Google Werbung erfasst MouseOver

AdSense
Bei jedem Besuch einer Webseite mit Google Werbung werden eine Unmenge von Daten über die Nutzer erfasst, da das Surferverhalten für die Gewinnentwicklung entscheidend ist. Nun wird nach einem Erfahrungsbericht eines Benutzers bereits erfasst, wenn man nur die Maus über einen bestimmten Werbetext geschoben hat.

Dieses sogenannte MouseOver-Event, vom Browser ausgelöst und kann in Javascript ausgewertet werden. Viele Website-Enwickler verwenden dies zum Aktivieren von Highlighting-Effekten oder um eine Vorschau auf die verlinkte Webseite anzuzeigen.

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comment 8 Kommentare zum Thema "Google Werbung erfasst MouseOver"

  • So ging es mir auch: Am Anfang mochte ich Google, aber jetzt werden sie mir immer unheimlicher.

    Ich habe mein Google-Konto auch gelöscht (wobei es wahrscheinlich noch lange nicht gelöscht ist und gerade von den amerikanischen Geheimdiensten ausgewertet wird :P), finde ich eigentlich komisch, dass es bei Google so eine Lösch-Funktion gibt, bei vielen Mail-Providern und auch Chatprogrammen (Skype und ICQ) ist sie ja nicht vorhanden.

  • Also so ganz sicher kann man sich da glaube ich noch nicht sein. Zugegeben: Die Datensammelwut ist mit Sicherheit sehr groß, aber beim kurzen Testen via Live Http Headers (Firefox Addon) konnte ich keinen Zusammenhang zwischen den Mouseovers und der Variable „nm“ (Request-URL) feststellen…

  • hey hey jetzt mal schön langsam– nicht gleich den PC aus dem Fenster schmeissen weil Google einen so gemein ausspioniert.

    Was kann man mit dieser OnMouseOver-Information anfangen?

    Ich tippe mal darauf daß Google eine neue Methode zum Identifizieren von Klickfrauds sucht.
    Klickfrauds könnten Google ruinieren, also überlegt man sich dort wie man automatisierte Skripte erkennt, die echte Klicks nur vortäuschen.
    Da wäre eine Kontrolle der Mausbewegung vor dem Klick eine Methode, wenn auch nur zeitweise weil man auch die vortäuschen kann, sobald die Betrüger dahinter kommen.

    Wenn das für Euch der Tropfen ist der das Fass zum überlaufen bringt dann ok, löscht Eure Email-Accounts, surft nur noch mit Lynx und zerschneidet das Mauskabel.

  • Über die Datensammelwut sollte man sich im Bezug auf Google nicht mehr aufregen wie nötig. Hallo? Wir leben doch schon in Deutschland, wer erfasst denn auf der Welt noch mehr Daten, wie wir?! Und wenn man sich woanders, egal wo, einen Free Mail Account holt, dann sollte man auch wissen, das dort angestellte Personen, in administrativen Tätigkeiten, auch Zugriff auf die Mails haben.

    Yahoo Panama zeigt indirekt auch auf, wie diese Daten dann verperfektioniert, für weitere „Projekte“ genutzt werden kann.

    Meiner Ansicht nach, sind Dinge die uns normalen Menschen bekannt werden, eh schon so entschärft, das sie denen die das mal geschaffen haben, sicher nicht zum Verhängnis wird. Um es zu Verbeispieln anhand der Computer Industrie. Das was wir als neue CPUs erhalten, ist das was in der Raumfahrt sich bewährt hat und dort bereits seit Jahren in Einsatz war. Wenn wir das „neue“ im Laden kaufen können, dann wird die Zukunft bei diesen Behörden bereits genutzt.

    Da gibt es ein schickes, wenn mittlerweile vielleicht schon etwas älteres Buch eines NSA Aussteigers, der mal wirklich ein bisserl hinter die Kulissen hat blicken lassen, lohnt sich zu lesen.

  • @andre Wie heißt dieses Buch denn, würd mich mal intderessieren.

    Wenn man schon mit der Einstellung da reingeht „Google weiß eh alles, wir Bürger sind sowieso schon gläsern“ kann das ja nichts werden. Ihr müsst euch mal überlegen, wie ernsthaft eure Privatsphäre gefährdet ist. Und nochmal @Andre:
    Dass Google meine Mails liest, werfe ich ihnen ja gar nicht vor, was ich so schlimm finde ist, dass man für alles NUR NOCH GOOGLE benutzt. Und die Verknüpfung dieser Informationen (Kreditkartennummern, E-Mails, Websuchen, Alle Dateien des eigenen PCs, Surfhistory, Chats und Telefonate, Texte, Tabellen, Websites, Kalender, Bilder, Videos, Aktien, Notizblock usw.!) beunruhigt!

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