Aufruf: Eine Woche ohne Google

Google

Der Journalist und Webentwickler Albrecht Ude ruft dazu auf eine Woche lang kein Google zu nutzen. Ude sagt aber ausdrücklich, dass er nicht zum Boykott aufruft, sondern einfach zeigen will, dass es Alternativen gibt. „Ich schlage lediglich vor, Google nicht aus Bequemlichkeit oder Unwissen um Alternativen zu nutzen. Ich rufe dazu auf, andere Suchwerkzeuge kennenzulernen und besser zu recherchieren,“ schreibt er auf seiner Webseite.

Google hat in Deutschland je nach Schätzung zwischen 80 und 90 % Marktanteil. Dies ist zwar eine monopolartige Stellung, aber bspw. das Bundeskartellamt kann nichts dagegen tun. Das Kartellamt kann eigentlich nur in zwei Situationen Eingreifen: Ein Unternehmen bekommt durch Übernahme eines anderen eine monopolartige Stellung oder ein Unternehmen erarbeitet sich die monopolartige Stellung (wie Google) und missbraucht diese.

Macht jemand von Euch mit? 



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comment 39 Kommentare zum Thema "Aufruf: Eine Woche ohne Google"

  • mh, wir haben in der firma gerade auf google apps umgestellt, wird also schwer. Und ne andere Suche bemühen mag ich auch nicht, denn dann wird die Recherche langwieriger und ich schaffe weniger.

    Nee nee, ganz umsonst hat Google ja nicht diesen Marktanteil.

  • Zählen da auch Dienste wie Google Mail dazu? Dann ist die Nummer schon im Ansatz sinnlos. Ich ma da nicht mit.

  • Ich denke von den leuten die diesen Blog lesen werden wohl die wenigsten mitmachen. Ich auch nicht 🙂

  • ich würde schon mitmachen, aber ich finde, der gute mann hätte ein startdatum dafür ansetzen sollen, sonst wird man ja kaum einen messbaren wert am ende haben

  • Also ich kann und will nicht auf Google verzichten. GMail, Google Kalender, etc und die Synchronisation mit Blackberry sind einfach sehr gut.

  • schwachsinn..
    was interessieren mich alternativen wenn google alles kann was ich brauche?
    das ist wie, wenn ich nicht mit der ubahn in die arbeit fahr sondern mit bim und bus. geht auch dauert aber länger und ist sinnlos.

    da wollt scheinbar irgendein unbekannter journalist in die medien kommen.

  • Also ich benutze schon lange nur noch die Suche von Microsoft. Es bedarf am Anfang einer kurzen Umstellung, aber danach ist sie genauso gut wie die Google-Suche. Gerade nach der Umstellung auf Bing findet man genauso schnell die Dinge, die man sucht und arbeitet genauso produktiv damit wie mit Google.

    Jedoch muss ich hartl_vienna zustimmen: GoogleMail, iGoogle etc. ist einfach deutlich besser als die Konkurrenz und wird deshalb von mir auch weiterverwendet…:)

    mfg Brio

  • @69492:

    exakt. Kommt aber auch immer drauf an was man sucht. Wenn man eher einen allgemeinen Suchbegriff hat, mag Google besser sein. Hat man jedoch mehr Informationen oder gar einen „Namen“ (bei einer Personensuche) ist Bing unschlagbar.

    Zum Artikel… gabs vor Jahren schon mal.. fing in einer Zeitschrift an, dann hatte ein Web-Redaktuer das kopiert und in sein Magazin eingebaut.. und nun die nächste Kopie… dämlich.

    Nichts destro trotz, sollte man natürlich immer auf Alternativen setzen… wenn ich mir so ansehen wie sehr einige doch EINER Firma vertrauen… es braucht nur einen großen Ausfall zu geben.. E-Mails weg, Suche weg… würde mich im Leben nicht auf eine Firma alleine verlassen.. und als Firma erst Recht niemals auf eine Drittlösung setzen.

    PS: Ich frage auch gar nicht erst, welche seriöse Firma Google Apps einsetzt… möchte gar nicht wissen, wieviele Kundendaten nun bei Google liegen *g*

  • @Mark: ähm wie machst du das bei emails die nicht bei google liegen? wie willst du da auf mehrere firmen setzen?
    normalerweise liegen die emails auf einem server – bei grösseren firmen die mehrere mailserver haben, wirds vielleicht noch gespiegelt – das wird google aber genauso haben.

    aber wenn firma abc pleite geht sind auch deine emails weg, egal wieviele server diese firma hatte.
    und die gefahr das google pleite geht ist eher geringer als eien x-beliebige webhosting firma

    PS: und ob die daten nun bei google liegen oder bei irgendeiner anderen firma ist aber egal. ich trau da anderen firmen eher zu das sie die mails lesen, als google.

