Veröffentlicht Google 2009 Google Web Drive aka GDrive?

Webdrive

In der Picasa for Mac Version gibt es möglicherweise einen „Fehler“, der ein neues Google Produkt angekündigt: Im Rechtsklickmenü bei Move to Collection gibt es neben Web Albums, iPhotos auch Google Web Drive.

In einem Mac-Forum wurde dieser Screenshot gepostet:

Tony Ruscoe, der 2007 herausgefunden hat, dass GDrive bei Google den Codenamen www10 hat, schreibt bei Blogoscoped, dass www10.google zwar eine 404-Fehlerseite wiedergibt, die CNAME aber auf webdrive-client.l.google.com aktualisiert wurde.

Auch eine Aussage das Google Mail Managers Jackson im Interview mit Cnet, lässt darauf schließen, dass Google eine Online Festplatte veröffentlichen wird:
We know people?s file sizes are getting bigger. They want to share their files, keep them in the cloud, and not worry about which computer they?re on. Google wants to be solving these problems.

GoogleWatchBlog » Themenübersicht: Das lange Warten auf das GDrive



Teile diesen Artikel:

Facebook twitter Pocket Pocket

comment 27 Kommentare zum Thema "Veröffentlicht Google 2009 Google Web Drive aka GDrive?"

  • Gerade bei großen Mailanhängen streikt oft das Mailprogramm, weil die zulässige Größe überschritten wurde.
    Mit einer Online Festplatte kann man das ganz einfach lösen. Einfach nur den Link zur Datei schicken.
    Wieso Google sowas nicht schon früher veröffentlicht hat?
    Entweder sie waren wirklich zu blöd um sowas zu programmieren 😉
    oder
    sie werden uns mit einigen coolen Features überraschen, etwas was keine Online Festplatte zuvor geboten hat.

  • Oder sie haben einfach darauf gewartet, dass sich ein entsprechender Markt dafür bietet. Langsam wird die Zahl der Tools größer die entsprechende Dienste gebrauchen können und auch die Integration macht es verführerisch. Ich kann mir sehr gut eine mobileme ähnliche Lösung vorstellen, die dann allerdings auch ab einem gewissen Grad kosten wird.

  • @63640: Wuala hat aber eben gerade riesen Vorteil, dass nicht alle Daten von ihren Servern übertragen werden, sondern ein Großteil Peer2Peer unter den Usern.

  • @63639: Stimmt, der Markt ist jetzt sicher viel reifer als noch vor ein paar Jahren. Liegt meiner Meinung nach auch daran, dass mittlerweile die Verfügbarkeit von brauchbaren Breitbandinternet immer besser wird.
    Früher schliefen einem schon die Finger/Augen bei einer 3 MB-Datei ein, als die Daten mit ca. 6 KB/s. durch die Leitung tröpfelten…

  • Cool, dann schreibe ich mir eine eigene Backup-Anwendung die dorthin veröffentlicht, schön mit Versionierung und so. Juhu!

  • Es wird Zeit, dass Google hier endlich launcht. Es gibt inzwischen eine Vielzahl von Online-Speicherdiensten. Man schaue sich nur einmal Dropbox an.

    Besser noch wäre, wenn Goolgle sowas hinbekommt wie Zumodrive!

    schönen Abend! 😉

  • Es ist schon ein ziemlicher Luxus, den Google seinen Usern bietet, wenn er solche ein Produkt kostenlos anbietet.

  • Ich denke, dass Googles Hauptaugenmerk sein wird, dass bei einem Filehoster enorme Trafficmengen anfallen, die gegenüber GMail ein Witz sein dürften.
    Und diese Trafficmengen wollen auch refinanziert werden, also bleibt Google entweder eine geniale Werbeidee für Downloads (die auch wirklich Geld bringt) oder aber ein System wie bei Rapidshare.
    Aber erst einmal die Anbindung und Serverkapazität, die Rapidshare derzeit besitzt, für GDrive einzurichten, dürfte teuer und langwierig sein.

    Wenn Google das Produkt einfach nur schnell auf den Markt wirft, wird das Ergebnis sein, dass Downloads unter 100 kByte/s eher die Regel als die Ausnahme sein werden. Ein Filesharing Cluster für die Welt aufzubauen ist eine Kunst für sich. Von daher denke ich, dass Google sich das ganze gut überlegt und es wahrscheinlich eine relativ harte Speicherplatzbegrenzung und mitunter auch Trafficbegrenzung geben wird(*).

