Google Assistant: Diese 80 Geräteklassen lassen sich flexibel & nativ mit dem Smart Home-Assistent steuern

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Das Smart Home ist für viele Menschen zum Alltag geworden und dank der großen Plattformen von Amazon, Google oder auch Apple auch recht weit verbreitet und erschwinglich. Der Google Assistant erhält in unregelmäßigen Abständen immer mehr neue Funktionen zur Steuerung der Smart Home-Geräte und steht mittlerweile bei knapp 80 steuerbaren Geräteklassen, die sehr große Bereiche des alltäglichen Lebens abdecken. Die Liste der schlussendlich unterstützen Geräte geht weit in die Tausende.


Für einige Nutzer ist es bereits ein Smart Home, wenn sie das Licht per Sprachbefehl, über eine App oder gar automatisiert einschalten und auch ausschalten können. Andere Menschen wiederum möchten alle nur denkbaren Geräte steuern und im besten Falle sogar die Badewanne vollautomatisiert volllaufen lassen – was tatsächlich schon seit einiger Zeit mit dem Google Assistant möglich ist. Der Google Assistant wurde in den vergangenen Monaten sehr stark ausgebaut und kann mittlerweile sehr viele Geräteklassen steuern, die alle Zimmer und Gelegenheiten abdecken, sodass kaum noch Wünsche offen bleiben.

google assistant fun

Der Google Assistant kann viele Geräte direkt steuern, andere über die Brücke zu anderen Plattformen oder fest installierten Smart Home-Lösungen ansteuern und wieder andere über spezielle Apps bzw. den „Actions on Google“ ansprechen. Wirklich smart wird das allerdings erst, wenn der Google Assistant die Geräte selbst ansteuern und alle Details abrufen sowie festlegen kann. Erst dann kann der Nutzer beispielsweise Befehle wie „kühle das Wohnzimmer“ abgeben, ohne zuvor mit der Klimaanlagen-App sprechen zu müssen. Genau in diesem Bereich wurde in diesem Jahr sehr stark gearbeitet.

Allein in den letzten elf Monaten hat Google dem Assistant nicht weniger als vier Dutzend neue Geräteklassen beigebracht, die nun gesteuert werden können – und damit die Anzahl seit Jahresbeginn mehr als verdoppelt. Derzeit, Mitte Dezember 2020, sind es knapp 80 Geräteklassen, die in der Theorie vom Assistenten angesprochen werden können. Natürlich müssen dafür einige Voraussetzungen gegeben sein und der Hersteller die Assistant-Anbindung unterstützen, aber an Googles Infrastruktur wird es bei den unten aufgelisteten Geräteklassen nicht mehr scheitern.

Hier zeigen wir euch eine Übersicht über alle Geräteklassen, die vom Google Assistant nach aktuellem Stand abgedeckt werden. Vermutlich wird die Liste in den folgenden Monaten weiter anwachsen und immer neue Geräte hervorbringen, an die man in erster Linie vielleicht gar nicht mehr gedacht hätte bzw. die selbst in modernen Smart Homes noch nicht unbedingt zum Standard gehören.

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Diese 79 Geräteklassen unterstützt der Google Assistant

  • Alarmanlage
  • Audio-Video-Receiver
  • Badewanne
  • Batterien & Akkus
  • Bett
  • Dampfkochtopf
  • Dörrgerät
  • Dunstabzugshaube
  • Dusche
  • Fenster
  • Fernbedienung (für Fernseher)
  • Fernseher
  • Friteuse
  • Garagentor
  • Geschirrspüler
  • Grill
  • Haustierfütterautomat
  • Heizung
  • Jalousie
  • Joghurt-Maker
  • Kaffeemaschine
  • Kamera
  • Kamin
  • Kessel
  • Klimaanlage
  • Kochfeld
  • Kühlschrank
  • Ladegeräte
  • Lautsprecher
  • Licht
  • Luftbefeuchter
  • Luftentfeuchter
  • Lufterfrischer
  • Luftkühler
  • Luftreiniger
  • Markise
  • Mikrowelle
  • Mischbatterie
  • Mixer
  • Mopp
  • Multikocher
  • Ofen
  • Pergola
  • Radiator
  • Rauchmelder
  • Rasenmäher
  • Rollladen
  • Router
  • Schalter
  • Schlösser
  • Schrank
  • Schublade
  • Sensoren
  • Set-Top-Box
  • Soundbar
  • Sous Vide
  • Sprinkler
  • Stabmixer
  • Staubsauger
  • Steckdose
  • Streaming Box
  • Streaming Soundbar
  • Streaming Stick
  • Thermostat
  • Tiefkühlschrank
  • Tore
  • Trockner
  • Tür
  • Ventil
  • Ventilator
  • Vorhang
  • Waschmaschine
  • Wasseraufbereitung
  • Wasserenthärter
  • Wasserkocher
  • Wifi-Zugangspunkt

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google assistant smart home

Schnittstelle da, Gerät nicht vorhanden
Für jede einzelne Geräteklasse gibt es eine Reihe von vordefinierten Methoden und Grenzwerten, die vom Google Assistant verstanden werden. Das schränkt den Funktionsumfang zwar theoretisch ein, aber anders lässt es sich wohl aktuell nicht umsetzen, weil der Assistent die Aufforderung der Nutzer möglichst universell verstehen und die entsprechenden Befehle an die verbundenen Geräte weiterleiten soll. Vieles davon ließ sich auch vorher schon mit den Assistant Actions steuern, die von den Herstellern angeboten werden können – was aber weniger komfortabel ist, weil der Nutzer vor jedem Befehl ein Gespräch mit der jeweiligen App bzw. dem Gerät aufbauen muss. Die native Integration ist in jedem Fall zu bevorzugen und aktuell arbeitet Google mit vielen Herstellern zusammen, um möglichst alle Funktionen abdecken zu können.

Dass eine Geräteklasse vom Google Assistant unterstützt wird, heißt aber noch lange nicht, dass diese Möglichkeiten direkt nutzbar sind. Wie bereits gesagt, benötigt es dafür die Unterstützung der Hersteller, die die von Google geschaffenen Schnittstellen nutzen müssen. Der Vorteil an der nativen Steuerung ist es, dass der Google Assistant mit einfachen Worten darauf hingewiesen werden kann, den Wasserkocher einzuschalten. Mit den Assistant Actions hingegen müsste man erst sagen, dass man mit dem Wasserkocher sprechen möchte und kann dann den Befehl zum Einschalten geben.

Wir dürfen gespannt sein, welche Geräteklassen in Zukunft noch folgen. Mir persönlich fällt kaum noch etwas ein, das nicht abgedeckt ist. Die vollständige Liste inklusive aller Beschreibungen und Möglichkeiten findet ihr auf dieser Seite, die auch eine Reihe von möglichen Befehlen und Programmierbeispielen enthält.

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