Android: Pixel-Nutzer sind potenzielle Drogenhändler – Diskussion um Generalverdacht bei katalanischer Polizei
Immer mehr Menschen verwenden ein Pixel-Smartphone, das als zuverlässiger täglicher Begleiter längst in den Händen von Millionen Nutzern ist. Natürlich folgt es auch auf Reisen, doch um eine populäre spanische Region sollte man eher einen Bogen machen: Wie die katalanische Polizei kürzlich mitteilte, stellt man wohl alle Pixel-Besitzer erst einmal in Generalverdacht, im Drogenhandel aktiv zu sein. Und das nicht grundlos.
Das kann Google-Nutzern nicht gefallen. Vor allem dann nicht, wenn sie demnächst nach Barcelona oder zu anderen Zielen in der Region Katalonien reisen möchten: Wie die spanische Polizei kürzlich mitgeteilt hat, sind Pixel-Nutzer in dieser Region wohl grundsätzlich als verdächtig eingestuft, am Drogenhandel teilzunehmen. Wer also mit einem Pixel-Smartphone in das Land einreist, könnte möglicherweise häufiger kontrolliert werden, als andere Menschen.
Das ist natürlich keine Willkür, sondern hat wohl einen echten technischen und vielleicht auch statistischen Hintergrund, den man als Erklärung direkt mitliefert: Tatsächlich liegt es am Android-basierten Betriebssystem GrapheneOS, das aufgrund der starken Privatsphäre-Funktionen in diesen Kreisen wohl sehr beliebt ist. Sich also darauf konzentriert, dass die Nutzer möglichst nicht oder nur schwer und eingeschränkt überwacht werden können.
Weil die Pixel-Smartphones zu den wenigen Geräten gehören, die die perfekten Voraussetzungen für den Einsatz von GrapheneOS bieten, dürfte es besonders häufig auf den Google-Geräten eingesetzt werden. Zu den Voraussetzungen gehört der Titan M-Chip, die leistungsstarke Hardware-Speicherverwaltung sowie Verschlüsselungsmaßnahmen. Aber auch der sichere Kernel, erweiterte Schutzmaßnahmen sowie das Sandboxing gehören zu den Vorzügen der Smartphones.
Aus genannten Gründen scheint die Schlussfolgerung aus polizeilicher Sicht sogar nachvollziehbar, auch wenn es das für Pixel-Nutzer und viele Nutzer sicherlich nicht ist. Wie sich dieser Generalverdacht auf die Pixel-Nutzer in Katalonien auswirkt und ob diese eine mögliche gehäufte Kontrolle bemerken, ist leider nicht bekannt.
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