WAZ Interview mit Stefan Tweraser – neuer Chef von Google Deutschland

Stefan Tweraser
Die Zeitung WAZ hat ein Interview mit dem Chef von Google Deutschland geführt. Bei allen Fragen geht es mehr oder weniger um den Datenschutz bei Google, Street View oder Chrome.

WAZ: Ich möchte hier einfach mal zwei Fragen zitieren:
Haben Sie denn schon mein Zuhause fotografiert mit einer dieser Autokameras, die Sie derzeit im Rahmen des Projekts Street View durch die Republik schicken.

Tweraser : Je nachdem wo Sie wohnen, kann es sein, dass wir den Straßenzug, an dem Ihr Haus liegt, fotografiert haben. Generell geht es uns aber nie um einzelne Personen, sondern nur darum, Städte und Straßen möglichst realistisch über das Internet begehbar zu machen. Sie können sich bald mit dieser Funktion bei Google Maps beispielsweise auf Reisen vorbereiten und eine Stadt virtuell erkunden.
[…]
WAZ: Es heißt, Google stelle zu viele persönliche Daten bei Chrome ein.

Tweraser : Es gibt keine einzige Verbindung zwischen der Person und dem, was Sie im Internet tut. Die einzige Verbindung ist die IP-Adresse. Also könnte theoretisch nur der Internet-Provider eine persönliche Beziehung herstellen. Aber nicht Google.

» Vollständiges Interview

[thx to: ca18804 & BlitzChecker]



Teile diesen Artikel:

Facebook twitter Pocket Pocket

comment 29 Kommentare zum Thema "WAZ Interview mit Stefan Tweraser – neuer Chef von Google Deutschland"

  • Lächerlich!

    > Die einzige Verbindung ist die IP-Adresse.

    Genau das ist der Punkt, der sehr viel über die Person aussagt, gerade weil Google die IP bis auf ein paar Meter geographisch zuordnen kann.

  • HeyPete,
    ich bin auch kein besonderer Fan von der Datensammelwut, aber „bis auf ein paar Meter“ ist doch wohl etwas übertrieben. Viele Kilometer – ja, aber Meter – nein.

  • @stadtjunge,

    naja, ich hab mir die GeoApi angeschaut, und bei den großen deutschen Providern ist die Trefferquote, direkt im Umkreis von 500-1000m zu liegen sehr hoch.
    Ich meinte auch nicht direkt 10-25m …
    Und bei festen IPs wird es noch gezielter.

    Dazu noch Cookies und den Footprint … auch wenn es keiner sagt, aber für Profis sind doch gerade solche Daten interessant und werden auch genutzt. Ich mach es doch genauso.

    Desweiteren kann man anhand solcher Gegebenheiten mit Zuhilfename von Zahlungsverzörungen (die G ja durch Checkout und AdWords hat), Bildungsniveau anhand von Suchanfragen usw schön herausfinden, in welchen Gegenden welche Art von User lebt.

    Und jetzt sag bitte noch jemand, das man daraus keine Schlüsse ziehen kann, ok – keine RealNames, aber immerhin.

  • Zitat:
    Genau das ist der Punkt, der sehr viel über die Person aussagt, gerade weil Google die IP bis auf ein paar Meter geographisch zuordnen kann.

    so ein Schwachsinn.
    Wenn du kein fixes Subnet vom Provider hast, ist deine dir zugewiesene IP Adresse Anonym.

    Im Whois steht nur die Adresse des ISP und nicht Deine. eine IP Adresse ist daher NIEMALS bis zum Endanwender zurückverfolgbar.

    Lediglich der Provider weiß wer hinter der IP steckt

  • > Im Whois steht nur die Adresse des ISP und nicht Deine.

    Wen interessiert in dem Zusammenhang der Whois?
    Hab ich was von Whois gesagt? NEIN

    > eine IP Adresse ist daher NIEMALS bis zum Endanwender zurückverfolgbar.

    Ich hab auch gesagt, das keine RealNames gezielt im Raum stehen, ist aber auch egal.

    > nur der Internet-Provider eine persönliche Beziehung herstellen.

