Android 12: Google bringt die nächste Update-Revolution – App-Umgebung wird über Play Services aktualisiert

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Es ist noch zu früh, um zu behaupten, dass Android 12 vor der Tür steht, aber in diesen Tagen häufen sich die Meldungen rund um das neue Betriebssystem, das Google-intern wohl schon auf der ersten Zielgeraden ist. Nun wurde bekannt, dass das Betriebssystem eine sehr große Veränderung im Hintergrund bringen wird, die noch eine große Relevanz bekommen dürfte: Die Android Runtime soll über die Play Services aktualisiert werden.


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Google arbeitet seit längerer Zeit daran, Android zunehmend modular zu gestalten und die einzelnen Komponenten direkt über den Play Store und die Play Services zu aktualisieren – was in puncto Funktionsumfang und Sicherheit einen großen Zugewinn bedeutet. In Android 11 können gut drei Dutzend wichtige Komponenten über den Google Play Store aktualisiert werden und mit Android 12 kommen mindestens zwei weitere dazu: Die Emojis und Schriftarten sowie die Android Runtime.

Die Android Runtime ist, wie der Name schon sagt, die Umgebung für die Ausführung aller Apps. Es hat bereits mit Version 4.4 KitKat die bekannte Dalvik-Engine abgelöst und ist somit seit sehr vielen Jahren ein fester Bestandteil des Betriebssystems. Weil bei Android strukturbedingt praktisch alles, womit der Nutzer interagiert, eine App ist, ist das eine sehr wichtige Komponente, die sich bisher nur per Betriebssystem-Update aktualisieren ließ.

Mit den Updates über die Play Services ist es Google leicht möglich, Kompatibilitätsprobleme aus der Ferne zu lösen, neue Features auszurollen, Probleme und Sicherheitslücken zu beheben und einiges mehr. Große Innovationen sind in dem Bereich aber nicht unbedingt zu erwarten.




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In Android S, ART becomes an updatable Mainline module. In the module there is a program called odrefresh which recompiles the parts of the boot class path that are not in the ART apex themselves (e.g. frameworks.jar) and the system server jars. There is also a component called ods (http://ag/12685324) which signs the artifacts and checks their signatures on subsequent boots. ods drives odrefresh to check the artifacts for existence and freshness and to recompile if necessary.

There are two main things going on in this CL:

1) enabling zygote to load the updated artifacts from the ART APEX data directory /data/misc/apexdata/com.android.art (go/apex-data-directories).
2) enabling odrefresh to write artifacts.

The path in 1 mostly tries to follow what we do currently for the dalvik-cache. The path in 2 mostly tries to copy what we do for installd, e.g. do not allow dex2oat to write artifacts directly but have odrefresh create the descriptors and pass them to dex2oat.

Ein Google-Entwickler hat diese Änderung bereits offiziell bestätigt und für Android S (= Android 12) in Aussicht gestellt. Wir dürfen gespannt sein, welche Komponenten ebenfalls mit Android 12 und den folgenden Versionen über diesen Weg aktualisiert werden können. Googles langfristiges Ziel dürfte es wohl sein, alle wichtigen Komponenten über diesen Weg aktualisieren zu können, sodass das Update-Problem soweit wie möglich eingedämmt werden kann.

[AndroidPolice]




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