Bewerbung2.0: Der Traumjob bei Google

Google
Einen Job bei Google zu bekommen ist nicht wirklich leicht und kann schnell zur Tortur werden wenn man erst einmal die Vorauswahl überstanden hat – und dazu muss man Google auf sich aufmerksam machen. Mit einer relativ ungewöhnlichen Idee versucht ein Bewerber jetzt die Aufmerksamkeit von Google auf sich zu ziehen: Er hat sich eine Reihe von Google-URLs registriert und diese mit einer Bewerbung gefüllt.

Folgende URLs enthalten die Bewerbung:
adwordsgoogle.de
docsgoogle.de
gdrivegoogle.com
labsgoogle.de
packgoogle.de
picasagoogle.de
picasawebgoogle.de
translategoogle.de

Auf diesen Seiten findet sich eine Art FAQ als Mini-Bewerbung mit einer kurzen Begründung warum der Bewerber bei Google arbeiten möchte. Er weiß dass er sich am Rande der legalität bewegt und sich eventuell sogar Ärger mit Google einhandelt, hofft aber dass Google nicht seine Anwälte sondern einen Vertreter der Personalabteilung losschickt 😉

Es werden noch wetten angenommen: Wird er einen Job bei Google bekommen?
Eine ähnliche Aktion hat er damals schon einmal gestartet und hat versucht seine Freundin via eBay zu vermitteln.




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comment 28 Kommentare zum Thema "Bewerbung2.0: Der Traumjob bei Google"

  • Ich glaube nicht, dass er den Job bekommt. Dafür ist die Bewerbung zu schlecht geschrieben und beinhaltet Rechtschreibfehler. Außerdem würde ich bei einer ernsthaften Bewerbung niemals dudzen und auch keine Emoticons nutzen.

  • Ui, das Foto sieht aus wie ein Fahndungsfoto. Die Rechtschreibefehler wurden oben schon erwähnt. Ich sage mal 0,2% Chance… hätte er gehabt, wenn er nicht auch noch wortwörtlich „Bedingungen“ an seinen angestrebten Arbeitgeber stellen würde.

  • Man hätte zumindest erwarten können, dass er den englischen Text selbst schreibt, aber auch dieser ist wohl einfach nur durch den Google Translator gejagt worden.

  • zwei Möglichkeiten die besser gewesen wären „aufzufallen“:

    1) Google eine Mail schicken mit dem Hinweis sich doch diese Domains zu sichern.

    2) wenn er sie schon „verwahrt“ eine Mail schicken mit dem Hinweis dass sie die Domains anmelden können und er bei den Nachfragen wegen Domainübertragung abnickt.

    LG Alex

  • Oh wei..
    und was sagt das „größere Unternehmen (1000+ Mitarbeiter)“, wenn es diese Bewerbung sieht?
    Bedingungen, Rechtschreibfehler, im PS noch gleich bei anderen Firmen bewerben (wo wir schon grade mal dabei sind) und nach der Anschrift muss man noch selbst suchen…

    vom schlechten Quelltext und 0% Google Optimierung der Seite brauchen wir da garnicht mehr zu sprechen

    keine Chance!

  • Ich finde es eine super Idee und vorallem
    macht er sich Gedanken und gibt sich sehr viel Mühe.
    Sicher kosten die Domains doch auch Geld oder?

    Jeder kann ne normale Bewerbung per Post verschicken!
    Die Bewerbung ist sicher viel besser als manch andere und eben die Idee ist einfach klasse. :o)
    Ich wünsche viel Erfolg

  • Ich schließe mich den Kritikern an. Mit der Bewerbung wird er keinen Blumentopf gewinnen. Das hätte man tausend mal besser aufziehen können.

