Google Meet: Kostenlose Version der Videokonferenz-App wird mit Ende September eingeschränkt

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Die Videokonferenzplattform Google Meet hat in diesem Jahr einen rasanten Aufstieg hingelegt – zumindest in puncto Engagement, das Google in die Plattform gesteckt hat. Doch obwohl man die veränderten Gewohnheiten als große Chance sieht und die Kommunikationsplattform damals überraschend für alle Nutzer geöffnet hat, tritt man nun leicht auf die Bremse. Vollkommen kostenlos möchte man Meet auf Dauer nicht anbieten.


Die Corona-Pandemie ist für sehr viele Menschen und Unternehmen eine wirtschaftliche Katastrophe oder zumindest eine größere Belastung. Aber sie kann auch eine Chance sein, die gerade den Tech-Firmen zugute kommt – wenn man denn die benötigten Produkte hätte. Weil Google sehr schnell bemerkt hat, keine vernünftige und weit verbeitete Kommunikationsplattform zu bieten, wurde kurzerhand Google Meet für Privatnutzer aus dem Boden gestampft.

google meet logo

Vor knapp einem halben Jahr hat Google die Videokonferenzplattform Google Meet für alle Nutzer geöffnet und verkündet, diese bis Ende September vollkommen kostenlos anbieten zu wollen. Daran hat man sich auch gehalten, wird nun aber auch am Limit festhalten. Das bedeutet, dass mit der kostenlosen Version nur noch Meetings mit einer maximalen Länge von 60 Minuten möglich sind. Längere Meetings sind nur mit der G Suite-Version möglich.

Eine große Hürde ist das nicht, denn unmittelbar nach dem vorzeitigen Ende kann ein neuer Raum mit den gleichen Teilnehmern geöffnet werden und das Stunden-Limit beginnt erneut zu laufen. Dennoch ist es überraschend, dass Google an der damaligen Ankündigung vollständig festhält und das Datum der Einschränkung nicht weiter hinausschiebt. Im April war nicht abzusehen, wie sich die Pandemie entwickelt und ein gutes halbes Jahr erschien als guter Zeitraum.

Auf Nachfrage bestätigte Google, am 30. September festhalten zu wollen. Es ist dennoch gut möglich, dass man erneut kurzfristig rotiert und am 30. September um 23:59 noch weitere Monate drauf legt.

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[9to5Google]




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