Klarnamen: Google gewährt 4 Tage Reaktionszeit

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Bei Google+ werden Nutzer, die einen sehr unüblichen Namen haben, von Google gesperrt. Sie haben danach die Möglichkeit ihren Namen zu ändern, dass der zu den Richtlinien passt oder sie belegen, dass sie wirklich so heißen. Bisher konnte man in dieser Zeit Google+ nicht nutzen.

Jetzt räumt Google den Nutzern vier Tage an, um den Namen anzupassen. Erst danach wird das Profil gesperrt, bis der Name neben passt. In diesen 96 Stunden kann man Google+ im vollem Umfang nutzen.

Erst danach tritt die Sperre in Kraft und man hat auch bei einigen anderen Google Dienste nach der Sperre Probleme. So geht Google Buzz nicht mehr, der +1-Button setzt ein funktionsfähiges Profil voraus und auch bei Picasa Web soll es laut einer Mail eines Lesers nicht mehr so richtig rund laufen.

Der Googler Saurabh Sharma erklärt in diesem Video die Sache noch einmal auf Englisch.

Die Daten aus Google+ kann man übrigens in dieser Zeit mit Google Takeout exportieren, da die Daten ja dem Nutzer gehören. Die einzelnen Einträge werden hier jeweils in einer HTML-Datei gespeichert.

Übrigens setzt nicht nur Google+ einen Klarnamen voraus. Auch Facebook soll dazu übergegangen sein eine sehr kuriose Namen bei Profilen zu sperren und fordert dann eine Bestätigung des Namens an.



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comment 11 Kommentare zum Thema "Klarnamen: Google gewährt 4 Tage Reaktionszeit"

  • Ich warte jetzt seit Wochen vergeblich auf eine Möglichkeit in google+ zu kommen. Alle Welt tut so, als wäre das super einfach. Was mache ich falsch?

  • Die Sache mit Klarnamen finde ich ansich gar nicht mal so verkehrt. Denke ich an alte Schueler-VZ-Tage zurück, fallen mir etliche Beispiele für Personen ein, die vor lauter ♥s und ♪♫s gar nicht mehr zu identifizieren waren…

  • In den Nutzungsbedingungen steht:
    „Die Nutzung der Dienste ist auch unter einem Pseudonym möglich.“

    In jedem – auch realem – Netzwerk entscheidet doch jeder von uns, welche Informationen er wem geben möchte. Am einfachsten wäre, wenn Google beim Namen dasselbe macht, wie bei allen anderen Daten auch: Der Anwender entscheidet, wer was sehen darf.

    Google kann dann gerne zur „Wahrung der Ordnung“ die realen Daten haben.

    Faires Geschäft.

  • Ich finde es schon reichlich dreist, das man seinen klarnamen angeben soll/muß. Was bildet sich google eigentlich ein wer sie sind?? Wer meinen realen Namen bekommt und wer nicht ist zum einen meine angelegenheit und zum anderen entscheide ich das immer noch selber

    • Da gebe ich Ralle vollkommen Recht. Bei Facebook ist es genau so Pflicht. Verstehe das ganze Genörgle nicht. Wer seinen Namen nicht angeben will, muss sich nicht anmelden.

    • Man erinnere sich noch an den Start von Google…. „Anonymität ist bei uns oberste Priorität…“ 😉 Spätestens nachdem Google Checkout eingeführt wurde gab es Anonymität nicht mehr 😉

  • sie wollen doch alle nur unser bestes…
    ich rate jedem dazu nicht seinen echten namen für diese netzwerke zu benutzen. aber letztendlich muss das jeder für sich entscheiden. mittlerweile isses ja cool alles zu teilen aber wenn bei mir bewerbungen einschlagen, checke ich die namen IMMER & ALLE im netz!!! wer das und viele andere dinge in kauf nehmen möchte…

Kommentare sind geschlossen.