Special Effects aus der Cloud: Google übernimmt Zync Render

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Heute kommt kein Film mehr ohne Special-Effects oder komplett gerenderte Sequenzen und Protagonisten aus, was die Filmstudios oftmals vor Kapazitäts-Probleme beim rendern dieser Bilder stellt. Mittlerweile nutzen die Produzenten auch für diese Arbeiten die Vorzüge der Cloud und holen sich die endlose Rechen-Power aus dem Web. Um sich auch in diesem Bereich zu verstärken hat Google jetzt das Unternehmen Zync Render übernommen.


Die großen Filmstudios unterhalten zwar mittlerweile eigene Rechen-Farmen zur Berechnung von Szenen und dem Feinschliff von Effekten, doch oftmals reichen diese gar nicht mehr aus und würden alleine viel zu lange benötigen. Auch kleinere Studios können sich eine solche Infrastruktur kaum leisten und müssen diese je im Bedarfsfall anmieten. Zync bietet mit seiner Software eine Lösung zur Verlagerung solcher Berechnungen in die Cloud.

Laut eigenen Angaben hat Zync bereits bei der Fertigstellung von mehr als einem Dutzend Kinofilmen und hunderten Werbespots mitgewirkt, darunter auch Filme wie Star Trek: Into Darkness oder Fransformers. Derzeit ist die Software noch für den Einsatz auf der amazon-Cloud optimiert und nutzte bisher ausschließlich diese, aber Google wird nun auch schnellstens die Möglichkeit schaffen die Software in die eigene Cloud-Lösung zu integriere. Ob die amazon-Lösung weiterhin bestehen wird bleibt abzuwarten.

Man wird den Filmstudios weiterhin eine Abrechnung per Rechenminute anbieten, so dass nur bei tatsächlicher Nutzung Kosten entstehen und diese transparent im Griff behalten werden können.

Together Zync and Cloud Platform will offer studios the rendering performance and capacity they need, while helping them manage costs. For example, with per-minute billing studios aren’t trapped into paying for unused capacity when their rendering needs don’t fit in perfect hour increments.


Auch wenn die Berechnung von Kinofilmen derzeit nur ein Randgeschäft für Cloud-Anbieter darstellt, so scheint es derzeit doch sehr umkämpft zu sein: Erst vor wenigen Wochen hat amazon seine eigene Plattform als die perfekte Lösung beworben und auch Microsoft ist mit Azure schon auf Stimmenfang bei den Filmstudios gegangen.

[TechCrunch]




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