dann nur noch eine Farbanpassung. Nicht, dass das nicht starke Algorithmen benötigen würde, aber man drückt sich dadurch vor der Auffüllung der Fläche und sorgt somit dafür, dass die Bearbeitung tatsächlich überhaupt nicht auffällt. Das gilt natürlich nur dann, wenn nicht plötzlich unnatürliche Farben zum Einsatz kommen – aber das liegt auch an der Auswahl des Nutzers.

Hier findet ihr jetzt einige Beispielfotos sowie ein Beispielvideo zur Camouflage-Funktion, die ab sofort für alle Nutzer der Pixel 6- und Pixel 6a-Smartphones zur Verfügung steht. Es ist zu erwarten, dass man weiterhin an dieser Funktion arbeitet, um das Verstecken immer weiter zu perfektionieren. Erst vor wenigen Tagen hatten wir darüber berichtet, dass die Funktion vor allem auch dazu dienen dürfte, die bisherigen Schwächen des Radierers auszugleichen.




google fotos camouflage 1

Achtet auf den blauen Becher rechts.

google fotos camouflage 2

Achtet auf den Kinderwagen im Hintergrund.

google fotos camouflage 3

Achtet auf den blaugrünen Stuhl im Hintergrund.

» Google TV: Geleakte Roadmap verrät geplante Features – Integration von Fitness, Wear OS und Smart Home

» Das neue GMail: So könnt ihr die Messenger-Seitenleiste ausblenden & die Oberfläche übersichtlicher gestalten

Letzte Aktualisierung am 27.04.2024 / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Affiliate Links, vielen Dank für eure Unterstützung!




Teile diesen Artikel:

Facebook twitter Pocket Pocket