Google-Doodle: Otfried Preußler – zum 94. Geburtstag des Kinderbuchautors & weitere Entwürfe des Logos

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Auch heute begrüßt uns die Google-Startseite wieder mit einem Doodle: Der deutsche Kinderbuchautor Otfried Preußler hätte am heutigen 20. Oktober seinen 94. Geburtstag gefeiert, und wird dafür auf der deutschen Startseite mit einem Doodle geehrt. Auch heute handelt es sich dabei wieder um ein animiertes Doodle, das die bekanntesten Werke des vor viereinhalb Jahren verstorbenen Autors zeigt.


Google-Doodle 94. Geburtstag von Otfried Preußler

Das Doodle zeigt die Hauptfigur aus seinem Werk „Die kleien Hexe“, die auf ihrem Besen durch die Nacht fliegt. Dabei wird sie von einem Raben begleitet und fliegt sowohl über Landschaften als auch Seen. Bei erstem ist im Hintergrund das kleine Gespenst aus dem gleichnamigen Werk zu sehen und im Wasser sehen wir natürlich den Wassermann, der ebenfalls zum Werk von Preußler zählt.

Otfried Preußler wurde zwar in Tschechien geboren, hatte seinen Lebens- und Arbeitsmittelpunkt aber später in Deutschland und wird deswegen auch nur in Deutschland mit dem Doodle geehrt. Zu seinen bekanntesten Werken zählen „Der kleine Wassermann“, „Der Räuber Hotzenplotz“, „Krabat“ sowie „Das kleine Gespenst“, die wohl jedem Kind und auch Erwachsenen heute noch sehr gut bekannt sind.




Google zeigt auch heute wieder eine Reihe von Entwürfen für das Doodle, die wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen:

Doodle-Entwurf Otfried Preußler

Doodle-Entwurf Otfried Preußler

Doodle-Entwurf Otfried Preußler

Doodle-Entwurf Otfried Preußler



Erst 2015, posthum, wurde durch den Literaturhistoriker Peter Becher und den Germanisten Murray G. Hall via ORF allgemein bekannt, dass Preußler schon zwischen 1940 und 1942 Erntelager ‚Geyer‘ schrieb, ein Jugendbuch im Stil der HJ-Ideologie, das 1943 oder 1944 im Verlag Junge Generation, Berlin erschien. Die Geschichte dreht sich um eine Gruppe Pimpfe, die im Sudetenland zum Arbeitseinsatz auf Bauernhöfen eingeteilt werden. Der Roman wurde nach Kriegsende in der Sowjetischen Besatzungszone verboten. Preußler war zur Zeit des Entstehens selbst noch jugendlich.[8] Das Buch wurde von keinem Biografen bisher erwähnt, Preußler hatte keinen Hinweis darauf gegeben. Hall vermutet, der Autor habe sich später dafür geniert.

Anfangs arbeitete Preußler nur nebenberuflich als Schriftsteller. Später kamen die ersten Kinderbücher und auch einige Übersetzungen hinzu. 1956 erschien sein „erstes bekanntes“ Buch Der kleine Wassermann, für welches er im Jahr darauf den Sonderpreis für Text und Illustration des Deutschen Jugendbuchpreises erhielt. Insgesamt schrieb er 32 Kinder- und Jugendbücher. Seine Bücher haben eine deutschsprachige Gesamtauflage von über 15,2 Millionen Exemplaren und liegen in 55 Sprachen in etwa 275 Übersetzungen vor.

Preußler lebte zuletzt als freier Schriftsteller in Prien am Chiemsee, zuvor in Haidholzen bei Rosenheim. Seine Tochter Regine Stigloher war als Lektorin tätig und hat zusammen mit ihrem Vater drei Fortsetzungen des Kleinen Wassermann (mit den Untertiteln Frühling im Mühlenweiher, Sommerfest im Mühlenweiher und Herbst im Mühlenweiher) veröffentlicht.

[Wikpedia]




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