  • < meta name="Microsoft Theme" content="ice 1011" >

    schon das alleine dürfte aufstossen…
    Der Typ ist leider, trotz seiner vermeintlichen Schulnoten, einfach nur peinlich -.-

  • peinlich das triffts sehr gut – noch steiler find ich aber die aktion im letzten satz:
    „Eine ähnliche Aktion hat er damals schon einmal gestartet und hat versucht seine Freundin via eBay zu vermitteln.“

  • Genau Ihr seid Deutschland, jedenfalls die meisten von Euch.
    Statt einem jungen Typen körbeweise Glückwünsche für eine Idee zu schicken, wird gemäkelt, dass sich die Server biegen. Kaum Konstruktion, cool scheint ja zu sein, einem in die Eier zu treten. Ich gehe einmal zuversichtlich davon aus, dass Jobs und Gates auch solchen Typen begegnet sind, die auf dem Niveau „Das kannst Du vergessen“ oder „Vergiss es, hat eh keine Chance“ deren Ideen kommentiert haben. Es werden nicht so viele gewesen sein. Denn sie kommen ja nicht aus Deutschland.
    Wer immer der Herr ist: Ich wünsche Google Mut zu solchen Typen, die zwar recht unkonventionell, aber doch immerhin deutlich kreativer als seine Kritiker agiert. Schließlich gibt es ja Probezeiten – für beide Seiten:-)
    Und den von negativen oder pseudocoolen Schwingungen durchdrungenen Oberlehren wünsche ich von Herzen, dass sie mal auf die Fresse fallen und alle sagen: So doof stellt sich doch keiner an.

  • Aber auch dieser junge Mann ist Deutschland…und darauf kann Mann und Frau stolz sein! Geniale Idee sich auf diese Art und Weise zu bewerben!Ich wünsche viel Erfolg!

  • Ja mit der Bewerbung wird er es sicherlich nicht schaffen – tztz alleine der Einsatz von iframes ist lächerlich

  • Die Idee an sich ist ja super, nur mangelt es IMO an der Umsetzung. Ich finde sie jedenfalls, bei allem Ideenreichtum, leider nicht wirklich gelungen.

  • Schwache Idee und schwache Umsetzung. So befördert man sich wohl eher auf eine Black-List als auf einen Unternehmensposten. Und da er es so offen und frei im Internet vornimmt, schafft er das evtl. auch gleich bei mehreren bedeutenden Unternehmen. Mit so einer Aktion schafft man es bestimmt recht schnell in den Mailverteiler für gute Witze bei den Personalabteilungen.

    Noch dazu ist ja bekannt, dass Google gern die Top-Abgänger von Universitäten einsammelt. Da wird er mit seinem Profil wohl nicht besonders weit heranreichen.

    @Marius Grauben: Ich als Google-Nutzer hoffe nicht dass Google Mut zu solchen Typen findet. 😉

  • Einfach einmal abwarten. Hauptsache wir bekommen mit, wie die Sache ausgeht. Interessant finde ich den Weg schon…

    Heiko

  • Also ich finde die Idee gut. Kreativität, Innovation und unternehmerisches Risiko sollte belohnt werden und zumindest ein Gespräch mit google sollte da drin sein.

    Viel Glück Sebastina

  • Unter keiner URL ist mehr der Inhalt der Seite zu erreichen. Und oben in dem Blogbeitrag ist auch der Name des Bewerbers nicht mehr zu finden. Wie kommts? 😉

    Für Interessierte: Natürlich merkt sich der Google-Cache alles. Also wenn man eine der URLs probiert und noch die Adresse des Inlineframes ergänzt…

  • Zitat:
    …, hofft aber dass Google nicht seine Anwälte sondern einen Vertreter der Personalabteilung losschickt 😉

    Tja, sieht schwer nach Anwälten aus…

  • Wer den Namen haben will kann nimmt einen der de Domains und fragt diese bei denic.de ab, auch wenn die seiten mittlerweile nach Google weiterleitet gehören die Seiten noch Sebastian L. aus K.

  • Oh man… hauptsache flamen.

    Finde die Idee klasse, denn sie zeugt von Kreativität und starkem Willen… auch wenn die Umsetzung an einigen Stellen nicht perfekt ist.

    Aber gerade das ist menschlich!

    Ich denke das wird mit Erfolg oder zumindest nem Bewerbungsgesräch belohnt, da er schonmal aufgefallen ist (was die 3000 täglichen Bewerber bei Google zum größten Teil nicht tun).

    Ob es dann klappt, wird vermutlich an ihm liegen… nicht an der Idee, oder den Rechtschreibefehlern.

    Ich zumindest drücke ihm die Daumen und ziehe meinen Hut 😉

Kommentare sind geschlossen.