Safer Internet Day 2019: Mehr Sicherheit im Internet – Google gibt 5 Sicherheitstipps zum Safer Internet Day

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Heute ist Safer Internet Day und anlässlich dessen finden weltweit viele Veranstaltungen statt, die sich rund um den sicheren Umgang im Netz drehen. Das spielt natürlich auch für Google eine große Rolle und so hat das Unternehmen nun 5 Sicherheitstipps zum Safer Internet Day zusammengestellt. Diese drehen sich auch, aber nicht nur, um Google-Produkte und sollten das A & O jedes sicherheitsbewussten Surfers sein.


Eine von Google in Auftrag gegebene Studie hat nun herausgefunden, dass das Sicherheitsbewusstsein der deutschen Surfer noch nicht ganz so ausgeprägt ist, aber auch europaweit noch Nachhilfe benötigt. Nur 17 Prozent aller Nutzer verwenden die Zwei-Faktor-Authentifizierung, im europäischen Durchschnitt sind es immerhin 20 Prozent. Es ist also noch ein weiter Weg, bis die Nutzer davon überzeugt sind. Mehr zur Zwei-Faktor-Authentifizierung findet ihr in diesem Artikel.

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5 Sicherheitstipps zum Safer Internet Day

Beim Thema Online-Sicherheit fühlen sich viele Nutzerinnen und Nutzer überfordert. Dabei können ein paar einfache Regeln helfen, ein Internet-Konto sicherer zu machen. Passwörter wie „123456“ oder „passwort“ sind zwar unglaublich beliebt, bieten aber genauso viel Schutz vor Kriminellen im Netz, als würde man gar keins verwenden. Anlässlich des europaweiten Safer Internet Day möchten wir euch einige Tipps an die Hand geben, wie ihr euch im Netz (noch) besser vor Gefahren schützen könnt.

Für jedes Online-Konto ein eigenes Passwort
Laut unserer aktuellen repräsentativen YouGov-Studie hat jeder dritte Internetnutzer in Deutschland angegeben, ein- und dasselbe Passwort für mehrere Online-Konten oder sogar für alle zu verwenden. Warum das so schlimm ist? Ihr habt doch auch nicht ein- und denselben Schlüssel für eure Wohnung, das Auto, den Mietkeller und das Büro! Und was macht ein sicheres Passwort aus? Es sollte auf den ersten Blick unlogisch sein. Eine Zufallskombination aus Zahlen, Groß- und Kleinbuchstaben und auch Sonderzeichen eignet sich hervorragend ‒ die Mindestlänge sollte acht Zeichen sein. So ein kompliziertes Passwort lässt sich schwerer merken, als reale Wörter, aber auch dafür haben wir einen Tipp: Baut euch eine Eselsbrücke. Die Anfangsbuchstaben dieses Satzes zum Beispiel ergeben auch ein gutes Passwort! (DAdSzBeaegP!) Ein Passwortmanager, wie er zum Beispiel im Chrome-Browser integriert ist, macht es noch leichter ‒ er hilft euch bei der Erstellung und Aufbewahrung aller Passwörter, sodass ihr sie euch gar nicht erst merken müsst und trotzdem ein sicheres Online-Konto habt.

1x im Jahr zum Google-Sicherheitscheck
Mit dem Google-Sicherheitscheck erhöht ihr die Sicherheit eures Google-Kontos auf ganz einfache Weise. Es handelt sich dabei um eine schrittweise Sicherheitsprüfung, bei der ihr individuelle Sicherheitsempfehlungen erhaltet und so euer Online-Konto im Handumdrehen sicherer machen könnt. Was das zum Beispiel für Empfehlungen sind? Auf zum nächsten Tipp!

Eine zweite Sicherheitsschranke ist besser als nur eine
Durch die Zwei-Faktor-Authentifizierung oder auch Bestätigung in zwei Schritten wird euer Konto zusätzlich vor Unbefugten geschützt, da sich jeder, der sich in eurem Konto anmelden möchte, neben der Angabe von Nutzernamen und Passwort noch auf eine zusätzliche Weise authentifizieren muss. Wenn ihr beispielsweise eure Handynummer hinzufügt, bekommt ihr beim Anmelden per SMS einen Code zugeschickt, den ihr zusätzlich eingeben müsst, um Zugriff zu erlangen. So verringert die Bestätigung in zwei Schritten die Wahrscheinlichkeit, dass jemand unbefugten Zugriff auf euer Konto erhält, erheblich. Unsere Studie ergab, dass in Deutschland nur 17 Prozent der Internetnutzer die Zwei-Faktor-Authentifizierung für ihre Online-Konten nutzen ‒ der europäische Durchschnitt liegt bei immerhin 20 Prozent.



Phishing verhindern
40 Prozent der befragten Deutschen gaben an, bereits Opfer von Phishing geworden zu sein. Daher gilt: Bloß keine verdächtigen Links anklicken. Prüft immer sorgfältig die URL, um euch zu vergewissern, dass eure Daten auf einer legitimen Website bzw. App eingegeben werden. Prüft vor der Dateneingabe, ob die URL der Website mit „https“ beginnt ‒ eine Verschlüsselungstechnologie, die dafür sorgt, dass die Verbindung vom Browser bzw. von der App zu den besuchten Websites sicher ist. Wenn euch ein Bekannter eine E-Mail schickt, die euch seltsam erscheint, könnte sein Konto gehackt worden sein. Was dann? E-Mail ignorieren und direkt löschen. Reagiert nicht auf verdächtige E-Mails, Chatnachrichten oder Pop-up-Fenster, in denen ihr nach personenbezogenen Daten wie Passwörtern, Bankkonto- und Kreditkartennummern oder einfach eurem Geburtsdatum gefragt werdet.

Smartphones lassen sich Fern-Sperren
Wird euer Android-Smartphone gestohlen oder geht verloren, könnt ihr per Fernzugriff euer Android-Smartphone suchen und sperren, sodass kein anderer es verwenden und auf eure personenbezogenen Daten zugreifen kann.

Diese und weitere Sicherheitstipps haben wir unter safety.google/security/security-tips/ für euch zusammengestellt. Happy Safer Internet Day!

» Safer Internet Day 2019

Siehe auch
» Bestätigung in zwei Schritten aktivieren: Zusätzlicher Sicherheit für das Google-Konto mit der 2FA

» Google des Tages: Ändere-dein-Passwort-Tag

[Google Pressemitteilung]




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