Elvis lebt! Google-KI komponiert täuschend echte Songs von Nirvana, Amy Winehouse & Jimi Hendrix (Videos)

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Ohne Künstliche Intelligenz läuft bei Google nichts mehr, denn diese ist in praktisch allen Produkten zu finden und soll die Nutzer in allen möglichen Bereichen unterstützen. Doch Google stellt die KI auch anderen Entwicklern zur Verfügung, die immer wieder interessante Projekte starten. Nun hat sich Googles KI dem 27 Club angenommen und neue Songs im Stil von bereits verstorbenen Künstlern komponiert.


lost tapes of the 27 club

Der 27 Club dürfte vielen bekannt sein, denn in dieser losen Gruppe finden sich einige sehr bekannte Künstler wie Kurt Cobain, Amy Winehouse oder auch Jimi Hendrix. Künstler, die im Alter von 27 Jahren verstorben sind und der Musikwelt wohl noch sehr viel hätten geben können. Nun soll Googles KI den musikalischen Geist dieser Künstler wieder zum Leben erwecken und neue Songs komponieren, die aus deren Feder hätten stammen können.

Das Projekt Lost Tapes of 27 Club nutzt Googles KI Magenta, die sich schon vor fünf Jahren als sehr musikalisch erwiesen hat und einen eigenen „perfekten“ Song komponierte. Wir haben damals in diesem Artikel darüber berichtet. Nun hat man diese Fähigkeiten genommen und mit der umfangreichen Analyse des Gesamtwerks dieser Künstler kombiniert. Ziel war es, neue Songs dieser Künstler zu erschaffen.

Schaut euch einfach einmal die folgenden Videos an, die von dem Projekt bereits veröffentlicht wurden. Viele Menschen würden wohl glauben, dass diese von den Künstlern komponiert, gespielt und gesungen wurden. Gut möglich, dass Hardcore-Fans dieser Werke als Täuschung erkennen und Musikexperten wenig begeistert wären, aber aus meiner Laien-Sicht heraus klingt das wirklich gut und überzeugend.




Nirvana

Amy Winehouse

The Doors




Jimi Hendrix

Die Google-KI hat für dieses Projekt die Songs der Künstler analysiert und deren Stil sehr ausführlich erlernt. Auf Basis dessen wurden dann neue Songs kreiert, die von der KI in die Richtung dieser Künstler angepasst wurde. Vollständig aus dem Rechner kommen die Songs nicht, aber der Anteil dürfte sehr groß sein. Trotz einiger Informationen geht leider nicht vollständig hervor, welche Aufgaben die KI und welche die Menschen dahinter übernommen haben.

Das Ganze soll aber nicht nur ein Spaßprojekt sein, sondern hat ernste Hintergründe – unter anderem die psychischen Probleme von Künstlern. Und so möchte man erreichen, dass die KI die Künstler in Zukunft unterstützen soll, was vielleicht nicht allen gefallen dürfte. Songs bearbeiten und von anderen Personen schreiben lassen ist das eine, aber einen neuen Song per Knopfdruck erstellen und dann den eigenen Stempel draufdrücken ist dann schon ein anderes Kaliber.

P.S. Ich weiß, dass Elvis nicht im 27er Club ist, aber die Überschrift hat sich einfach angeboten 😉

» Lost Tapes of the 27 Club

[Rolling Stone]




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