  • Bei aller berechtigen Kritik an Google und anderen Diensten: Diese Aktion ist Blödsinn und als PR-Aktion in eigener Sache einzustufen.

  • Also ich frage mich wie ich das machen soll?

    – Google Reader (All meine wichtigsten Blogs & News Seiten drin)
    – Google Calender (Outlook? Nein danke ich zahl dafür nicht)
    – GMail (okay darauf kann ich verzeichten)
    – iGoogle (nix da – GWB, und ein paar andere GadGets kann ich nicht missachten…)
    – Google Contacts (geht net Syncroniesiert mit dem Handy)
    – YouTube? (nennt mir eine gleichwertige Seite wo meine Amis Videos rein machen? Die stellen das nämlich nur auf YT)

  • Ich mache auf jeden Fall nicht mit. Gäbe es eine bessere SuMa würde ich diese auch täglich nutzen, aber so?

    Außerdem finde ich die Website zu der Akion schlecht gemacht.

  • Zitat:
    ähm wie machst du das bei emails die nicht bei google liegen? wie willst du da auf mehrere firmen setzen?

    Hast die Frage schon beantwortet. Am besten ist ein spiegeln der Mailserver. Kommt aufgrund der Kosten natürlich nur für Firmen in Frage. Privatpersonen können aber auch einfach die eigene Domain bei einem Business-Mailanbieter betreiben lassen. Die haben dann auch eine Garantie, welche Freemaildienste (natürlich) nicht bieten. Oder die „ganz-umsonst“ Lösung: einfach eine Weiterleitung setzen

    Zitat:
    aber wenn firma abc pleite geht sind auch deine emails weg, egal wieviele server diese firma hatte.

    Wenn man für eine Leistung zahlt, hat man auch entsprechende Verträge unterschrieben. Nahezu alle Freemaildienste können ihren Dienst aber einfach ohne Ankündigung einstellen. Bei Google wird ja schon der Zugriff nach 10 Fehlversuchen blockiert. So kann der (rechtmässige) „Mieter“ der E-Mail Adresse ja nicht mal mehr die Nachrichten abrufen.

    Zitat:
    und die gefahr das google pleite geht ist eher geringer als eien x-beliebige webhosting firma

    Muss nicht immer eine Firmenpleite sein. Freemaildienste kommen und gehen… und da man keine vertragliche Garantie hat… kann das Google Mail Postfach von heut auf morgen gelöscht sein. (behält sich Google ja auch ausdrücklich vor)

    Zitat:
    und ob die daten nun bei google liegen oder bei irgendeiner anderen firma ist aber egal. ich trau da anderen firmen eher zu das sie die mails lesen, als google.

    Naja das Mails gelesen werden, ist bei kleinen sowie auch grossen Anbietern so. Angebliche „Verschlüsselungen“ existieren gar nicht.. alles nur Marketingblabla… die Chance, dass Google Mitarbeiter oder Microsoft Mitarbeiter die Postfächer durchstöbern ist sicher sehr gering, aber die grossen Anbieter setzen auch eher auf den Weiterverkauf der Daten als auf das „einfache Lesen“…

    Ich würde jedem raten, sich eine eigene Domain zu holen und die E-Mail Adresse bei einem Business-Mailanbieter betreiben zu lassen. Die paar Euro sollte einem die Adresse schon wert sein… Freemaildienste sind grossartig, nur hat man keinerlei Garantien, dass die Adresse am nächsten Tag noch vorhanden ist… 🙁 das hat man zumindest bei Businessanbietern… sonst halt zugesicherte Vertragsstrafe…

  • meines wissens ist google apps fuer firmen sowieso nicht kostenlos. daher wird es auch wieder verträge geben die einem absichern.

    ich hab meine mails sowieso auf meinem eigenen server – ich hab Google Mail apps nur zu testzwecken und fuer registrierungen damit ich nicht den ganzen traffic hab 🙂

  • Also ich werde da auf keinen fall mitmachen!!!
    ich bolkotiere lieber die anderen Suchmaschienen!!!
    google4ever

  • Viel Spass… ich mach nicht mit. Lol 1 Woche ohne Google.. Ja dann kann ich gleich den Computer ganz auslassen, und natürlkich auch nciht telefonieren (Android).
    Alternativen gibt es genug, das steht jedem frei diese zu nutzen.

