Stadia: Google plant langfristig mit der Spieleplattform – hat bereits Pläne für 2023 und darüber hinaus (Video)

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Googles Spieleplattform Stadia hat vor wenigen Tagen den ersten Geburtstag gefeiert und ist damit bereits länger auf dem Markt, als es einige frühe Kritiker erwartet hätten. Das Unternehmen hatte immer wieder betont, das Produkt sehr langfristig aufbauen und zu einer festen Säule etablieren zu wollen. Nun wurde das Ganze noch einmal bekräftigt, denn schon jetzt wurden Pläne für 2023 und darüber hinaus veröffentlicht.


stadia logo

Google hat sich über die Jahre das Image aufgebaut, sehr unzuverlässig zu sein und auch etablieren Produkten aus diversen Gründen den Stecker zu ziehen – ohne Rücksicht auf Verluste. Das macht es gerade neuen Produkten nicht leicht, vor allem dann, wenn die Nutzer wie bei Stadia sehr viel Geld investieren müssen. Wer bei Stadia voll einsteigen möchte, benötigt das monatliche Abo für 9,99 Euro und muss Spiele im höheren zweistelligen Bereich kaufen. Die Gefahr, dass Google den Stecker zieht und das Geld verloren ist, ist natürlich immer vorhanden.

Dieses Image dürfte dazu beigetragen haben, dass Stadia nicht wie erwartet abgehoben ist und sich erst ganz langsam eine Nutzerbasis aufbauen muss. Mit über 100 Spielen und ständigen Updates für die Plattform dürfte die Sorge vor einer plötzlichen Einstellung der potenziellen und aktiven Nutzer aber wohl täglich schrumpfen. Nun hat der Chef von Stadia Games and Entertainment – ein Publisher für Stadia-Spiele – bereits Pläne für das Jahr 2023 und darüber hinaus veröffentlicht.

Derzeit ist das Unternehmen auf der Suche nach Spieleentwicklern jeglicher Größe und in allen Bereichen, um Titel – am besten exklusiv – auf die Plattform zu bringen. Schaut euch dazu einfach folgendes kurzes interessantes Video an, in dem viele Details erläutert werden.


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Schon jetzt plant man für das Jahr 2023 und auch darüber hinaus. Man wird Entwickler unterstützen und ist an Titeln aus allen Bereichen interessiert. Dazu kommen natürlich die Stadia Game Studios, Googles eigene Abteilungen für die Spieleentwicklung, die bisher noch keine echten Ergebnisse geliefert haben und wohl erst ab dem kommenden Jahr die ersten Titel veröffentlichen können. Der Fokus liegt sowohl im Developer- als auch im Publisher-Bereich darauf, die Stadia-exklusiven Features wie etwa State Share oder die Anbindung an YouTube zu nutzen.

Natürlich ist auch das keine Garantie für ein langes Stadia-Bestehen, aber Google wird der Plattform wohl ziemlich sicher so schnell nicht den Stecker ziehen. Es soll ja Produkte geben, bei denen ein Scheitern einfach nicht vorgesehen ist und die zumindest für die Dauer des Bestehens des Unternehmens angeboten werden. Schon früh wurde Stadia in einem Atemzug mit Google Maps, GMail, der Websuche oder auch dem Chrome-Browser genannt, bei denen eine Einstellung aus heutiger Sicht undenkbar wäre.

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comment 1 Kommentare zum Thema "Stadia: Google plant langfristig mit der Spieleplattform – hat bereits Pläne für 2023 und darüber hinaus (Video)"

  • Klar sind einige Produkte von Google eingestellt worden, aber das waren bisher nur Services die von Google kostenlos zu Verfügung gestellt wurden oder gab es auch Produkte die bezahlt werden die einfach verschwunden sind? Und in der Regel gab es fast alternativen. Google Picasa wurde zu Google Fotos. Inbox war eh immer nur eine Erweiterung von Gmail. Google Wave wurde von Apache zum Teil übernommen. Ich bin eigentlich relativ sicher das Google irgendeine alternative schaffen wird, falls sie Stadia einstellen würden.

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