Google SSL

Es gibt sicherlich einige, die die Google Suche lieber verschlüsselt nutzen. Zwar gibt es noch keine Option wie bei Google Mail, aber man kann die verschlüsselte Suche in die Toolbar seines Browsers hinzufügen. Hier zeigen wir Euch, wie einfach das geht.

Firefox
Für den Firefox gibt es bereits ein Plugin, dass man aus Addons for Firefox installieren kann. Nach der Installation kann man Google SSL dann über die Liste auswählen.

Internet Explorer
Für den Internet Explorer bietet Microsoft diesen Generator an. Einfach bei URL "https://www.google.com/search?q=TEST" (ohne Anführungszeichen) und Google SSL als Namen. Nach dem Klick auf Suchanbieter erstellen installiert sich Google SSL. Im Dialog kann man es auch gleich als Standard festlegen.

Google Chrome 
Um Google SSL bei Google Chrome hinzuzufügen, klickt mit der rechten Maustaste in die Omnibox und wählt Suchmaschinen bearbeiten. Im Dialog wählt dann Hinzufügen. Name und Keyword ausfüllen und bei URL: https://www.google.com/search?q=%s eintragen. 
Im Hauptdialog dann die neue Suchmaschine auswählen und "Als Standard festlegen" anklicken.

Google SSL in Chrome einstellen

Google SSL steht derzeit nur auf Englisch US zur Verfügung. Solltet Ihr lieber Google.de nutzen, dann müsst ihr noch einige Zeit warten.
Chrome

Google hat in den Chromium-Builds nun die Unterstützung für die Synchronisierung von Passwörtern eingefügt. Noch ist das ganze nicht ausgereift und lässt sich nur per Kommenandozeile nutzen.

Die neuesten Chromium Builds bekommt man hier. Wie starte ich Chromium mit Kommandozeile?
Klicke mit der rechten Maustaste auf die Chromium-Verknüpfung und wähle Eigenschaften aus. Füge bei Ziel nach chrome.exe bzw. chrome.exe" dies mit einem Leerzeichen getrennt ein: --enable-sync-passwords. Nun Chromium ganz schließen und die Verknüpfung starten.

Bei unseren Tests funktionierte der Sync nicht.
Revision
Google Crisis Response

Anfang des Monats hatte Google das Crisis-Response-Tool für die Ölkatastrophe in Mexico gestartet und wird es auch ständig Up-to-Date gehalten. Dafür nutzt Google Earth Bilder, die von den NASA MODIS-Satelliten aus geschossen werden.

An die 6 Millionen Gallonen sind bis heute in den Golf von Mexico gelaufen. Die Katastrophe ereignete sich vor etwa einem Monat. Mittlerweile hat die Ölpest Stände von Louisiana erreicht und entlang der zarten Feuchtgebiete im Mississippi River.

Auch die NASA hat mit ihren MODIS-Satelliten einen Blick auf die Pest geworfen. Diese Daten möchte Google gerne zur Verfügung stellen und veröffentlicht daher die Fotos in Earth als KML-Datei und im Crisis-Response-Tool. 

25. April 2010 29. April 2010 
9. Mai 2010 17. Mai 2010 17. Mai 2010

» KML-Datei downloaden
» Crisis Response
Street View

Wie die Bundesfraktion CDU/CSU via Pressemitteilung bekannt gegeben hat, sollen die Street View-Fahrten in Bayern gestoppt werden. Dazu werde man Verfügungen am 27. und 28. Mai zur Innenministerkonferenz erteilen lassen. Dabei argumentiert der Sprecher der Fraktion mit "rechtsfreier Raum".

Offenbar sollen die Street View-Fahrten in Bayern gestoppt werden. Dr. Hans-Peter Uhl MdB, Sprecher der Fraktion CDU/CSU sprach sich klar für das Verbot aus
Google hat durch die Erfassung von Daten aus WLAN-Netzen offenbar gegen eine Reihe straf- und datenschutzrechtlicher Vorschriften verstoßen. Es ist nicht hinnehmbar, dass Google seine Fahrten durch deutsche Gemeinden fortsetzt, ohne dass die im Raum stehenden Vorwürfe restlos aufklärt sind.

Die Entscheidung des Bayerischen Staatsministers des Innern, Google bis zu einer Aufklärung des Sachverhalts jegliche Kamerafahrten in Bayern zu untersagen, ist richtig.