    Eine persönlich Beziehung besteht schon dann, wenn Google alles weiß, was ich suche, weiß in welcher Gegend ich wohne etc – was sagt schon ein RealName

  • Was Google davon hat die Geographie zu einem User zu bekommen? Natürlich die Wohnlage. Und aus der Wohnlage lassen sich wieder Rückschlüsse auf Einkommen usw. ziehen. Wieder ein Puzzelteil im Googleprofil.

  • Zitat:
    Was Google davon hat die Geographie zu einem User zu bekommen? Natürlich die Wohnlage. Und aus der Wohnlage lassen sich wieder Rückschlüsse auf Einkommen usw. ziehen. Wieder ein Puzzelteil im Googleprofil.

    Dieses Argument zerfetze ich ja in der Luft.

    1. Was hat denn Google, ich meine jetzt ganz speziell Google, davon zu wissen welches Einkommen du hast? Einen Algorithmus zu entwerfen der die die Adressen und deren angeblichen Einkommensunterschiede der ganzen Welt einschließt und dann für jeden User speziell Werbung zu schalten? Ich lache mich ja schlapp.

    2. Ich würde sagen, dass man in vielen bzw. den meisten Fällen [Ich spreche jetzt von Deutschland) ] nicht Rückschlüsse auf Einkommen ziehen kann. Willst du mir sagen, jeder der in einem Mehrfamilienhaus wohnt, wohnt auf Miete und hat ein geringes Einkommen? Und jeder, der in einem Einfamilienhaus wohnt, es sein Eigen nennen kann und ein hohes Einkommen hat? Sogar in sozialen Brennpunkten finden sich Menschen mit sehr hohen Einkommen.

    3. Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus, habe aber ein relativ hohes Einkommen. Das verrate ich dir mal in meiner christlichen Güte. Aber Tausend Meter Luftlinie von mir stehen nette Villen, die man überhaupt nicht mit den Häusern meiner Straße vergleichen kann, in denen Alkoholiker, Drogensüchtige und Rentner wohnen. Denkst Du Google macht sich die Mühe und versucht zu raten in welchem Haus ich wohne, am besten noch anhand meines Namens, denn „Ausländer wohnen ja eh alle auf Miete und haben ein geringes Einkommen“ ??

  • Zitat:
    1. Was hat denn Google, ich meine jetzt ganz speziell Google, davon zu wissen welches Einkommen du hast? Einen Algorithmus zu entwerfen der die die Adressen und deren angeblichen Einkommensunterschiede der ganzen Welt einschließt und dann für jeden User speziell Werbung zu schalten? Ich lache mich ja schlapp.

    Lach du mal, aber genau darauf wird hingearbeitet – nicht nur von google.

    Zitat:
    2. Ich würde sagen, dass man in vielen bzw. den meisten Fällen [Ich spreche jetzt von Deutschland) ] nicht Rückschlüsse auf Einkommen ziehen kann. Willst du mir sagen, jeder der in einem Mehrfamilienhaus wohnt, wohnt auf Miete und hat ein geringes Einkommen? Und jeder, der in einem Einfamilienhaus wohnt, es sein Eigen nennen kann und ein hohes Einkommen hat? Sogar in sozialen Brennpunkten finden sich Menschen mit sehr hohen Einkommen.

    Sicherlich gibt es die – aber google hat ja dann nicht nur diese Informationen, sondern auch noch ein Suchprofil, von dem sich sehr wohl auch finanzielle Dinge ablesen lassen können.

    Zitat:
    3. Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus, habe aber ein relativ hohes Einkommen. Das verrate ich dir mal in meiner christlichen Güte. Aber Tausend Meter Luftlinie von mir stehen nette Villen, die man überhaupt nicht mit den Häusern meiner Straße vergleichen kann, in denen Alkoholiker, Drogensüchtige und Rentner wohnen. Denkst Du Google macht sich die Mühe und versucht zu raten in welchem Haus ich wohne, am besten noch anhand meines Namens, denn „Ausländer wohnen ja eh alle auf Miete und haben ein geringes Einkommen“ ??

