Google Bard: Großes Update für den KI-ChatBot ist da – alle wichtigen Neuerungen im Überblick

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Google hat den KI-ChatBot Bard endlich aus der Sommerpause zurückgeholt und sehr viele größere Updates angekündigt, die in diesen Tagen für viele Nutzer ausgerollt werden. Dazu gehört neben einem neuen Sprachmodell auch eine manuelle Faktenprüfung, der Zugriff auf die Daten anderer Google-Dienste sowie erstmals die Integration von Bildern als Eingabe. Hier findet ihr einen schnellen Überblick.


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Das Produkt „Bard“ ist nach wie vor experimentell und dürfte wohl langfristig keine Zukunft haben, aber dennoch baut man die genutzten Technologien weiter aus, um sie in Zukunft in anderen Produkten nutzen zu können. Darauf gibt es einige Hinweise. Doch jetzt hat man erst einmal einen großen Schwung an Updates angekündigt, die neue Funktionen und eine deutliche Qualitätssteigerung im Gepäck haben. Denn an dieser Stelle muss Google am meisten nachlegen.

Neues Sprachmodell und mehr Funktionen
Erstmals seit dem Start wird das Sprachmodell von Bard aktualisiert und auf das noch-aktuelle PaLM 2 umgestellt. Das soll die Qualität der Antworten erheblich verbessern und mit dem bevorstehenden Start von Gemini steht schon die nächste Qualitätssteigerung vor der Tür. Man legt aber auch funktionell nach, denn Bard bietet nun bei vielen Antworten die Möglichkeit, diese noch einmal auf Anforderung automatisch überprüfen zu lassen. Dafür werden alle Bard-Aussagen durch die Google Websuche gejagt und entweder bestätigt, widerlegt oder können nicht bewertet werden. Das nimmt etwas Zeit in Anspruch (10-15 Sekunden, je nach Umfang), kann aber sehr hilfreich sein.

Außerdem bietet Bard mehr Möglichkeiten zur Umformulierung der Antwort, um diese professioneller wirken zu lassen, lockerer wirken zu lassen und mehr. Zusätzlich bietet man die Möglichkeit, auf bereits geführte Unterhaltungen aufzubauen, die von anderen Nutzern geteilt wurden. Damit ist Bard auf dem gleichen Stand und kann von mehreren Personen genutzt werden.

» Alle Informationen zu den neuen Funktionen




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Zugriff auf Google-Apps
Ein großer Schritt: Bard kann nicht nur auf das Wissen aus dem Internet zugreifen, sondern auch auf die Google-Dienste. So lassen sich Informationen aus E-Mails einbeziehen, Informationen aus Google Drive, aus dem Kalender, von der Flugsuche, Hotelsuche, YouTube und noch einiges mehr. Die Dienste können als Datenquelle genutzt werden, aber noch nicht per Bard genutzt werden. Im verlinkten Artikel findet ihr eine Reihe von Beispielen und neuen Möglichkeiten, die sich daraus ergeben. Vorerst nur in englischer Sprache.

» So funktioniert der Zugriff auf die Google-Apps

Integration von Google Lens
Bisher war Bard Text-only, doch das ändert sich nun. Nutzer haben ab sofort die Möglichkeit, ein Bild hochzuladen und sich bei der Anfrage auf dieses zu beziehen. Ihr könnt das Bild unterstützend verwenden, Fragen zur Abbildung stellen und vieles mehr. Zur Bildauswertung wird Google Lens verwendet, das seit Jahren eine starke Objekterkennung bietet und dank angebundenen Tools wie etwa Lookout auch Szenerien verstehen kann.

» Alle Informationen zur Google Lens-Integration


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comment 1 Kommentare zum Thema "Google Bard: Großes Update für den KI-ChatBot ist da – alle wichtigen Neuerungen im Überblick"

  • Meinen Erfahrungen nach gibt Bard mehr vernünftige Antworten als ChatGPT 3.5,welches bei vielen Antworten einfach nur fantasiert.

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