SPARK: Google verspricht mehr weibliche Persönlichkeiten bei den Doodles & Field Trip

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Im vergangen Jahr haben viele Unternehmen den so genannten „Diversity Report“ veröffentlicht, bei dem es um eine allgemein Statistik über alle Mitarbeiter eines Unternehmens geht – vor allem drehte sich diese um die Herkunft und auch das Geschlecht. Dabei hatte Google in seinem eigenen Diversity-Report eingestehen müssen, dass nur 17 Prozent aller Techniker des Unternehmens weiblich sind – und möchte an dieser Statistik in Zukunft arbeiten. Gemeinsam mit SPARK arbeitet man nun daran, dass in Zukunft auch die Doodles mehr weibliche Personen ehren.


Zwar sind 30 Prozent aller Google-Mitarbeiter weiblich, aber sowohl in den Führungsetagen als auch bei den Technikern ist es davon dann nur noch die Hälfte. Damit liegt Google zwar gleichauf mit allen anderen Unternehmen in der Technologie-Branche, möchte dies aber dennoch ändern. Aber auch an den eigenen verbreiteten Inhalten möchte man nun Hand anlegen und auch hier mehr darauf achten, weibliche Persönlichkeiten der Geschichte hervorzuheben und sich nicht mehr ganz so stark auf Männer zu konzentrieren.

Google Female

Die SPARK-Vereinigung (Sexualization Protest: Action, Resistance and Knowledge) hat ermittelt, dass lediglich 17 Prozent aller Google-Doodles weibliche Personen geehrt haben – natürlich deutlich zu wenig. Google hat aber versprochen daran in Zukunft zu arbeiten und den Anteil weiblicher Persönlichkeiten deutlich zu erhöhen. Ob die Ehrung von Emmy Noether und Anna Atkins in der vergangenen Woche ein Zufall oder schon ein Resultat aus der neuen Zusammenarbeit ist, ist nicht bekannt. Auch davor gab es ein Doodle zum Frauentag und insgesamt gab es in diesem Jahr – zumindest hierzulande – erst zwei männliche Ehrungen durch Doodles.

Aber auch in der Field Trip-App die Google vor einiger Zeit veröffentlicht hat soll es nun etwas weiblicher zugehen: Die App zeigt dem Nutzer interessante Sehenswürdigkeiten in der Nähe, darunter auch Wohn- oder Geburtsorte von Persönlichkeiten. Dabei gibt es gerade einmal 100 Frauen die weltweit in der Datenbank verfügbar sind. Auch diese soll nun deutlich anwachsen und auch Nutzer können nun weibliche Persönlichkeiten vorschlagen. Zusätzlich gibt es nun eine eigene Kategorie mit der Bezeichnung „Spark: Women on the Map“.


Google reagiert auf eine solche Bewegung wie der populären SPARK-Gruppe eigentlich genau richtig: Statt die Gruppe zu ignorieren, gesteht man seine Fehler – bzw. Vernachlässigungen – in der Vergangenheit ein, verspricht Besserung und arbeitet mit dieser Gruppe zusammen. Da gerade die Doodles sehr oft dazu beitragen dass bestimmte Personen oder Ereignisse noch einmal ins Gedächtnis gerufen werden, kann es natürlich nicht schaden noch mehr weibliche Personen zu ehren und diese so wieder in Erinnerung zu rufen.

[9to5Google]




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