Building Maker

Im Halbfinale gab es fünf Finalisten, die alle um die Gunst der Jury buhlten. Aber es ist ja bekanntlich so, dass nur einer diesen Wettbewerb für sich entscheiden kann. Und der Gewinner-Stadt(teil) heißt Barranco in Lima/Peru. Sie erhält demnächst 10.000$.



Der Gewinner steht fest: Jorge De Albertis, 38 Jahre, Peru. Er hatte die Stadt Lima/Peru bzw. den Stadtteil Barranco mit dem Google Building Maker designet und eingereicht. Im April kam er unter die ersten 5 Halbfinalisten und musste sich einen Monat messen. Jorge ist außerdem Musiker, er spielt Keyboard, hat ein kleines Studio und organisiert Konzerte. Er sitzt seit 2007 am Projekt, wie er Google erzählt: "Ich hab 2007 mit SketchUp angefangen, als ich gebeten wurde, für eine Bühne eines Rockkonzerts zu designen und ein Konzert-Partner wollte unbedingt SketchUp benutzen. Seitdem hab ich nie wieder aufgehört, SketchUp zu benutzen und es ist das einzige 3D-Programm, das ich jemals angefasst habe."

Die 10.000$ sollen in den Bildungsbereich fließen. Google wird später in diesem Jahr nach Barranco reisen und davon überzeugen.

Wir danken Jorge für die vielen tollen Impressionen aus Barranco!
Nexus One

Google stellt den Online-Shop von Nexus One demnächst ein. Das Unternehmen begründet dies mit den geringen Verkäufen und verweis auf den Service, den man im Laden bieten kann. Weiterhin arbeitet man an Einzelhandelsverträgen, die das Nexus One in die Läden bringen soll.

"Während die weltweite Einführung Androids unsere Erwartungen übertroffen haben, hat es der Webshop nicht", wenn so ein Blogpost geschrieben wird, ist es schon ein herber Rückschlag, der als Auslöser gelten muss. Google zieht seinen Online-Shop für das Nexus One zurück - und möchte sich auf interessantere Gebiete wagen: "Um das Nexus One in mehr Läden dieser Welt zu bekommen, folgen wir dem Modell der Europäer, wo die Partner das Nexus One in existierenden Geschäften vertreiben", so Andy Rubin, "Wenn wir einmal die Verfügbarkeit der Nexus One in Geschäften erhöht haben, können wir auch den Verkauf im Onlineshop einstellen und wir werden den Online Shop als Schaufenster zum realen Schaufenster nutzen".

Also wird man sich das Nexus One wahrscheinlich ansehen können, mit 3D oder Ähnlichem, aber kaufen geht dann nur im Laden vor Ort. Damit hat Google natürlich ein Problem weniger und muss sich nicht noch um dieses Segment bemühen. Hoffen wir, dass das Nexus One in Zukunft auch weiter von der Ladentheke geht, wenn auch nicht Online.
Translate

Google Translate kann jetzt 5 weitere Sprachen übersetzen. Damit kommt Google auf eine erstaunliche Zahl von 57 Übersetzungssprachen. Bereits im letzten Jahr hatte man weitere Sprachen hinzugefügt.

Wir erinnern uns: Im März lernte Translate und Google Haitianisch. Dann kamen im April die virtuellen Tastaturen. Wir haben euch eine Einführung in Transliteration gegeben und heute gibt es fünf weitere Sprachen im Google-Sprachschatz. 

5 neue Sprachen

Hinzugefügt wurden Azerbaijani, Armenisch, Baskisch, Urdu und Georgisch. Damit kann Google Translate nun 57 Sprachen, mitinbegriffen die 6 ALPHA-Sprachen. 

Die ALPHA-Sprachen stehen nur dem englischen Google Translate zur Verfügung. 
Chrome OS

Lange schwieg man zu Google Chrome OS, jetzt hat Chromium einige Konzepte zum User-Interface vorgelegt, die sich wirklich sehen lassen können. Zudem gibt es Gerüchte, dass es wohl Acer-Netbooks im Juni geben wird, die mit Chrome OS laufen. Hier ein kleines Update.

Acer will im Juni mit Verkauf von Chrome OS-Netbooks beginnen

Angeblich soll es zur Computex Taipei-Show eine Vorstellung seitens Acer geben und die neue Netbook-Reihe mit Chrome OS auf der Theke stehen. Es könnte auch auf Smartbooks hinauslaufen, sagt die Quelle, jedoch ist nichts Genaueres bekannt. In der Zwischenzeit seien auch Gerüchte über Samsungs-Smartbooks und nVidia Tegra 2 aufgetaucht.