Die Fraktion der CDU/CSU fordert auch, dass dieses Verbot Bundesweit gilt. Eine entsprechende Verfügung werde man in der Konferenz am 27.-28. Mai anfertigen. Dann könnte es erst einmal wieder Still um Google Street View werden.

Weiterhin schreibt der CDU-Sprecher: "Auch ein internationaler Konzern kann nicht im rechtsfreien Raum agieren, sondern muss es hinnehmen, dass die Aufsichtsbehörden ihren Pflichten nachkommen." und so spricht die CDU mal wieder davon, dass das Internet ein Raum ohne Recht ist und keine Strukturen besitzt. Diesem Thema hat sich bereits Netzpolitik angenommen.
Street View

Nachdem Irland seine Daten vernichten lassen hat und Deutschland nun "Beweise" sammelt geht in Österreich die WLAN-Daten-Löschaktion weiter: Der Dritte Beauftragte ISEC Partner (US) hat die Löschung begutachtet, die die Datenschutzkommission in Österreich in Auftrag gegeben hat. Nun sind alle Daten aus den WLAN-Fahrten in Österreich vernichtet.

Am 25. Mai wird sich der Datenschutzrat noch einmal mit Google Street View beschäftigen. Dann wird festgestellt, ob eine Strafanzeige gegen Google erhoben wird. Jedoch wird Google dabei nicht unter das Sanktionsgesetz in Österreich fallen, denn das sehe eine Maximalstrafe von 10.000 Euro vor. 

Ein Sprecher des Datenschutzrates sagte "Was aber nicht zufriedenstellend ist, ist der Umstand, dass sich dies überhaupt ereignet hat", jedoch spricht er sich für Google aus "Das waren nur Bruchstücke, aber es ist nicht ganz auszuschließen, dass hier auch Inhalte entnommen hätten werden können".

Google hatte bei seinen "WLAN-Fahrten" auch versehentlich Payload gespeichert. Zuvor hatte das Unternehmen beteuert, nur SSIDs und MAC-Adressen aus WLAN-Fahrten zu speichern, um den Standpunkt lokalisieren zu können. Ein Softwarefehler hatte die "Panne" ausgelöst.

» nachrichten.at
Google SSL

Google hat seine SSL-Suche jetzt offiziell gelauncht. Die Option kann man jetzt nutzen, indem man https://www.google.com/ aufruft. Die Verschlüsselung bietet vollsten Datenschutz, sodass ein Kanal zwischen dem Nutzer und Google entsteht - kein Dritter wird jemals die Daten ausspähen können.

Viele User nutzen bereits Google Mail und merken es nicht mehr, da es schon so alltäglich ist und zum Verständnis der Leute dazu gehört: SSL ist die Standardoption, um mit Google Mail zu kommunizieren.

Google SSLDass diese Option auch für die Suche gilt, war abzusehen. Viele Leute suchen täglich nach Informationen, die so ein Dritter (wie etwa der Arbeitgeber oder der Internet-Provider) nicht sehen darf. Daher ist der Secure Socket Layer (SSL) unersetzlich, wenn man Privat bleiben möchte. Google bietet nun die Option (opt-in) an, dass man via https://www.google.com/ sucht.

Man erkennt die SSL-Suche dadurch, dass die Adresszeile grün oder gelb ist, ein Schloss am Rand steht und natürlich daran, dass das Google-Logo ein SSL+Schloss hat sowie das Label "Beta".

Warum "Beta"? Google erklärt das im Blogeintrag so: "Um es nicht falsch zu verstehen: Du siehst keine Links zu Bildersuche, Maps und so weiter, da die meisten dieser Services derzeit kein SSL unterstützen. Auch ist zu beachten ist, dass SSL-Verbindungen eine gewisse Zeit zum Aufbauen der gesicherten Verbindung zwischen Browser und dem Remote Webserver benötigen, was heißt dass die Such-Experience etwas langsamer ist als die reguläre Google Such-Experience"

Nebenbei weist Google noch hin, dass sie Suchdaten protokollieren, um die Qualität des Services zu verbessern. Und auch SSL wird an dieser Sache nichts ändern, da genau so viele Daten zu Google gesendet werden - nur eben verschlüsselt.

Der SSL soll in den nächsten Stunden für viele Sprachen und Regionen ausgerollt, aber dauert es wie immer noch einige Zeit, bis es überall angekommen ist. Weitere Infos zu dem SSL bei Google Suche gibt es im Hilfeartikel (derzeit nur Englisch) und bei der Wikipedia.

» Google in SSL (BETA)