    Ich würde mir mal Gedanken machen warum die Leute so viele Google-Produkte verwenden… Weil sie um Längen besser sind als die der Konkurrenz. Und dazu noch kostenlos.
    Also wenn Herr XYZ meint, man solle mal darauf vezichten, dann bitte auch kostenlose Alternativen anbieten mit gleicher, oder besserer Leistung.

    Aber wie gesagt jeder kann, wenn er will, auch länger als 1 Woche ohne Google auskommen. Man muss nur wollen. Ich will nicht.

  • Grundsätzlich halte ich die Idee für positiv – für den User, der nicht viel mehr als Google KENNT. Für fortgeschrittene User macht es eher keinen Sinn, da diese ohnehin um ihre Alternativen Bescheid wissen und dise auch bei komplexen Suchaufgaben einsetzen.

  • Zitat:
    Ich würde mir mal Gedanken machen warum die Leute so viele Google-Produkte verwenden…

    jo weils bekannt ist 🙂
    frag doch mal einen 0815 dau was yahoo oder bing ist. bin mir ziemlich sicher, dass du fragende gesichter sehen wirst. google kennt jeder daher benutzt es auch jeder.

    genauso wie die meisten sich irgendwo raubkopien von MS Office holen, weil sie openoffice nicht kennen und dann glauben MSO ist das beste.

    Also nicht immer von „benutzen fast alle“ auf „ist das beste“ schließen. Bei Google mag es sogar stimmen, aber trotzdem 🙂

  • @69514:
    Gibt es tatsächlich Leute, die noch nicht verstanden haben, das Bing! nur dann benutzt wird, wenn man die sprache auf USA Englisch stellt (oben in der ecke auch „Deutschland“ klicken) – und bei der Deutschen Suche noch Live im hintergrund benutzt wird?

  • Aufrufe zum Boykott wie dieser kommen immer von Leuten, die von einem neurotisch-missionarischen Sendungsbewusstsein getrieben werden, aber wenig Wissen über die Zusammenhänge im Internet haben.

    Zur Zeit dominiert Google das Internet, weil sie die attraktivsten Angebote haben. Davor war es Microsoft und vor den Zeiten des Internet waren CompuServe und AOL die Herrscher der Datenkommunikation. Ich war Kunde aller dieser Firmen und bin jedesmal wie Millionen andere weiter gezogen, wenn ein neuer Bewerber ein attraktiveres Angebot hatte.

    Mir hat noch niemand schlüssig erklären können, warum es für mich von Nachteil ist, wenn diese Firmen meine Daten sammeln und auswerten. Ich hatte immer den Eindruck, dass das Gegenteil der Fall ist.

    Ich halte es für falsch, dem dumpfen Verfolgungswahn, der durch einsame Nerds verbreitet wird, Raum zu geben. Wer seine Daten nicht preisgeben will, soll mit dem Internet leben, das dann übrig bleibt.

  • Ich würde ja gerne mitmachen aber ich werde sicherlich schon rein automatisch auf google zurückgreifen und nicht dran denken das ich es nicht nutzen soll. Dafür ist google einfach zu gewohnheitsbedingt geworden.

  • @69527:
    Es geht hierbei ausdrücklich nicht um Boykott.
    Du musst doch zugeben, dass es beängstigend ist, dass für viele Menschen das Internet nur mit Google zu funktionieren scheint, oder?

    Es gibt sehr gute Alternativen, die man auch hin und wieder nutzen sollte. Wenn Bing oder vielleicht auch mal eine andere Suchmaschine einen höheren Marktanteil hat, zwingt das auch Google dazu sich weiter zu verbessern – und vor allem würde es Google ein kleines Stück der Kontrolle entreißen, die sie zur Zeit haben (Wer bei Google nicht gefunden wird, existiert auch im Internet nicht – da hängt viel Macht dran)

  • Zitat:
    Es geht hierbei ausdrücklich nicht um Boykott.

    Sondern? Wie nennst du die Aufforderung, die Produkte eines bestimmten Unternehmens nicht zu nutzen? In der deutschen Sprache gibt es dafür einen Begriff, und der lautet – genau: Boykott.

    Aber wie auch immer man die Aktion nennt: sie ist destruktiv und dient allein der Profilierung des Initiators. Wenn es wirklich nur darum ginge, Alternativen aufzuzeigen, dann wäre eine anschauliche Vorstellung anderer Webservices und deren funktionaler Vergleich mit Google-Diensten weitaus effektiver. Nach dem Motto: Nutzt dieses und dann vergleicht mal mit jenem. Aber das würde ja Arbeit machen.

