Integriertes Flash sorgt für schnellere Updates und mehr Sicherheit

Chrome

Seit Google Chrome 5 ist das Flash-Plugin in den Browser integriert. Wenn Adobe ein Sicherheitsupdate freigibt, dann veröffentlicht Google eine neue Version von Google Chrome binnen weniger Stunden. Da Chrome über einen automatischen Updater verfügt, der im Hintergrund arbeitet, ist das Sicherheitsupdate schneller beim Nutzer und so ist der Browser wieder sicherer.

Ein Googler aus dem Security Team hat in seinem Blog nun einige Zahlen veröffentlicht. Er hat SecBrowsing entwickelt, das Nutzer warnt, wenn ein Plugin veraltet und so für Sicherheitslücken anfälliger ist. Die Zahlen zeigen, dass die Integration von Flash aus Sicht der Sicherheit richtig war und ist. 

Flash-Versionen 
Die Grafik ist so zu verstehen: Sie zeigt die Anzahl an Chrome-Nutzern an, die eine veraltete Version des Flash-Plugins nutzen. Blau bedeutet hier eine Version die älter als 10.1.53 ist, rot eine, die älter als 10.1.82. Die Grafiken beginnen jeweils am Tag der Freigabe der Version.  

Die Anzahl an Chrome Nutzern, die eine veralte Flash-Version nutzten, konnte beim Update auf 10.1.82 binnen zweier Tage auf unter 30% gedrückt werden. Beim Update auf 10.1.53 dauerte es zwei Wochen. Inzwischen haben nur noch rund 10% der Nutzer eine veralte Version.

Der Googler Panayiotis Mavrommatis greift hier auf Zahlen von seiner Webseite SecBrowsing zurück.

Dieses Widget zeigt Euch, ob ihr eine veralte Version von einem Plugin habt:

(PS: Die Webseite greift nur auf die Plugin-Daten zu, die jeder Browser automatisch an jede Webseite sendet.)



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comment 9 Kommentare zum Thema "Integriertes Flash sorgt für schnellere Updates und mehr Sicherheit"

  • Kleine Matheaufgabe an den Autor: Finde eine reelle Zahl x und eine reelle Zahl y die folgende Voraussetzungen erfüllt:
    1) zum Zeitpunkt t_0 ist x > y
    2) zum Zeitpunkt t_1 ist x < y Der Gewinner bekommt einen Keks 😉

  • IMHO ist das Flash-Plugin total überbewertet. So viel Abstürze und CPU/Mem-Leaks wie ich mit dem Plugin gegenüber der Standard-Version bisher hatte, das ist einfach unnormal. Sie sollten das Flash-Plugin lieber Sandboxen (= 100% sicher) und stabiler machen.

  • Das Problem ist doch, daß man einen modernen Rechner nicht mehr runterfährt und meist auch den Browser mit Gmeil und Ungelesenem offen läßt. Effektiv hat Chrome bei mir also etwa alle drei Wochen mal die Chance ein Update zu installieren, immer dann also, wenn ich zufällig mal alle Fenster geschlossen habe.

  • Google zeigt dann in der Toolbar am Schraubenschlüssel ein Ausrufezeichen an, wenn ein Update schon heruntergeladen wurde aber noch nicht installiert ist. (Wurde vor wenigen Wochen integriert und wird wohl mit Chrome 6 kommen)

  • @79286:
    Damit war nicht die Verwendung von „-1“ gemeint, die ja korrekt ist.
    Ich wollte damit fragen, wie es denn möglich sein kann, dass zu den Zeitpunkten „-1“ und „0“ mehr Leute eine Version, die älter ist als 10.1.53, als eine, die älter ist als 10.1.82???

  • @79327:
    10.1.53 war die erste Version von Flash 10.1.
    Adobe hatte hier mehrere Betas und RCs veröffentlicht. Zumindest alle RCs hatten schon die Nummer 10.1.53.

    Von 10.1.82 hat es keine öffentliche Vorabversion gegeben.

  • @79328:
    Ja, aber wie kann es sein, dass es mehr Installationen gibt, die älter sind als 10.1.82 (kam ja später raus) aber nicht älter als 10.1.53? Alle Installationen die < 10.1.53 sind, sind ja automatisch auch < 10.1.82.

  • @79329:
    Hier wird der Zeitraum von einem Tag vor der Veröffentlichung einer Version bis 23 nach der Freigabe betrachtet.

    Um es anschaulicher zugestalten, hat der Googler die beiden in eine Grafik gepackt.

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