    Was du jetzt hier tust ist schwachsinn reden – und immer schön Stimmungmache.

    IP Adressen lassen sich übrigens anhand der nächsten Netzknoten sehr wohl eingrenzen – zumindest in vielen Fällen.

  • AN ALLE die sich gerade über den Datenschutz sorgen machen und in ihren paranoiden Gedanken glauben, sie werden von Google -oder wen auch immer- verfolgt:
    Schaltet eure Computer aus, oder trennt zumindest eure Internetverbindung, denn eure IP-Adresse kennt jeder Seitenbetreiber, somit ist es zB der WAZ, sowie dem GWB, CNN, (Liste ist unendlich!) allen Seitenbetreibern möglich rauszufinden „wo ihr wohnt“ (nein, nicht wirklich)!
    Jede Seite die ihr besucht, wird vom jeweiligen Seitenbetreiber geloggt!
    Auch hier kann man keinen RealNamen rausfinden, aber man weiß welche Themenbereiche du dir auf der jeweiligen Seite angesehen hast, somit weiß man was dich interessiert, zB eine teure Immobilie, der Seitenbetreiber kann damit dann auch „errechnen“, dass du reich bist.

    – Disconnected vom Internet, dann ist es endlich ruhig, es ist schon ziemlich lästig soviel Blödsinn zu lesen „Oh Mein Gott, die wissen wo ich wohne! PAAAAAANIIIIK!!!!“ – übertreibt es nicht!

    Die IP-Adresse ist nur bis zum Provider zurückverfolgbar, ich kann somit nur herausfinden wo der Provider „wohnt“, aber nicht wo, die Person mit IP XYZ wohnt!

  • Es tut mir leid, aber leute wie du sind dafür verantwortlich, dass ein ernstes thema nicht ernstgenommen wird.

    Desweiteren hast du scheinbar keine Ahnung von dem was du erzählst.

    Je nach dem, wie dein DSL Anschluss geroutet wird, kann man sehr wohl rausfinden, wo du wohnst (die routen führen über die verschiedensten knotenpunkte – i.d.R. ist davon einer in deiner nähe. Mit etwas glück sind diese Knotenpunkte sehr leicht lokalisierbar (z.B. gabs früher schonmal die erscheinung das hostnamen an kästen der telefonanbieter standen – oder der hostname einen ort oder gar eine straße enthalten hat). Es gibt auch situationen, in denen deine IP woanders liegt (z.B. wenn der provider proxys verwendet um traffic zu sparen).

    Kennst du die tolle Erotik/Dating Werbung ?
    Dir ist noch nie aufgefallen das bei diesen Werbungen die Stadt übereinstimmt (zumindest sehr oft?)
    Ich für meinen teil finde schon das nicht die ganze welt wissen muss, dass ich in der kleinstadt X wohne.

    Ein kleiner Seitenbetreiber hat eben nicht die möglichkeit diese Dinge aus seinen Seiten zu errechnen, weil die Anzahl der Datensätze pro User nicht ausreicht und somit nicht repräsentativ ist. (wegen deiner Aussage der Seitenbetreiber könne errechnen ob man reich ist).
    Firmen bei denen Daten in übermengen gehalten werden und diese über monate und jahre hinweg gespeichert werden ist das anders – zumal wenn diese Firmen auch noch ein Monopol in ihrem Geschäftsbereich inne haben.

    Wir haben ein Grundrecht – ein Grundrecht auf die sog. Informationelle Selbstbestimmung (eine ausprägung des allgemeinen persönlichkeitsrecht, vom BVerfG 1983 zum Grundrecht ernannt).
    Das Recht auf Informationelle Selbstbestimmung sagt aus: Ein jeder Deutscher hat das Recht zu erfahren wer wann welche Daten zu welchem Zweck über Ihn speichert – wer wann welche Daten zu welchem Zweck an wen weitergibt – wer wann welche Daten zu welchem Zweck von wem bekommen usw. hat.
    Dieses Urteil ist eines der bedeutensten Urteile die in dieser Zeit gefällt wurden – und es ist ein Urteil welches zur heutigen Zeit noch besser passt als damals.
    WIR ALLE haben ein Recht uns sorgen um unsere Rechte zu machen. Auch wenn es um Internet geht.
    Und vorallem haben WIR ALLE ein Recht uns dann Sorgen zu machen wenn eine maschinerie sich selbst steuert und macht was sie will – sich nicht an deutsches Recht hält. Und das ist bei google so – wer das noch nicht sieht, hat ein Brett vorm Kopf.

