Chrome

Nachdem mit Google Chrome 5.0 der Lesezeichen Manger nicht mehr als eigenes Fenster dargestellt wird, sondern als Tab, ist es ein logischer Schritt auch die Optionen als Tab anzuzeigen. Noch befindet sich das ganze in der Entwicklung und steht nur in Chrome Dev, Chrome Canary und Chromium mit einer Kommandozeile zur Verfügung.

Wer es selbst man testen möchte, muss Chrome mit der Kommandozeile --enable-tabbed-options starten, wie es geht steht weiter unten. Werfen wir zunächst einmal einen Blick auf die aktuelle Entwicklung in einem aktuellen Chromium Build. Die Register aus dem bisherigen Fenster sind nun in der Sidebar als Liste angeordnet. An der Aufteilung der Einstellungen hat sich nichts geändert.

Chromium Options Content Settings
Einiges wie Einstellungen für Sync, Font Settings, Löschen der Browserdaten waren bisher weitere Fenster. Dies werden nun wie eine Lightbox direkt im Tab angezeigt. Die Content Settings erscheinen als weiterer Punkt in der Sidebar. Hier kann man dann zwischen Cookies, Images, JavaScript, Plug-ins, Pop-ups, Location und Notifications wählen. Hier wäre es wünschenswert, wenn die Leiste etwas besser hervorgehoben wäre.

Für den produktiven Einsatz eignet sich Optionen als Tab nicht, da noch viele Funktionen fehlen und man sicherlich auch noch an der Optik einige Änderungen vornehmen wird. Wir tippen auf die feste Integration in Chrome 7, der mit dem veränderten Releasezyklus schon in ungefähr drei Monaten erscheinen wird. 

Wie kann ich das testen?
Wie bereits erwähnt, benötigt man entweder ein aktuelles Chromium Build, Chrome Dev oder Chrome Canary. Canary lässt sich neben dem aktuellen stabilen Chrome 5.0 nutzen. Nun ein Rechtsklick auf die Verknüpfung und Eigenschaften wählen. Im Dialog bei Ziel hinter das chrome.exe mit einem Leerzeichen getrennt --enable-tabbed-options einfügen. Jetzt Chrome/Chromium/Chrome Canary komplett beenden und dann über die geänderte Verknüpfung starten. Anschließend über den Schraubenschlüssel die Optionen öffnen
Search

Dass Googles OneBox übersetzen, definieren, Sportergebnisse anzeigen kann, sollte nichts Neues sein. Nun hat Google des Design für diese Oneboxes teilweise überarbeitet. 

Man kennt das doch, denn man will schnell eine Information finden. Also macht man Google auf und sucht zum Beispiel nach der Definition von "Google Onebox", also gibt man das so in Google ein und klickt etwa auf die Wikipedia. Muss jetzt nicht mehr sein, denn die Onebox gibt direkt aus, was Wikipedia schon lange weiß:
Google Onebox Defition
Dazu muss man aber "Definition" dahinter schreiben. Wie man sieht, gibt es in diesem Fall die englische Wikipedia - da in der Deutschen kein Artikel dazu existiert. 

Weiterhin neu: Der Begriff "Was ist..." oder "definiere"/"Definition" muss in einigen Fällen nicht mehr eingegeben werden. Da weiß Google schon, was gemeint ist. So etwa in der englischen Google-Suche mit dem Begriff "salient", was etwa "auffällig" oder "herausragend" heißt: Dann kann Google sogar noch andere Quellen verwenden, wie man hier gut sieht:
Onebox Definition

Alles im Allen also ein toller Mix, den wir uns auch für Deutschland und die restliche Welt wünschen. Im englischen Sprachraum darf man sich hingegen schon freuen: Da sind komplizierte Worte relativ gut erklärt.

» Google Blog
Google

2008 wurde bekannt, dass Google in Oberösterreich ein Datenzentrum bauen wird. nachrichten.at hat sich damit beschäftigt, was das Zentrum für die Region bringen wird und was leider unerfüllt bleiben wird.

Google hat 2008 75 Hektar gekauft. Diese Fläche wird derzeit noch von Bauern bewirtschaftet. Der Bau des Datenzentrums wird frühestens 2011 oder sogar noch später beginnen. Bei der Bebauung einer solchen Fläche muss auch für eine ökologische Ausgleichsfläche geschaffen werden. Diese ist 6 Hektar groß und wird mit 13.000 Bäumchen bepflanzt. Ein Großteil davon haben inzwischen einheimische Gärtner bepflanzt und so von Google profitiert.

Für die Einrichtung des Zentrums werden normalerweise 100 bis 200 Menschen aus der Region eingesetzt. Für den laufenden Betrieb benötigt man dann nur noch 50, so Sprecher Oberbeck. Einige Politiker sprachen immer von 100 Leuten, was falsch ist. Auch Hoffnungen, dass Google in Oberösterreich ein Entwicklungszentrum aufbauen wird, werden vom Sprecher zerstreut. Die Entwicklungszentren in Europa befinden sich in Zürich (rund 600 Mitarbeiter) und München (rund 70 Mitarbeiter).

Der Bürgermeister von Kronstorf ist dennoch sehr euphorisch. So habe die reine Ankündigung eine Dynamik in der Gemeinde ausgelöst und es entstehen derzeit 150 Wohnungen. Die Versorgung der dann 50 Google Mitarbeiter würde zusätzlich die lokale Wirtschaft stärken.
YouTube

Der neue YouTube-Player bringt ein Geheimnis mit sich, welches der Google OS-Blog kürzlich entdeckt hat. Denn im Player kann man Snake spielen, den bekannten Videospielklassiker. 

Ach' du dickes Osterei: Der neue YouTube-Player (auf YouTube.com selbst, nicht Embed) bringt Snake mit, bekannt aus Spielhallen und Handys. Um die Funktion zu aktivieren, musst du erst den Player fokussieren, geht indem du drauf klickst (bspw. auf die Timeline), und dann einfach zweimal nach links [←] (alternativ 2 Sekunden lang halten) - als würdest du 10 Sekunden zurückspulen. 

Der YouTube-Player spielt Snake

Das geht zuweilen aber nur beim neuen Player und sollte man am Besten bei ruhigem Bild spielen. Der blinkende Punkt stellt dabei immer die Figur da, die die Schlange fressen soll. Ein Beispiel-Video gibt es natürlich auch noch.

Auch auf Google Mail konnte man ein Snake-Spiel (Old Snakey) spielen, schaut einfach mal in die Labs

Danke an Stefan, Alex und sunside für die Hinweise