Google zahlt Bonus für homosexuelle Partnerschaften

Google Gay
Googler, die in einer festen homosexuelle Partnerschaft leben, bekommen eine Bonuszahlung. Dies gab man diese Woche anlässlich der San Francisco Pride bekannt. Dieser Bonus soll eine ungleiche Belastung im Steuersystem ausgleichen.

Zusatzzahlungen des Arbeitgebers zur Gesundheitsversorgung werden als Einkommen eingestuft und dann besteuert. Dies entfällt aber, wenn der Arbeitnehmer in einer heterosexuellen Partnerschaft lebt oder in einer Partnerschaft, der Partner kein Einkommen hat. Dies benachteiligt Homosexuelle. Diese werden dadurch pro Jahr durchschnittlich mit 1069$ mehr belastet. Alle Gaygler erhalten nun rückwirkend zum 1. Januar 2010 eine Bonuszahlung.

Google hofft so auch ein Zeichen an die Politik zu senden. Zahlreiche Bilder von Googlern bei der SF Pride gibt es im Google Blog.



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comment 10 Kommentare zum Thema "Google zahlt Bonus für homosexuelle Partnerschaften"

  • Es sind die eigenen Kinder, welche einem einmal die Rente erwirtschaften. Da die meisten Homosexuellen keine Kinder bekommen, werden einmal die Kinder anderer Menschen ihnen die Rente und Versorgung erwirtschaften. Wenn man dann bedenkt, daß es etwa 500.000 Euro kostet, ein Kind in Deutschland großzuziehen, dann finde ich es schon ziemlich dreist, wenn sich homosexuelle Doubble-Income-No-Kids-Paare beschweren, daß sie keine Steuervergünstigungen bekommen. Wenn man dann noch ein schönes Erbe von seinen Eltern bekommt, daß man nicht für die Nachfolgegeneration aufbewaren muß, sondern verprassen kann, dann hat doch echt nen Jackpot gezogen.

    (Wohlgemerkt: Ich argumentiere hier einzig in Hinblick auf finanzielle Aspekte! Es geht mir nicht darum Homosexualität überhaupt zu diskreditieren.)

  • @Peter Marinkow

    Also das ist doch ein absolutes Nullargument, das gleiche gilt für Paare die sich gegen Kinder entschieden haben.

  • ich muss xsosos absolut beipflichten.
    Zumal ich zwei Homo Paare kenne, die eigene Kinder bekommen haben. Ich finde es gut was Google in diesem Fall tut!

  • @Pascal:
    Was willst Du uns damit sagen?

    Kinderlose Paare: Hast Du mal darüber nachgedacht, dass dieses nicht unbedingt freiwillig so ist? Ich kenne viele Paare die geben im Jahr ca. 3000 ? aus, um ein Kind bekommen zu können. Ja so teuer ist der Eigenanteil an einer Kinderwunschbehandlung. Und wenn die Frau dann älter als 40 ist, Zahlt die Kasse NIX mehr!

    Singles: Hier gilt ähnliches! Bis mir die richtige über den Weg gelaufen ist, war ich 38.

    Senioren: Die sind sowieso gekniffen. Ein Leben lang gearbeitet und dann verarscht. Aber Röttgers will seinen Dienstwagen behalten ….

  • @ Peter Marinkow

    Was du schreibst ist falsch.
    Eine Steuervergünstigung für heterosexuelle Paare ohne Kinder und mit Kinder wird getrennt berechnet.
    Das gleiche kann man auch bei homosexuelle Paaren machen.

    Und auch homosexuelle Paare können Kinder bekommen. Künstliche Befruchtung bei Lesben oder Adoption allgemein. In einigen Bundesländern ist das nämlich auch für homosexuelle erlaubt.

  • Ich stimme euch zu, gerecht wäre es, die Steuervergünstigung für jeden Fall einzelne zu bestimmen.

    Allerdings ist es dann Unsinn zu behaupten der Staat würde homosexuelle generell benachteiligen – er benachteilig dann nämlich nur diejenigen homosexuellen Paare, die 1. verheiratet sind und 2. Kinder haben. Daß dürfte dann so ungefähr 0,02 Prozenzt der Bevölkerung sei – als ob man sonst keine Probleme hätte. Klar ist es schön wenn auch die kleinen Ungerechtigkeiten wegfallen, aber das hier macht Google nur aus PR-Kalkül. An die großen Gerechtigkeitsfragen der stark sozial gespaltenen US-Gesellschaft wird man sicher nicht zu rühren Wagen. Woanders haben die Amis nicht mehr alle Zähne in der Kauleiste, weil sie keine Versicherung haben aber bei Google sind 1000eur Steuerbelastung auf die Boni ein Thema…

  • der planet leidet ohnehin an ueberbevoelkerung und missverhaeltnissen bei der verteilung an den natuerlichen ressourcen und reichtuemern.

    insofern kann man nur alle beglueckwuenschen die nicht noch weitere nachkommen auf diesem planeten aussetzen sondern auch mal mitdenken.

    kaum jemand will zugeben was die grundlegenden probleme dieser menschheit sind, denn ist ja sowas von politisch inkorrekt die sachen beim namen zu nennen.

    lasst lieber wieder voelkerwanderungen und migrationen zu, gestaltet den planeten lebenswert und spaltet nicht voelker und die menschheit willkuerlich durch grenzziehungen aus kaisers und kolonialisierungs und re-imperialisierungszeiten.

    wer das immernoch nicht kapiert sollte auf jedenfall z.b. in der europaeischen union stark dafuer stimmen die grenzzaeune um die eu herum moeglichst stark und hoch zu ziehen, dann der rest der immer weiter verarmenden bevoelkerung z.b. aus asien und schwarzafrika wird sicher nicht ewig+3tage in ihren elensquartieren ausharren und in absehbarer zeit garantiert die sogenannten westlichen industrienationen noch staerker belagern und versuchen zu ueberrennen, als es z.b. die armen verzweifelten teufel ueber nordafrika, ceuta, gibraltar & co es derzeit schon versuchen.

    die eu ostgrenzen immer weiter in den kaukasus (aka georgien usw.) zu verschieben loest nicht wirklich das problem.

    der „zivilisierte“ westen hat zu lange und zu gierig ueber seine verhaeltnisse gewirtschaftet und den rest den planeten ausgebeutet versklavt und ins elend gestuerzt.

    das wird sich bald raechen. und keiner kann sich herauswinden.

    think about it.

  • …ähm ja. Wo waren wir nochmal stehengeblieben? Ich glaube Steuervergünstigungen 😉

Kommentare sind geschlossen.