    * jedenfalls bei einem kostenlosen Angebot

  • nun, ich frage mich, wofür der durchschnittlich erfahrene google user denn einen „Gdrive“ braucht. meine dokumente speichere ich in docs, für bilder ist bei mittlerer qualität in picasa platz für ein paar tausend, pdf`s kann ich ebenfalls in docs hochladen und wenn ich wirklich mal „andere dateien“ wie meinetwegen mp3´s o.ä. ins netzt stellen möchte, gibt es bessere alternativen. also wozu ein gdrive? was soll ich denn da speichern? ich glaube kaum, dass es eine ausreichende anzahl von usern gibt, die massen von mp3´s online stellen, um sie dann überall zur verfügung zu haben. die haben einen 30 gb ipod oder nutzen die playlist bei youtube. andere speicherintensive dateien des alltags fallen mir leider nicht ein.

    alles was mir sinnvoll erscheint, wäre ein zentraler account, der auskunft über alle speicherintensiven anwendungen gibt und bei bedarf, wahrscheinlich gegen aufpreis, mehr platz zum kaufen bietet. diese „zentralisierng“ passt übrigens zur neuen strategie von google, alles irgendwie auf das wesentliche zu konzentrieren und überblick über die chaotisch verteilten anwendungen zu schaffen

  • Ich schließe mich meinem Vorredner an, was wollt ihr auf einem GDrive speichern?

    Für Text- und Tabellendokumente, gibt es Google Docs. Bilder kann man bei Picasa speichern und Musik als Video bei YouTube ansehen.
    Welche Dateitypen hat Ottonormaluser sonst noch auf der Festplatte? Sicher gibts da noch paar exotische, aber warum sollte man die auf einem GDrive online speichern können, wenn man sie nicht online mit einem der Google Werkzeuge bearbeiten kann? Wieder zurück auf die Festplatte laden, um sie dann mit einer PC-Anwendung zu bearbeiten, würde dem Prinzip ja wiedersprechen.

    Ich selbst nutze für alle meine Dateien bereits Google Dosc und nur für Bilder Flickr statt Picasa. Komisch meine Festplatte ist bis auf 10 oder 20 Grafiken, die ich nirgends hochgeladen habe, leer. Wozu dann also noch irgend so ein Speicherdings?

  • Ich gehe da noch weiter.
    Meiner Ansicht nach wäre das moralisch von google grenzwertig. Google hat bereits Monopole inne. Es gibt andere Anbieter die da durch wirklich probleme kriegen würden (immerhin gibt es auch heute schon firmen die das werbefinanziert anbieten)

    Ich denke es muss nicht sein, dass google noch einen Teilbereich an sich zieht.

  • Google will das Wissen der Welt jedem zur Verfügung stellen. Nun ja, langfristig braucht es da eine Online-Festplatte. 😀 Aber Spass bei Seite, Google baut sich jedes Jahr mehr Konkurrenten auf, warum nicht auch noch im Markt der „Online-Festplatten“. Zum, kostenlosen Webhosting-Angebot ist es dann nicht mehr weit.

  • @63660:
    Kompletter Schwachsinn. Sagt dir das Wort Monopol etwas? Klar, Konkurrenz belebt das Geschäft und ist für den Endverbraucher von Interesse. Aber wenn so ein Gigant, mit scheinbar unendlicher Speicherkapazität daherkommt, sein Zelt aufschlägt und sagt „Wir bieten jetzt auch kostenloses Webhosting an!“ Dann können viele, wirkliche viele Unternehmen einpacken. Das wars dann. Ende im Gelände.

    Rapidshare z.B. funktioniert nur durch seine Premium-User. Genau wie viele anderen..

    Google sollte Suchmaschine bleiben und ein wenig über den Tellerrand hinausschauen dürfen. Mehr nicht.

  • Ha! Die Idee mit dem „nicht ueber den Tellerrand“ muessen wir fortsetzen:

    Post: Darf nur Briefe befoerden, nicht auch Bank sein.

    Bahn: Nur Eisenbahn, nicht rundum Logistik.