    Und nur mal so:
    von unseren jährlich knapp 160 projekten speichern genau 0 IP Adressen.

  • @ undso:

    ausgestattet hast du deine antwort mit worten wie wohl, in vielen fällen, je nach dem, in der regel, sehr oft, denn im grunde hast du nichts gesagt.

    nenn mir mal bitte punkte vor denen wir vor google angst haben müssen, was den datenschutz angeht.

  • @undso:
    und du bist schuld das die leute vor alles panik haben und sich nur noch verfolgt fühlen.

    bei meinem provider sind auch manchmal die gassennamen vom wählamt im hostnamen.

    und? das kann ein paar km weit weg sein da ist reich und arm gemischt, da kannst genau gar nix zurückverfolgen oder deuten.

    und nur weil ein user täglich auf der ferrari seite ist ist er noch lange nicht reicht.

    also hoert endlich mal auf mit der panikmache

  • es geht dabei um den grundsatz. Geht google was an, dass du dir jeden Tag die neusten Pornovideos im Web sucht ?
    Nein, es geht sie nichts an.
    Geht google etwas an ob du jeden Tag auf der Ferrari Seite bist ?
    Nein es geht Sie nichts an.

    Und Panikmache ist etwas anderes. Panikmache ist z.B. wenn uns die Medien und der Staat von Terroristen erzählen. das ist Panikmache die unterlassen werden kann.
    Hier geht es um Gesetze und um Sitten.
    Wenn Google mal genau erzählen würde wie alles funktioniert – dann wäre das vielleicht kein Problem. Leider sehen die aber den Datenschutz als Geschäftsgeheimnis an.
    Das ist doch das größte Problem.

    Datenschutz ist eine sehr wichtige und immer wichtiger werden Sache – wir leben schließlich in einer Informationsgesellschaft. Das ist ja auch erstmal schön.
    Auch der Grundsatz von Google ist toll, das Wissen der Welt allen Menschen zur Verfügung zu stellen. Da hab ich absolut nichts gegen.
    Die hatten auch gute Ideen was Ihre Produkte angeht, keine Frage.

    Aber mal ganz ehrlich, was würdet ihr sagen wenn die Post jeden Brief auspackt, scannt, texterkennung laufen lässt und der absender und empfänger dann darauf abgestimmte werbung erhält?
    Das wäre dann wieder der große Skandal. Und google macht das selbe – nur mit Emails.
    Die Post könnte sich sicherlich nicht mit „Die Briefe werden ja nicht von Menschen gelesen“ rausreden.

  • soooo jetzt mal mein senf dazu…

    in einer großstadt können auf 100m umkreis locker 500 personen wohnen… der dsl anschluss darf bis zu 3km vom knotenpunkt entfernt liegen (der konotenpunkt ist der letzte punkt auf den man eine ip adresse lokalisieren kann) in einem umkreis von 3km kann eine komplette kleinstadt liegen… bei vielen providern erreicht man mit einer geolokalisierung nocht nichtmal den knotenpunkt sondern meist nur den loginserver von dem dein login bearbeitet wird wenn du dich ins internet einwählst (oder dein router) was bei mir zum beispiel 50km entfernt von meinem wohnort passiert das unsere stadt keine eigene zentrale hat wo mein provider aktiv ist. zwischen mit und der lokalisierung anhand der ip adresse wohnen bestimmt 50000 menschen da google aber nicht weiß in welche richtung ich von da aus wohne ergibt sich nen umkreis von quasi 50km… innerhalb dieses umkreises wohnen 1,5 mio menschen.

