Konkurrenz zu Amazon Echo: Google Home & Assistant können jetzt in Online-Shops bestellen [US-only]

assistant 

Der Google Assistant gehört zu den neuen großen Hoffnungsträgern von Google und bekommt einen immer größeren Funktionsumfang, der ihn auch abseits der klassischen Websuche oder dem Beantworten von Fragen einsetzbar macht. In den USA hat Google nun eine neue Funktion gestartet, die es dem Assistant erlaubt im Aufrag des Nutzers Waren in diversen Onlineshops zu bestellen – und das mit nur einem einzigen Satz.


In diesem Jahr scheint der Assistant endlich zum Leben zu erwachen und einen deutlich größeren Funktionsumfang zu bekommen: Erst seit wenigen Tagen kann er innerhalb des Allo-Messengers persönliche Daten teilen und schon bald soll er über die Actions on Google auch mit Drittanbietern kommunizieren und eine Schnittstelle zum Nutzer öffnen können.

google assistant order

Seit gestern kann man mit dem Assistant in den USA Waren aus Onlineshops bestellen, ohne diesen selbst aufrufen und ein Produkt heraussuchen zu müssen. Das ganze soll tatsächlich so einfach funktioniere, wie auf obigem Screenshot ersichtlich. Der Nutzer bittet den Assistant darum ein bestimmtes Produkt zu bestellen, und nach einer kurzen Pause ist die Bestellung schon bei einem Onlineshop angekommen und macht sich auf den Weg zum Nutzer.

Damit es keine lästigen Zwischenschritte gibt, hat Google die vor wenigen Tagen schon einmal aufgetauchten Assistant Payments nun freigeschaltet: In denen kann man eine Zahlungsmethode sowie eine Versandadresse hinterlegen, die dann für die Online-Einkäufe verwendet wird. Eine weitere Abfrage oder Überprüfung ist dadurch nicht mehr notwendig. Interessant ist dabei aber natürlich die Frage, wie der Assistant das Produkt und den zu verwendenden Onlineshop auswählt – denn bei den derzeit über 90 teilnehmenden Online-Shops gibt es natürlich sehr viele Überschneidungen und diverse Hersteller.



Mit dieser Funktion geht Google in direkte zu Amazon Echo, dessen Kernfunktion es von Anfang an gewesen ist, Bestellungen aufzunehmen und so möglichst viele Aufträge aufzunehmen. Im Gegensatz zu Google profitiert Amazon direkt von diesen Bestellungen, während Google nur kleinere Margen über den Google Express-Service abzweigen kann und sich in Zukunft mit endlos vielen Onlineshops befassen muss.

Um den Nutzern die neue Funktion schmackhaft zu machen, sind alle Bestellungen bis zum 30. April gebührenfrei und es fallen nur die Kosten für das Produkt sowie die Versandkosten an. Das ganze gilt übrigens auch nur dann, wenn die Bestellung über einen Google Home getätigt wird – und genau da ist auch das Einsatzgebiet für dringende Bestellungen von Haushaltsartikeln zu suchen.

» Ankündigung im Google Keyword-Blog




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