Möglich wäre es, immerhin ist Google OS ein Multi-Plattform-OS, welches sowohl auf Desktops, als auch auf ARM's läuft. 

Wie sieht es mit Google OS derzeit aus?

Währenddessen treiben die Entwickler ihr Projekt weiter voran. Aktuell ist die Frage, in welchen Sprachen (Eingabe) das Google Chrome OS daherkommt. Unterstützt werden soweit alle Sprachen, bleibt nur noch die Frage, was "v1.0FR" heißt. TechCrunch tippt auf "Final Release", also das erste richtig offizielle Release (Ready to manifacture), welches an die Hersteller rausgeht. 

Die aktuelle Version ist 0.7.41.0 und kommt mit Google Chrome (als Browser) in Version 6.0.401.0 daher (wir berichteten). R8 sollte für Ende Juni geplant sein. Welches da an Acer rausgehen soll, ist unklar. Wahrscheinlich benutzen sie ein unfertiges Chromium OS und schieben das fertige Final Release nach.

TechCrunch hat auch interessante Fakten zum aktuellen Status gepostet, so ist alles noch sehr verbuggt, aber man arbeitet sehr hart an der Entwicklung:
  • Das Ziel ist es, von der Boot-Power bis zum Login-Screen 5 Sekunden zu erreichen
  • Letzten Monat wurde Cloud Print angekündigt, vor zwei Tagen ist es in Chrome OS eingeflossen 
  • Trackpad-Gestern soll es geben, sodass man mit 2 Fingern scrollen kann - ist seit Monaten buggy (TC) 
  • Chrome OS Themen (wie die in Chrome) 
  • R8 wird die erste Version für die Hardware-Hersteller sein. Erinnerung: R8 sollte Ende Juni kommen 
  • Es wird eine Compact-Navigation geben (Screenshot), allerdings nicht im ersten Final Release 
  • Es wird möglich sein, Dateien zu öffnen (auch buggy, Screenshot
  • Es wird viel Arbeit geben, um es auf x86 und ARM anzupassen 
  • Es ist die Rede von UMTS (3G), was auch USB-Sticks und Treiber beinhaltet
  • Der Mediaplayer - und auch der ist buggy  
Neben diesen Dingen, gibt es auch beim Login-Screen ein paar Neuerungen: Screen 1, Screen 2

In Zukunft?

Wird es noch schöner aussehen. Chromium hat offiziell ein Paar Konzepte zur Usability veröffentlicht. Wir gehen alle ein wenig durch und erklären euch, was ihr erwarten könnt.



Window Management
Bei einem Betriebssystem ist die Anordnung der Fenster genau so wichtig, wie die Funktionalität. Windows kann es schon seit Vista und Ubuntu und co. haben auch schon 3D-Fenster-Spielereien (Compiz). Chrome OS möchte aber nicht mit 3D-Effekten glänzen, sondern eher mit einer Art iTunes Cover Flow.

Window Management bei Chrome OS

Man hat eine Art 2.5D-Space und zieht seine Fenster mit der Maus, den Fingern oder über andere Eingabemethoden nach links oder rechts. Wenn man sein Lieblingstab gefunden hat, klickt man nur noch drauf.
 
Window Management bei Chrome OS

Window User-Interface-Variationen
Nicht nur das Design sieht gut aus, auch die Anordnung lässt sich - je nach Gerät - ändern. So schlägt Chromium die Standard-Omnibox-Ansicht, die oben besprochene Compact Navigation, eine Sidebar-Navigation sowie eine Touchscreen-Navigation vor. Aber nur bestimmte User-Gruppen kommen in den Geschmack dieser Anordnungen. Für Touchscreen-Nutzer wäre die klassische UI z. B. viel zu groß, für Desktop-Nutzer die Touch-UI nicht benutzbar.

Angepinnte Tabs
Warum sollte man seine Favoriten nicht auf einen Klick erreichen? Mit Pinned Tabs kann man sie jetzt festlegen und in einen Bereich ganz links anpinnen. Dazu muss man nur eine kleine Option einstellen und schon befindet sich der gepinnte Tab links. Und wenn man einen gepinnten Tab aufruft, dann erscheint er als normaler Tab im rechten Bereich.

Panels
Mit den Panels kann man einfach Chats, Mediaplayer (siehe oben), Benachrichtigungen, Sidebares und vieles mehr auf den Desktop in einer Ebene über Chrome OS bringen. Damit surft man immer mit dem Chat mit, erhält Status-Updates, ist informiert. 