    Ich bin eigentlich kein Google-Fan gewesen, aber man sollte nicht vergessen, wie Google zum führenden Web-Unternehmen geworden ist: Durch Produkte, die deutlich besser waren als die der damaligen Marktführer.

    Aber man kann einem Unternehmen ja nicht die Qualität seiner Produkte vorwerfen. Besser machen! lautet die Devise, dann erledigt sich das Problem ganz von selbst.

  • Zitat:
    aber man sollte nicht vergessen, wie Google zum führenden Web-Unternehmen geworden ist: Durch Produkte, die deutlich besser waren als die der damaligen Marktführer.

    Mit Sicherheit nicht! Einfach nur durch sehr gutes Marketing (in Verbindung mit Mundpropaganda und dem richtigen Zeitpunkt). Das ist alles. Welches der Google Produkte ist wirklich ausgereift? Die Suchmaschine? Google Mail? Alles nur Betaprodukte. Andere mögen eine geringere Suchergebnisanzahl haben aber dafür ist alles genauer. Kundenservice ist bei Google nicht vorhanden. Was ist wenn man ein Problem hat? A..karte? Ja. Gmailkonto geknackt? Pech gehabt. Sowas gibt es bei KEINEM anderen Anbieter.

    Aber… Leute die RTL schauen und daneben noch die Bild liegen haben.. die werden natürlich das Gegenteil behaupten. Lebt weiter in euren Traum-Welt und benutzt alle Google-Dienste. Ballert alles mit euren privaten Daten voll. In 10 Jahren oder weniger werdet ihr die Quittung bekommen. Dann, wenn auf einmal ALLES von euchbekannt ist.

  • Zitat:
    Leute die RTL schauen und daneben noch die Bild liegen haben […]

    Genau, der Duktus meiner Schreibe ist ganz eindeutig dem typischen Boulevard-Publikum zuzuordnen, sehr gut erkannt. 😉

    Es wäre für die Diskussion allerdings hilfreich gewesen, wenn du dich vorher mal über den Gegenstand deines blinden Eifers informiert hättest. Denn dann wüsstest du, dass es – was auch immer man von diesem Unternehmen sonst halten mag – sehr wohl die damals neue, bessere Suchtechnologie und das puristische Interface waren, die Google bekannt und erfolgreich gemacht haben. Die Platzhirschen hießen damals Yahoo, Excite, Altavista, Web.de und so weiter.

    War vor deiner Zeit? Macht ja nichts, einfach mal googeln …

  • @recipient und @Nun

    Zitat:
    aber man sollte nicht vergessen, wie Google zum führenden Web-Unternehmen geworden ist: Durch Produkte, die deutlich besser waren als die der damaligen Marktführer.

    Ihr beide habt in dem Punkt recht.
    Google war nicht die erste Suchmaschine (ich nutzte damals web.de und yahoo)
    Google hatte das einfachere Interface und wesentlich mehr Treffer. Zudem kam viel Propaganda ins Spiel (Mundpropaganda, Nachrichten, etc.)
    Google hatte den richtigen Zeitpunkt für eine einfachere, schnellere und ggf bessere Trefferliste.

    Was ich jedoch mal empfehlen kann ist die Serie/Doku „Die Internet Story“ dort wird in Folge 2 „Die Macht der Suchmaschinen“ einiges rund um Suchmaschinen erzählt, wie es damals war und wie Google entstand.

    Wer bei Wuala ist, kann von mir das entsprechenden Videos erhalten (Gruppe: „COOLover Club“)

  • Ich erinnere mich noch grob wie ich Ende der 90er von Altavista zu Google gewechselt bin.

    Man muss sich Altavista damals so vorstellen: Du gibts Haufenweise Suchbegriffe ein, gerne auch als „+wort“ (-> unbedingt) oder „-wort“ (-> soll nicht in der Seite sein). Dann kriegst du hunderte oder tausende Webseiten die einfach nur diese Worte enthalten. Also irgendwo auf der Seite. Und das ohne spuerbare Sortierung der Ergebnisse. Es war ganz normal 20-30 Ergebnisseiten durchzublaettern ohne auch nur ein halbwegs wirklich relevantes Ergebnis zu finden.

    Und dann hoerte man von Google und probierte es mal aus. Es war unglaublich, auf einmal war ein gutes Ergebnis unter den ersten 2-3 Treffern. Ohne mehrfach seine Suchanfrage zu ueberarbeiten, einfach so beim ersten Versuch. Natuerlich hab ich aus Gewohnheit noch vielleicht eine Woche lang zuerst bei Altavista gesucht, aber jedes Mal war es dort frustrierend waehrend dann Google ohne Muehe sofort geholfen hat. Altavista habe ich danach fuer Jahre nicht mehr benutzt.

