SEO: Profitiert das Google Ranking von progressiven Web Apps?

Heute fällt häufig die Entscheidung, statt einer nativen App eine PWA, eine progressive Web App, zu erstellen. Allerdings kommt in diesem Zusammenhang dann auch schnell die Frage danach auf, wie eine solche App eigentlich aus SEO-Perspektive performt.

Es herrscht häufig noch große Unsicherheit darüber, ob sich mit einer progressiven Web App im Vergleich zu herkömmlichen Webseiten bessere Ergebnisse bei der Suchmaschinenoptimierung erzielen lassen. Der folgende Beitrag nimmt sich dem Thema an und stellt außerdem die generellen Vorteile der PWA vor.


PWA ‒ Was steckt dahinter?

Der Begriff PWA, also Progressive Web Apps, wird für hybride Webseiten verwendet. Diese weisen sowohl die Eigenschaften einer traditionellen Smartphone-App auf als auch die einer herkömmlichen Webseite − demnach ist ein Aufruf auch über den Browser möglich.

Es handelt sich demnach um eine Kombination aus App und Webseite. Google ist also in der Lage, PWAs auch als normale Webseiten zu indexieren. Progressive Web Apps sind mittlerweile auch schon in Form von WordPress PWA erhältlich.


Der Zusammenhang zwischen Progressiven Web Apps und der Suchmaschinenoptimierung

Geht es um den Zusammenhang zwischen Progressiven Web Apps und der Suchmaschinenoptimierung, gibt es einige interessante Punkte zu beachten.

Die PWAs stellen eine innovative Technologie dar. Sie bieten daher noch eine tolle Möglichkeit, einen Wettbewerbsvorteil zu etablieren. Die Apps erlauben es, sie offline zu nutzen, zeichnen sich durch schnellere Ladezeiten aus und entsprechen immer dem aktuellen Stand. Damit können die Progressiven Web Apps durchaus als die bessere Version von normalen Webseiten bezeichnet werden.

Der wichtige Mobile First-Ansatz wird mit den PWAs perfekt umgesetzt, außerdem regen sie die Besucher effektiv zum Interagieren an. Das gesamte Nutzerverhalten wird durch diese Punkte positiv beeinflusst. Finden die Nutzer die Webseite in den organischen Suchergebnissen, werden sie sich an ihre positive Nutzungserfahrung erinnern und so gerne wieder auf die Webseite klicken. So profitiert also auch der Traffic auf der Webseite.

Legen Nutzer die PWA auf den Homescreen ihres Handys, lässt sich die Beziehung ganz einfach vertiefen, beispielsweise mit Hilfe von individuellen Push-Benachrichtigungen. Direkt beeinflusst dies die organischen Suchergebnisse natürlich nicht, allerdings besteht in der Kundenbindung generell ein äußerst wichtiges, übergeordnetes Ziel.

Zudem bieten PWAs den Vorteil, dass der finanzielle Aufwand für die Erstellung geringer ausfällt. Ein gebührenpflichtiger Developer Account der App Stores von Google und Apple ist nicht nötig.

Darauf ist bei der Erstellung der Progressiven Web Apps zu achten

Damit Google und Co. die PWA korrekt erfassen können, sind jedoch auch noch einige Dinge zu beachten.

Die Inhalte sollten von den Crawlern der Suchmaschinen ohne Probleme durchsucht werden können. Außerdem ist ein Mobile First-Design Pflicht − davon profitiert das Ranking in den Suchergebnissen in hohem Maße. Sicherzustellen ist außerdem, dass sämtliche URLs der Progressiven Web App ein HTTPS-Zertifikat aufweisen, also eine sichere Verschlüsselung. Durch das sogenannte Progressive Enhancement funktioniert die PWA auch in älteren  Browser-Versionen. Ob der Googlebot die PWA-URL lesen und rendern kann, lässt sich in der Google Search Console prüfen.

Da auch die Ladegeschwindigkeit eine essentielle Rolle für das Abschneiden in den Google-Suchergebnissen darstellt, ist es empfehlenswert, diese in regelmäßigen Abständen zu testen.

 



Teile diesen Artikel:

Facebook twitter Pocket Pocket