Panels in Chrome OS

Dabei lassen sie sich beliebig anordnen und mit Inhalt füllen, sodass man ein individuellen Desktop vorfindet. Die Panels sind vergleichbar mit den Windows Minigadgets.

User-Interface-Elemente 
Auch das User-Interface wird schöner gemacht. Vom Standard-Open Source-Look zum anpassbaren Designer-Look. Alles in schönen Hellgrau-Weiß gehalten und mit schönem Blau hervorgehoben. 

Gesten, Icons, Einstellungen, Benachrichtigungen
Grob gesagt: Multitouch mit Gesten, schicke Icons, viele Einstellungen und die Benachrichtigungen (s. Panels oben) runden das Bild des Chrome OS ab. Der Datei-Browser ist schon Standard, sollte man meinen und auch die Dialoge sind optisch aufgewertet.

Fehlt zu guter Letzt noch die Barrierefreiheit, die etwas gegeben wird, indem man den DPI-Grad einstellen kann. Ganz klar ist aber: Chrome OS ist für Netbooks, Laptops und Desktops designt. Ein Betriebssystem, welches alle unter einen Hut bringen möchte und besonders für Online-Menschen ein neues Erlebnis bringt. Netbooks sind ja fürs Netz gemacht, Laptops schleppt man eigentlich auch immer rum - warum also da nicht Google Chrome OS nutzen?

Alles im Allen ein sehr Rundes Ding und wir sind schon gespannt, wie ihr das neue Chrome OS findet.
Eine weitere Statue aus Plastik ist bei Google eingetroffen und muss nur noch aufgestellt werden. Der Frozen Yoghurt (gefrorene Joghurt) steht fertig neben dem Eclair und wartet auf seine Bestimmung. Wir haben Fotos und zeigen euch, wie das Ganze aussieht.

Eiskalt kommt der Leckerbissen beim GooglePlex an und steht erstmal eingepackt rum.
Froyo | Bild 1

Froyo | Bild 2

Froyo | Bild 3

Wie das Ganze ausgepackt aussieht, hat man in einem Video gesehen, welches allerdings schon "Privat" ist. Wir haben euch trotzdem ein Screenshot besorgt.

» TechCrunch 
Apps

In den vergangen Tagen gab es einige Neuerungen in Google Apps. So wurde die Lotus Notes-Integration verbessert, es ist ein neues Tool für die Verbindung zwischen Lotus Notes und Google Calendar (Apps) erschienen und nun landen die Standard Google-Services (wir berichteten) in Google Apps.

Im Unternehmen zählt oftmals nur zwei entscheidende Dinge: 1. Das Geld und 2. Die Funktionalität. Wenn das Verhältnis von Beidem stimmt, so kann man darauf setzen. Dass Google diese Erforderlichkeiten erfüllt, hat sich ja schon vor längerem herausgestellt. Mit Docs, Mail und den ganzen anderen bunten Apps für Business-Kunden hat Google schon viel getan. Am vergangenen Donnerstag gab Google - und auch wir - bekannt, dass einige Google-Services den Weg in Apps finden. 

Neue Apps
Konkret geht es um Blogger, Picasa Web Albums, Google Reader und iGoogle, die häufig nachgefragt sind. Diese hat Google jetzt integriert. "Nun, was müssen Kunden tun, damit sie all diese neuen Funktionen nutzen können? Einfach nur die Webseite im Browser aktualisieren. Keine 64-Bit-Server kaufen, keine Komplexe an Software die vorhanden sein muss (das wären alleine 28 Stück für SharePoint 2010!), keine Backups die man installieren muss, keine VPN-Verbindungen..."

neue Google Apps

Google vergleicht gerne mit der Konkurrenz. Bei Microsoft Office 2010 und dem neuen Google Docs erst recht. "Wann bekommt man mal so viel Software für so wenig Geld? Und das ohne große Hard- und Softwareanforderungen."

Lotus Notes <--> Google Calendar 
Ja, Sie lesen richtig: Lotus Notes kann jetzt auch mit Google Calendar verbunden werden. Dazu benötigt man den"Google Calendar Connector for Lotus Notes". Mit dem kann man von Google Calendar zu Notes abfragen und von Lotus Notes zu Calendar. Wie genau das geht und Download: Hier. Ist auch auf Deutsch verfügbar.

Google Apps Migration for Lotus Notes Updates 
Der Assistent kann jetzt Multi-Domains verwalten, und das über alle APIs hinweg. Außerdem ist es jetzt möglich, Domino-Server-Daten zu migrieren, eingeschlossen alle Gruppen. Es gibt auch einige Gruppenanpassungen, was die Sicherheit angeht.