Google Chrome: Browser informiert über Tippfehler in URLs – Adressleiste soll richtige Webseite vorschlagen

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Die Adressleiste von Google Chrome bietet seit jeher eine Kombination aus dem Aufruf von URLs oder dem Absenden von Suchanfragen, aber sie kann noch einiges mehr. Jetzt hat man den Rollout einer neuen Funktion für Android- und iOS-Nutzer angekündigt, die das Eingeben von mehrfach besuchten URLs erleichtern soll. Denn der Browser soll auf Tippfehler hinweisen und die möglicherweise gewünschte Webseite vorschlagen.


Google Chrome Logo AI

Wer URLs selbst in die Adressleiste eingibt und nicht auf Bookmarks, Suchmaschinen oder sonstige Abkürzungen setzt, kann sich auch einmal vertippen. Ist sicherlich jedem schon passiert und plötzlich landet man ganz woanders, bei prominenten vertippten URLs vielleicht noch auf einer Malware-Schleuder. Eine neue Google Chrome-Funktion soll das ändern, denn diese soll Tippfehler in URLs erkennen und dem Nutzer die richtige Webseite vorschlagen:

Wenn Sie eine Website in die Adressleiste von Chrome eingeben, werden jetzt URL-Tippfehler erkannt und Websites basierend auf den Korrekturen vorgeschlagen. Dies erhöht die Zugänglichkeit für Menschen mit Legasthenie, Sprachlerner und alle, die Tippfehler machen, indem es trotz Rechtschreibfehlern einfacher wird, zu zuvor besuchten Websites zu gelangen. Diese Funktion wurde zuerst auf dem Chrome-Desktop eingeführt und ist mit dem jüngsten Update auch unter Android und iOS nutzbar.

Obwohl die Funktion wohl ab sofort nutzbar sein soll, hat es sich bei mir in meinen Testläufen bisher noch nicht gezeigt. Aus der Ankündigung geht hervor, dass das nur mit bereits besuchten Webseiten sowie sehr häufig besuchten Webseiten funktioniert. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass man darauf aufbauend selbst eine Datenbank mit mehrfach besuchten URLs erschafft und die Nutzer vor dem Besuch der „falschen“ Webseite warnen könnte. Bei der Fülle an Domains wäre es aber sicherlich nicht ausgeschlossen, dass das für manche Webseiten mit sehr ähnlichen URLs problematisch sein könnte.

Letzte Aktualisierung am 6.04.2024 / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Affiliate Links, vielen Dank für eure Unterstützung!

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