Google Crisis Response

Anfang des Monats hatte Google das Crisis-Response-Tool für die Ölkatastrophe in Mexico gestartet und wird es auch ständig Up-to-Date gehalten. Dafür nutzt Google Earth Bilder, die von den NASA MODIS-Satelliten aus geschossen werden.

An die 6 Millionen Gallonen sind bis heute in den Golf von Mexico gelaufen. Die Katastrophe ereignete sich vor etwa einem Monat. Mittlerweile hat die Ölpest Stände von Louisiana erreicht und entlang der zarten Feuchtgebiete im Mississippi River.

Auch die NASA hat mit ihren MODIS-Satelliten einen Blick auf die Pest geworfen. Diese Daten möchte Google gerne zur Verfügung stellen und veröffentlicht daher die Fotos in Earth als KML-Datei und im Crisis-Response-Tool. 

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Google Crisis Response

Google Earth hat die "Crisis Response" (dt: Reaktionen zur Krise) ins Leben gerufen. Auf einer Microsite kann man sich ansehen, wohin der Ölteppich gelaufen ist. Außerdem gibt es KML-Dateien, die man in Google Earth laden kann.

Google Crisis Response

Bei der Explosion am 20. April 2010 sind 11 Arbeiter auf der Bohrinsel ums Leben gekommen und 17 verletzt worden. Das Rigg sank zu Boden und Öl lief aus. Seitdem laufen täglich 210.000 Liter Rohöl ins Meer und verpesten die Umwelt und die Küsten. An der Küste entlang von Louisiana, Mississippi, Alabama und Florida leben weit über 400 Arten, die jetzt bedroht sind. Der Fischfang in der Region ist stillgelegt. Das bedeutet wirtschaftlicher Schaden und Schaden für kommende Generationen.

Google hat wieder Kartographisch zusammengefasst, welche Bereiche mit Öl verpestet sind, wo Fischfang betrieben wurde und welche Explosionen es gab. Außerdem kann man sich detailliert ansehen, wo Bohrungen stattfanden. Außerdem wird man auf der Microsite dazu aufgerufen, selbst Videos von der Ölpest hochzuladen und seinen Beitrag zu leisten. Google hilft auch und spendet an die Opfer und schreibt News. Desweiteren kann man sich alle o. g. Bereiche als KML-Datei herunterladen und hat so in Google Earth eine Übersicht.

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