Gboard: Tippen wie am Klavier – Google stellt eine Zwei-Meter-Tastatur mit praktischen Zusatzfunktionen vor

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Das Team der Tastatur-App Gboard beschäftigt sich nicht nur mit der digitalen Version einer Tastatur, sondern hat vor allem in Japan immer wieder neue Ideen für ein physisches Keyboard. Vor wenigen Tagen hat man die neueste Idee vorgestellt, die natürlich auch in diesem Fall wieder nicht ganz ernst gemeint ist: Eine knapp zwei Meter lange physische Tastatur, auf der man auch zu zweit tippen und diese für andere Dinge nutzen kann.


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Trotz aller Innovationen und Veränderungen ist das Grundlayout einer Tastatur immer gleich geblieben, selbst beim Übergang auf Touchscreens wurde das QWERTZ bzw. QWERTY-Layout mitgenommen. Das Team von Gboard Japan hat nun aber dennoch eine neue Tastatur vorgestellt, die damit aufräumen und ein ganz neues Konzept einführen soll: Statt die einzelnen Tasten in bis zu sechs Reihen anzuordnen, gibt es bei dieser nur noch eine Reihe, auf der alle Tasten nebeneinander angeordnet sind.

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Man darf sich sicherlich an ein Klavier erinnert fühlen, denn tatsächlich zeigt obiges Bild auch, dass zwei Personen problemlos gemeinsam tippen können. Mit etwas Übung und Koordination lassen sich vielleicht sogar gemeinsam Texte verfassen. Ein Grund für die Entwicklung ist es, dass viele Menschen kein Platz für eine Tastatur auf ihrem Schreibtisch haben, aber ein kleiner Streifen am unteren Rand dennoch frei sein sollte. Und da passt das neue physische Gboard perfekt herein.




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Praktischerweise lässt sich die Tastatur aber nicht nur zu ihrem üblichen Zweck verwenden, sondern man kann diese auch als verlängerten Arm nutzen, um etwa das Licht einzuschalten. Und wenn man ein Netz am Ende befestigt, lassen sich damit sogar Schmetterlinge fangen oder man kann es mit zum Fischen nehmen.




Die neue Tastatur könnte sowohl in der klassischen QWERTZ-Darstellung verfügbar sein, als auch in anderen Varianten: Als ABCDEF-Variante, als Emoji-Variante und sogar als eine Variante mit den asiatischen Schriftzeichen. Vielleicht ist es sogar möglich, mehrere dieser Tastatur-Leisten übereinander zu legen und somit eine riesige Schaltzentrale mit den wichtigsten verfügbaren Zeichen stets griffbereit zu haben.

Das Ganze ist natürlich ein Scherz, den man exakt sechs Monate nach dem 1. April veröffentlicht hat. Ich gehe davon aus, dass Googles Erster-April-Boykott, den man seit mittlerweile drei Jahren fährt, auch dieses Projekt getroffen hat, sodass man es jetzt mit leichter Protestnote gegen das Unternehmen veröffentlicht hat. Erklärt wird es durch das Datum 10/1, weil man es zu 101 veröffentlichen wollte. Immerhin gibt es etwas zu lachen 🙂

» Gboard: Neues Tablet-Design bringt zusätzliche Buttons in die Tastatur-App – Beta-Rollout beginnt (Screenshots)

[Google Japan Blog]




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