YouTube: Wichtige Kennzahl wird eingeschränkt – Kanal-Abonnenten werden bald gekürzt

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In der Social Media-Welt zählen aus professioneller Sicht nur harte Fakten wie Likes, Shares oder auch Abonnenten – je nach Plattform. Auf Googles Videoplattform YouTube ist neben der Zahl der Videoaufrufe vor allem die Anzahl der Abonnenten eines Kanals sehr wichtig und entscheidet über die Verteilung von Marketing-Budgets. Doch nun hat Google angekündigt, diese Zahl in Zukunft nicht mehr ganz so transparent darzustellen wie bisher.


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YouTube hat nun einigermaßen überraschend angekündigt, die Anzahl der Abonnenten ab August 2019 nicht mehr exakt darzustellen, sondern auf Näherungswerte umzustellen – so wie man es etwa auch aus dem Play Store kennt. Hat ein Kanal etwa 133.017 Abonnenten, wird daraus zukünftig „133K“ werden, bis die 134.000 durchbrochen sind – es wird also nicht gerundet. Geht es in die Millionen, wird statt bspw. 51.389.232 nun „51M“ angezeigt. In folgender Animation ist die Umstellung zu sehen.

Als Grund für diese Umstellung gibt YouTube an, dass es bisher auf unterschiedlichen Plattformen ganz unterschiedliche Darstellungen dieser Zahl gab, die man nun vereinheitlichen möchte. Der Grund klingt zwar etwas vorgeschoben, aber irgendwas wird man sich dabei schon gedacht haben. Erst kürzlich hatte auch Instagram laut darüber nachgedacht, die Anzahl der Likes zu verstecken. Kanalbetreiber sollen unter der Neuerung aber nicht leiden, denn in den Informationen und Einstellungen des eigenen Kanals wird die Zahl weiterhin vollständig dargestellt.

Auch externe Apps, die per API auf YouTube zugreifen, bekommen ab August 2019 nur noch die Näherungswerte ausgeliefert.

» Details beim YouTube-Support

Siehe auch
» Digitaler Müll: YouTube könnte laut Forschern mit einfachsten Mitteln 300.000 Tonnen CO2 einsparen




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comment 4 Kommentare zum Thema "YouTube: Wichtige Kennzahl wird eingeschränkt – Kanal-Abonnenten werden bald gekürzt"

  • Nervt voll, wenn die Nutzer für dumm verkauft werden. Und Funktionen, die man seit Jahren hatte, einfach wegfallen und im Zweifel irgendwann eingekauft werden müssen.
    In diesem Fall geht damit Vertrauen in YouTube verloren. So hat es auch Facebook mal gestartet und bestimmt, wer was wo sieht und wer nicht. Man muss dann einfach dem Anbieter glauben/vertrauen…

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