    und jetzt sag BITTE einer ich sei nicht anonym da google meine ip hat.
    tut mir leid aber das ist dochn witz!

    außerdem fragt euch google nicht nach adresse alter geschlecht familienstand und co wenn ihr ne emailadresse anlegt oder? google interessiert der bezug zu einer echten person nen scheißdreck die interessiert nur euere onlin eidentität und die kann man selbst beliebig wechseln faken was auch immer google will nur wissen was euch interessiert… wer ihr dabei seit ist völlig wurscht ansonsten hätte man die möglichkeit bei googlemail seine adresse telefonnummer und co einzutragen wie das bei JEDEM anderen größeren mailprover (den ihr bestimmt nutzt wärend ihr über google meckert) der fall ist!

  • @undSo achja zu den emails… nenn mir bitte einen emailprovider der keine emails scannt. den würde ich dann NICHT benutzen weil er keinen spamfilter hat 😉

  • Spamfilter sind etwas anderes. Ein Spamfilter analysiert den HEADER der Email und nicht deren Inhalt (die gibts zwar auch, aber in der regel wirds per Header gemacht).

    Ich nenne dir gerne Emaildienste die Ihre Inhalte nicht scannen, die Liste wird allerdings sehr lang, da meines wissens google der einzige anbieter ist der das tut (vielleicht haben mittlerweile andere nachgezogen, weiß ich nicht).

    es gibt außerdem einen unterschied zwischen Emailanalyiseren für Netzwerksicherheit und Spamvorbeugung (aber wie gesagt, da werden nur headers gescannt, bei AV werden nur anhänge gescannt) und Email analysieren um damit geld zu verdienen. (Also mit dem reinen scannen)

  • naja effektive spamfilter scannen schon seit langem den inhalt der emails um auch neue spammethoden schneller erkennen zu können (das weiß ich ganz sicher) und was ist für dich persönlich der unterschied ob jemand (natürlich automatisiert) in deine post guckt und sagt es dient der sicherheit oder obs jemand macht und sagt es dient der sicherheit und um passende werbung einzublende? das was getan wird ist das gleiche…

    solange das automatisiert passiert und niemand die möglichkeit hat deine mails zu lesen ist das wurst… nur missbrauch sollte hart bestraft werden!

  • Nein, es ist nicht das gleiche – das spamvorbeugung wichtig ist, hat für den kunden einen sinn – aber es hat auch für den Anbieter einen sinn. Es ziehen beide so bereits eine entlohnung daraus. Bei Spamfiltern wird darüber hinaus nichts gesondert gespeichert.

    Bei Gmail ists aber so, dass Google eine entlohnung in form von viel geld aus werbung zieht. Und selbstverständlich werden diese Daten irgendwo gespeichert. Zumindest schlagworte.
    Und es ist doch unschön das google schlagworte aus deinen emails speichern wird. (ohne speicherung keine auswertung).

    Spamfilter arbeiten auch heute meist noch mit den verschiedenen Listing-Methoden, was auch sicherlich intelligenter ist als anhand von text zu entscheiden.

  • du widersprichst dir… spamfilter werten auch aus und du sagst ohne speicherung keine auswertung aber spamfilter speicher nicht Oo was denn jetzt?

    google liest nicht deine emails und guckt dann was dazu passt… google hat anzeigen die gebucht werden zu bestimmten begriffen es wird lediglich automatisch nach diesen begriffen gesucht die gebucht wurden und wenn einer vorkommt wird werbung angezeigt eigentlich funktionierts ähnlich wie nen spamfilter nur das ne mail durch diese wortfilter nicht im spamordner landet wie bei viagra und co sondern für bestimmte werbung klassifiziert wird. das ist alles die funktionsweise ist fast identisch. und ehrlich gesagt finde ich die werbung bei googlemail 1000x besser als die bei andern mail anbietern weil mich die werbung wenigstens ab und zu interessiert. und google dafür runter zu machen das sie damit geld verdienen ist doch blödsinn das tut jeder mailanbieter nur das google die technologie eines spamfilters nutzt um passende werbung anzuzeigen und andere einfach irgendeine die einen nur nervt bunt blinkt und abkotzt. und viel schlimmer finde ich es eigentlich was gmx und co machen die einen nach echter adresse fragen.. als ich dort mal ne falsche angegeben habe wurde mein gmx account gesperrt. da bin ich froh das google das gar nicht wissen will wo ich wohne und gmx wollte mich dazu zwingen echte angaben zu machen mithilfe einer sperre die ich nur mit bestätigten angaben wieder losgworden wäre. und außerdem pappen viele mailanbieter einfach zusätzlich in die email schreiben was drunter machen werbung drunter etc das find ich viel schlimmer. stell dir vor die post öffnet deine briefe und macht überall drunter ne werbeanzeige.

