CES 2017: ASUS Chromebook Flip 2 & Acer Chromebook 11 N7 vorgestellt

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2017 könnte, trotz der schlechten Vorzeichen im vergangenen Jahr, endlich wieder das Jahr der Chromebooks werden – und auf der CES in Las Vegas wurden nun schon die ersten Geräte präsentiert. Sowohl das ASUS Chromebook Flip 2 und das Acer Chromebook 11 N7 zeichnen sich dadurch aus, dass sie diese Geräteklasse mit Googles Betriebssystem in völlig neue Sphären bringen, und so die Vielfalt auf dem Markt erweitern.


In den ersten Jahren seines Bestehens war Chrome OS vor allem ein sehr schlankes Betriebssystem, das eine Alternative für leichte und günstige Netbooks darstellt. Das ist zwar noch immer die Hauptzielgruppe, aber vor allem durch den Zugang zum Play Store haben sich im vergangenen Jahr völlig neue Möglichkeiten eröffnet, die mit der nächsten Generation der Chromebooks erst richtig zur Geltung kommt.

ASUS Chromebook Flip 2

ASUS Chromebook Flip 11

Schon bei den ersten Leaks zum ASUS Chromebook Flip 2 konnte das Gerät mit seiner Leistung und der technischen Ausstattung begeistern. Bei dem Chromebook handelt es sich um ein Convertible, das sich durch umklappen der Tastatur bzw. des Displays in ein Tablet verwandeln lässt. Da zum einfachen Surfen im Web oder dem Ausführen von Android-Apps keine Tastatur benötigt wird, dürfte Chrome OS auch auf einem Tablet eine sehr gute Figur machen.

Das Gerät besteht aus einem Metall-Rahmen und wirkt damit sehr hochwertig. Das Display hat eine Größe von 12,5 Zoll mit Full HD und unterstützt natürlich auch Multi-Touch. Angetrieben wird das Chromebook von einem Intel m3, m7 oder Pentium-Prozessor und hat einen Arbeitsspeicher von 8 Gigabyte DRAM. Es gibt das Gerät in drei verschiedenen Ausstattungen mit 32, 64 oder sogar 128 GB Festplattenspeicher – was für ein Chromebook schon sehr viel ist. Angesichts der Android-Apps ist das aber mittlerweile auch notwendig. Zusätzlich zu 2x USB-C-Anschlüssen ist auch noch ein SD-Karten-Leser und ein Kopfhöreranschluss dabei.



ASUS Chromebook Flip 2

Auf dem Gerät ist natürlich auch der Play Store bereits vorinstalliert, so dass der Laptop bzw. das Tablet bereit für den Einsatz der Android-Apps ist. Zusätzlich zu der Verwendung als Laptop oder Tablet schlägt ASUS auch noch den Flip-Modus vor, bei dem das Gerät einfach im halb aufgeklappten Zustand hingestellt wird und so eine Art Display darstellt. Die Batterie-Laufzeit wird mit 10 Stunden angegeben, was aber bei vollem Einsatz wohl kaum erreicht werden dürfte. Das Gewicht wird mit 1,2 Kilo angegeben.

Das Chromebook Flip 2 ist ab sofort in den USA ab 499 Dollar zu haben. Eine Preisgestaltung für Europa bzw. einen Termin für die Verfügbarkeit gibt es leider noch nicht. Wer es unbedingt möchte, muss es sich also bei diversen Händlern importieren lassen. Wirklich ein sehr feines Gerät, das sich sicherlich sehr gut verkaufen wird und die Chromebooks auch in die gehobene Klasse bringt.

» Produktseite auf der ASUS-Homepage



Acer Chromebook 11 N7

Acer Chromebok 11 N7

In eine ganz andere Richtung platziert sich das Acer Chromebook 11 N7: Dieses ist nicht ganz so gut ausgestattet und weiß auch von der Optik nicht so sehr zu begeistern wie der große Bruder von ASUS, hat dafür aber ein anderes Einsatzgebiet: Das Chromebook ist sowohl gegen Stürze als auch gegen Wasser und Staub geschützt. Das Gerät erfüllt sogar militärische Standards: Es hält Schläge von bis zu 60 Kilogramm aus, nimmt es mit bis zu 300 ml Wasser auf und hält Stürze aus bis zu 1,2 Meter aus. Also ein Chromebook fürs Grobe.

Dafür kommt das Gerät allerdings auch auf ein Gewicht von 1,3 Kilo, hat dafür aber auch eine Displaygröße von 11,6 Zoll. Ausgeliefert wird es mit wahlweise 16 oder 32 GB Speicherplatz und verfügt zusätzlich über 3 USB 3.0-Anschlüsse, einen SD-Karten-Leser sowie einen Kopfhöreranschluss. In den USA ist das Gerät noch in diesem Monat für 229 Dollar zu haben. Preise und Verfügbarkeit für Europa gibt es auch bei diesem Gerät nicht.


Jetzt muss nur noch Samsung das bereits geleakte Chromebook Pro vorstellen, und das Jahr kann für Chrome OS und den gesamten Chromebook-Markt gut beginnen 🙂

[AndroidPolice, TechCrunch]




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