    Natuerlich hab ich das all meinen Freunden erzaehlt und die haben die gleiche Erfahrung gemacht und es ebenfalls weitererzaehlt. Massive Mundpropaganda und Nutzer die alles andere liegen lassen kriegt man nicht einfach so, man muss auch etwas dafuer bieten.

  • @dirk:
    >> Du musst doch zugeben, dass es beängstigend ist, dass für viele Menschen das Internet nur mit Google zu funktionieren scheint, oder? << Nein, warum? Angst ensteht aus Unwissen. Hast Du Angst vor SWIFT? Vor der Sparkasse? Vor Deinem Mobilfunk- oder Internet-Provider? (Solltest Du vielleicht). Aber was tut Google denn Beängstigendes? >… und vor allem würde es Google ein kleines Stück der Kontrolle entreißen, die sie zur Zeit haben (Wer bei Google nicht gefunden wird, existiert auch im Internet nicht – da hängt viel Macht dran)<< Die Kritiker des Google-Monopols scheinen zu glauben, dass irgendwer bei Google sitzt, der über das Ranking bestimmt und dass man mit Einsatz von Macht und Geld dafür sorgen kann, dass eine Website unabhängig von der Relevanz der Suchbegriffe ganz nach oben gepusht wird. Der Reflex, dann die Suchmaschine zu favorisieren, die die eigene unmassgebliche Website auf Platz 1 anzeigt (und nicht auf Seite 3 unten wie bei Google), ist absurd. Verglichen mit Google sind alle anderen Suchmaschinen blinde Hühner, Bing eingeschlossen. @Nun auch mal sagt: >> Kundenservice ist bei Google nicht vorhanden. Was ist wenn man ein Problem hat? A..karte? Ja. Gmailkonto geknackt? Pech gehabt. << Ich habe regelmässig mit dem Kundenservice für verschiedene Google-Produkte (kostenlose und kostenpflichtige) zu tun. Das Google Team ist ausgesprochen responsiv, die product managers sind in den Foren und sogar per e-mail ansprechbar. Jemandem, dem der Google Mail account geknackt wurde, sollte man vielleicht einen Grundkurs "Was ist das Internet und sollte ich da wirklich sein?" empfehlen.

  • @dirk

    Zitat:
    Du musst doch zugeben, dass es beängstigend ist, dass für viele Menschen das Internet nur mit Google zu funktionieren scheint, oder?

    Nein, warum? Angst entseht aus Unwissen. Hast Du Angst vor SWIFT? Vor der Sparkasse? Vor Deinem Mobilfunk- oder Internet-Provider? (Solltest Du vielleicht). Was aber tut Google denn Beängstigendes?

    Zitat:
    und vor allem würde es Google ein kleines Stück der Kontrolle entreißen, die sie zur Zeit haben (Wer bei Google nicht gefunden wird, existiert auch im Internet nicht – da hängt viel Macht dran)

    Die unbedarften Datenschützer und Kritiker des Google-Monopols scheinen zu glauben, dass bei Google irgendwer sitzt, der das Ranking von Hand bestimmt und dass man mit Macht, Geld und Technik unabhängig von der Relevanz der Suchbegriffe seine Webpräsenz auf Platz 1 pushen kann. Besoffen von ihrer Wichtigkeit verfallen sie dann auf die absurde Idee, die Suchmaschine zu favorisieren, die ihre eigene unmassgebliche Website ganz oben anzeigt (anstatt wie Google auf Seite 10 unten). Verglichen mit der Effizienz von Google Search sind alle anderen Suchmaschinen blinde Hühner, Bing eingeschlossen.

    @Nun auch mal

    Zitat:
    Kundenservice ist bei Google nicht vorhanden. Was ist wenn man ein Problem hat? A..karte? Ja. Gmailkonto geknackt? Pech gehabt.

    Ich habe regelmässig mit dem Kundenservice für verschiedene Google-Produkte (kostenlose und kostenpflichtige) zu tun. Die Google-Mitarbeiter sind sehr responsiv, in den Foren genauso wie per e-mail.
    Wem der Google Mail account geknackt wurde, dem sollte man vielleicht einen Grundkurs „Was ist das Internet und sollte ich da wirklich sein?“ empfehlen.

  • Eine Woche ohne Google würde ich glaube ich nicht überleben. Zumindest die Suche und GMail wird jeden Tag von mir genutzt und gehört mittlerweile zum Alltag.

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