    aber weißte was? mir kack egal ich nutze sehr sehr viele google dienste und kein einziger steht in verbindung mit realdaten von mir. ebay weiß mehr über mich als google und ebay hab ich erst ca 20x benutzt google benutz ich täglich. beschwert sich jemand über ebay? die speichern auch alles. ob du dich für damenwäsche interessierst dir nen gummiedildo kaufen willst oder doch lieber ne angekaute wurst vom papst.

    fakt ist. jeder dienst den man benutzt speicher was man dort macht! und dann nutze ich doch lieber einen dienst der zwar wie jeder andere alles speicher aber wenigstens meine realdaten nicht braucht oder?

  • Es ist kein widerspruch. Die auswertung der Email erfolgt mittels header eintrag. X-SPAM: 1 ist z.B. ein beispiel für einen spamheader.

    Diese werbesache ist ja was komplett anderes. Hat ja nichts mit dem topic zu tun, selbstverständlich ist die Werbung lästig, da gehen wir vollkommen konform.

  • öhm X-* Header werden von dem jeweiligen Programm hinzugefügt welcher die e-Mails scannt oder bearbeitet.

    Das dient dazu, dass du mit deinem mailprogramm oder procmail (linux) die mail filtern kannst.

    zb via spamassassin und procmail:
    :0:
    * ^X-Spam-Status: Yes
    Maildir/.spam/

  • ich glaube undso redet über dinge die er nicht wirklich kennt. wenn nen spamfilter nur nach dem emailheader geht (den man beliebig fälschen kann) dann würde wohl höchstens 1% spam gefunden werden.

    oder was denkst du warum viagra in den mails meistens v 1ag rrraaa geschrieben wird? oder sonst wie komisch… bestimmt nicht weil spamfilter nur auf den header achten!

  • Da hier ja nur „undSo“ Ahnung hat, wie Firmen wie bspw Google und Schufa geographische Daten zum Scoring von Personengruppen hernehmen, hat die ganze Diskussion auch keinen Sinn 😉

    Ihre rennt Eurem Führer hinterher und glaubt an das Gute, ist ja auch in Ordnung. Die Personen, die täglich mit solchen Daten umgehen, wissen, das sich mit dem Gesamtpaket an Daten, das Google über die Nutzer hat, sehr viel schöne Schen machen lassen.

    Zitat:
    Glaub weiter, wenn Du nicht weißt.
    Weißt Du allerdings, dann wirst Du aufhören zu glauben.

  • ich hab nie gesagt das man nicht auf google aufpassen sollte. der unterschied zwischen google und andere unternehmen ist nur das google offen sagt das sie speichern und was sie speichern und deswegen wir drauf rum gehackt. alle andern machen das gleiche nur heimlich und keiner weiß genau was die machen.

    und bei google kann man immerhin noch selbst bestimmen welche daten man zur verfügung stellt und welche nicht und dann muss jeder selbst abwägen welche funktionen er nutzen will und bei was er lieber ne funktion deaktiviert um die eigenen daten zu schützen. bei anderen firmen ist das leider nicht so da wird einfach gemacht und keiner weiß es und vor allem kann man das nicht deaktivieren.

