Googles Datensammlung – Teil 1: Google-Suche

Google
Immer wieder wird Google vorgeworfen zuviele Informationen über seine User zu sammeln und umfangreiche Profile über jeden User zu erstellen. Das mag im Endeffekt vielleicht sogar stimmen, wird aber von einem Teil der User völlig falsch aufgefasst. Alle gesammelten Informationen dienen am Ende dem Benutzer selbst und erleichtern ihm das Leben. Um diese Datensammlung besser zu erklären hat Google eine neue Videoreihe gestartet.

Teil 1 der Videoreihe beschäftigt sich damit, welche Informationen Google über seine User während einer einfachen Suchanfrage sammelt. Im Video wird jedes einzelne gesammelte Detail mitsamt seiner Notwendigkeit erklärt. Dazu gehören unter anderem die IP-Adresse, der benutzte Browser, die Suchanfrage und natürlich das Datum sowie die Informationen aus dem Cookie für den Suchverlauf. Natürlich wird am Ende auch gezeigt welche Daten nach 18 Monaten anonymisiert werden.

Teil 1:

Die nächste Teile dieser Reihe, die laut Google noch nicht produziert sind, beschäftigen sich unter anderem mit dem Google Account und welche Informationen tatsächlich über den User gesammelt und verfügbar sind – und vorallem wozu diese Informationen notwendig sind und warum sie gesammelt werden. Ich glaube das wird noch sehr interessant – und könnte vielleicht auch das bei einigen verlorene Vertrauen in Google wieder stärken.

» Ankündigung im Google-Blog




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comment 4 Kommentare zum Thema "Googles Datensammlung – Teil 1: Google-Suche"

  • > Alle gesammelten
    > Informationen dienen am
    > Ende dem Benutzer selbst

    Da kommt mir die Story in den Sinn, wo einer Frau die Einreise in die USA verweigert wurde, weil sie ein bestimmtes Buch bei amazon gekauft hatte… dass Google nichts böses im Sinn hat, denke ich auch, aber es wäre ilusorisch zu glauben, dass nicht auch andere Zugriff zu Teilen der Daten haben, wie z.b. der US-Staat…

  • Irgendwie eine komische Erklärung warum die eine IP – Adresse für 18 Monate speichern.

    Die brauchen die laut Video doch nur um sicherzustellen dass die Ergebnisse, für meine Suchanfrage, wieder an meinen Computer geliefert werden.
    Und eine Suchanfrage wird doch in 0,XX Sekunden beantwortet.

    Da kommt aber eine ganz schöne Differenz zwischen 0,XX Sekunden und 18 Monaten zusammen.

    Erklärung?

    Natürlich denke ich auch das Google im Grunde genommen nichts schlechtes will, aber Google ist immerhin ein Unternehmen das Geld verdienen muss.
    Und das Geld wird eben dadurch verdient das Kunden Werbung / Anzeigen schalten.
    Diese Kunden möchten nun aber das ihre Anzeigen so effizient wie möglich geschaltet werden und das geht nur wenn man von den Nutzer ein Profil hat.

    Das schlimme ist nun das dieses Profil nicht nur dazu genutzt werden KÖNNTE, das wir bestimmte Anzeigen sehen, die eventuell für uns sogar nützlich sind, sondern viel mehr die Möglichkeit besteht uns privat zu „durchleuchten“.
    Behörden, Geheimdienste wünschen sich doch solche Daten und wenn man Pech hat, gerät man ins Visier nur weil man evtl. für ein Referat für die Schule, sich mit kritischen Themen auseinander setzt.

    Ich denke das Suchmaschinen noch mehr in Richtung Datenschutz tun könnten, in dem man z.B. sieht was über einen gespeichert ist und dass man diese Daten dann auch WIRKLICH löschen könnte.
    Aber wer will schon Kunden verärgern.

Kommentare sind geschlossen.