Waze: Googles zweite Navigations-Plattform informiert nun über die alternativen Strecken in der Routenplanung

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Vielen Nutzern ist vermutlich gar nicht bewusst, dass Google seit Jahren zwei große Plattformen zur Navigation und Routenplanung benutzt: Neben dem allseits bekannten Google Maps bietet man mit Waze eine alternative Lösung, die immer weiter verbessert wird und nun bei der Routenplanung nachlegt. Interessanterweise hält man nun ein Feature bereit, das Google Maps in der Form nicht bieten kann.


waze logo new

Waze gehört neben Google Maps zu den populärsten Apps rund um die Routenplanung und Navigation, allerdings hat die Plattform mit dem sympathischen Logo ganz andere Wurzeln. Diese sind durch eine breite Weiterentwicklung zwar nicht mehr ganz so deutlich sichtbar, aber die Meldungen von Verkehrshindernissen und Staus bleiben das Herzstück. Nun erhält die App ein neues Feature, das es in der Form bei Google Maps noch nicht gibt: Eine Art Routenbewertung.

Viele Routenplaner spucken nicht nur einen idealen Weg aus, sondern bieten zusätzliche Alternativrouten. Eine ist schneller, eine ist kürzer und die andere vielleicht einfach nur eine Alternative – kennt man vor allem von Google Maps. Auch Waze bietet Alternativrouten, doch während man als Nutzer bisher selbst herausfinden musste, worin sich die einzelnen Streckenführungen unterscheiden, gibt es nun zusätzliche Informationen.

In den Details zu den vorgeschlagenen Routen werdet ihr darüber informiert, warum diese vorgeschlagen wurde. Eine ist kurz, eine ist günstig, eine weitere vielleicht gerade jetzt etwas ungünstig und später wieder schneller (etwa wegen eines unerwarteten Staus oder Verkehrsunfalls). In der folgenden Animation könnt ihr sehen, wie das nun umgesetzt ist.




waze navigation routen

Natürlich wird Waze weiterhin die perfekte Route selbst auswählen, aber wer selbst eingreifen möchte, hat dazu nun mehr Informationen. Das Update für die Waze-App wird ab sofort ausgerollt und soll im Laufe der nächsten Wochen bei allen Nutzern ankommen. Der Umfang der Zusatzdetails hängt natürlich auch vom Standort oder der Region ab, durch die die Route führt. Neue Daten sind also nicht zu erwarten, sondern nur eine engere Anbindung an die Routenplanung – so wie man das bisher aus der Navigation kannte.

Zwar konkurrieren Google Maps und Waze miteinander, aber dennoch übernehmen beide Plattformen seit Jahren die Features des Halbbruders. Und so ist es gut möglich, dass auch Google Maps in Kürze eine verbesserte Routenplanung anbieten kann, die den Nutzern die Entscheidung über die gewählte Streckenführung erleichtert.

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[Waze Blog]




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