    Siemens: Nur Elektrokleingeraete, nicht Eisenbahnen oder Atomkraftwerke.

    Philips: Nur Fernseher und Radios, nicht Babyflaschen und Nuckel.

    Microsoft: Nur Windows, nicht Office oder MSN.

    Mitsubishi: Nur Autos, nicht – uh – tausend Sachen von Medikamenten bis Roheisen.

  • Also genaugenommen könnte Google soetwas natürlich anbieten, aber wie viele hier schon meinten: Wozu?

    Die Dateien die man zum „Arbeiten“ braucht und auch wirklich ständig erreichbar haben muss, liegen schon bei irgendeinem Google Service.
    Wenn Google eine Online-Festplatte anbieten würde, dann gibt es da neben den Beschränkungen der Speicherkapazität sicherlich auch bald Trafficbeschränkungen. Außerdem denke ich mir das es auch Beschränkungen hinsichtlich der Dateien geben wird. Bei Google Mail kann man ja zum Beispiel auch keine .exe als Dateianhang einfach so hochladen.

    Wenn ich give*me*more*g richtig verstanden habe, dann denkt er das gleiche wie ich: Das demnächst alle Speicher die ein Google User hat (Picasa, Mail usw.) zu einem zentralen Zusammengefasst werden. Fänd ich persönlich auch übersichtlicher.

  • Ist das ein Fake ? In meiner Mac-Picasa-Version sehe ich diesen Menüpunkt nicht. Scheint, als wölle sich wieder mal jemand wichtig machen …

  • @kapet:
    1. Die Post hat ein staatliches Monopol gehabt, und hatte schon zu diesen Zeiten die Aufgabe des Postgiroamts.
    2. Die Bahn hat ein staatliches Monopol und hat schon in diesem die Logisitk mit als Aufgabe.
    (Hätte meiner ansicht nach auch so bleiben sollen)
    3. Siemens hat kein Monopol, ist nur gut aufgestellt.
    4. Philips hat kein Monopol, ist nur gut aufgestellt.
    5. Bei Microsoft bin ich der gleichen Meinung wie viele: Zerschlagung wäre sinnvoll (denke ich bei google auch)
    6. Mitsubishi hat auch kein Monopol.

    Deine Vergleiche hinken.

    Google hat nämliche mehrere Monopole. Das Monopol auf die Internetsuche, das Fast-Monopol auf Videohosting und und und. Selbstverständlich muss es da erlaubt sein, eine Zerschlagung des Unternehmens zu fordern – oder von diesem Unternehmen zu fordern, sein Monopol nicht auszunutzen um es auszuweiten – der wirtschaftliche Schaden den google mit soetwas anrichten würde wäre
    1. ganz und gar nicht „nicht böse“
    2. verherend

    Und das muss selbst jemand einsehen der immer pro Google ist.

  • Ich weis gar nicht warum ihr hier so einen Aufstand macht: GDrive ist nur die Zusammenfassung von Docs, Spreadsheets, vielleicht GMail und Picasa

    Also nichts besonderes – wir nutzen es „jeden Tag“

  • dem kann ich so nicht zu stimmen. GDrive wäre so etwas wie
    1. Rapidshare, wenn man den Download an andere freigewben kann
    2. SkyDrive (bzw. die vielen kleineren anbieter die soetwas auch anbieten)

  • @hans: Mir ging es spezifisch um die Idee einer Firma die Produkt A hat verbieten zu wollen Produkt B herzustellen/zu entwickeln einfach nur weil man das „besser findet“. Der naechste Schritt sind dann ganz schnell Fuenfjahresplaene 🙂

    Die Monopoldiskussion ist mir zu heiss, zu aufgeladen, dafuer ist mir momentan meine Zeit zu schade.

    Und BTW finde ich es etwas albern rechtliche Schritte zu fordern fuer ein Produkt ueber das weder Details bekannt sind noch das man auch nur weiss ob es es _ueberhaupt_ gibt.

  • Sehe ich ein.
    Ich fordere schon jetzt die zerschlagung – ein GDrive wäre nur noch ein tropfen im bereits übergelaufenen fass 😉

  • es dauert wohl noch etwas bis zur Veröffentlichung des Services, da noch versucht wird Adsense in die Files zu integrieren 😉

Kommentare sind geschlossen.