    guckt euch mal genau an was fürn traffic über eure leitung geht. allein an windows diensten und allen anderen programmen. kaum installiert man nen programm telefonierts nach hause aber niemand meckert. aber wehe google macht das dann ist google böse. das es schlichtweg notwendig ist um gewisse annehmlichkeiten die jeder gerne hat bereitzustellen und das ein unternehmen dafür auch etwas entlohnt werden will ist selbstverständlich. das einzige was ich wichtig finde ist das sowas nicht verheimlich wird und das es FREIWILLIG bleibt. und da hat google eindeutig die nase vorn sie gehen weit offener damit um als andere firmen und es bleibt freiwillig. man wird nicht gezwungen persönliche daten bei google anzugeben. man kann alle dienste von google bei denen es nicht ums geldverdienen geht komplett nutzen ohne echte daten anzugeben was bei sonst kaum einem anbieter möglich ist. google interessiert sich nicht für euer reales leben sondern nur für eure online identität und eine onlineidentität kann man wechseln die echte nicht! deswegen lass ich von google gern meine unechte identität ausspionieren wenn ich dafür klasse dienste bekomme anstatt von anderen anbietern meine echte identität ausspionieren zu lassen!

    das was wichtig ist ist nicht ob google weiß das ich pornoseiten geguckt hab oder nicht das kann google ruhig wissen das wichtige ist nur das google nicht weiß wer hinter meinem nickname steht welche reale person ich bin. und das weiß google nicht ohne die daten des providers und die gibts nicht legal.

    wenn ich von heute auf morgen meine cookies lösche die ip wechsel und nie wieder in meinen google account einlogge und nen neuen anlege weiß google nicht mehr wer ich bin dann bin ich für google ein neuer user unabhängig von allem was davor war.

    also schütz ich meine realdaten und für das was ich online mache hab ich ne extra identität! was viel schlimmer ist ist das was unsere regierung vor hat nämlich unsere echte identität mit der onlineidentität zu verbinden um jeden auch online identifizieren zu können mit dem E-Pass und einer speziellen nummer. das ist 1000x schlimmer weil dann wissen die nicht nur das einer der gern google watchblog liest und sich käse nennt ab und an auf pornhub.com surft dann wissen die auch noch meinen echten namen mit adresse etc. was google nicht weiß… das wäre viel schlimmer.

    ich versteh einfach nicht wie man immer auf google rumhacken kann obwohl alle andern das gleiche oder sogar noch viel schlimmeres machen. google ist nur die einzige firma die es zugibt und versucht zu erklären wofür welche daten gebraucht werden. und google ist auch eine der wenigen firmen die absolut nichts davon hat userdaten weiter zu verkaufen. selbst unser staat verkauft daten von einwohnermeldeämtern an firmen was ne absolute sauerei ist. aber da schreit keiner auf. google gibt userdaten nicht weiter um profit zu machen. allein schon aus dem grund weil genau diese daten googles kapital sind und das kapital einer firma ist normalerweise sehr gut aufgehoben. ist vielleicht nicht der beste grund google zu vertrauen aber es ist ein grund. wenn google unsere daten missbrauchen würde und damit so umgehen würde wie es manche behörden tun dann wär google schneller weg vorm fenster als man google schreiben könnte und es würden zig alternativen aus dem boden sprießen wenn keiner mehr google vertraut.

    aber im auge behalten sollte man es trotzdem! aber hackt nicht auf google rum solange es woanders viel größere übel gibt die ihr gleichzeitg ohne ein wort darüber zu verlieren hinnehmt und als normal betrachtet. wer den ganzen tag aufm misthaufen steht den juckts auch nicht wenn er danach noch in nen kuhfladen tritt oder? wenn ihr nicht in scheiße stehn wollt schafft erstmal den misthaufen weg!

  • Zitat:
    aber hackt nicht auf google rum solange es woanders viel größere übel gibt

    Du hast schon den ersten Post gelesen und verstanden?

  • naja.
    nur mal ebend noch mal zu den Spamsystemen:
    Das effetkviste ist immer noch blacklisting von einzelnen Domains und das erfordern der FQDN sowie des Reverse-Mapping der IP des absendenden Servers.

    Macht ja auch Sinn, weil es leichter ist Spam zu erkennen, wenn bereits 1000e anderer leute von diesem Server z.B. Spam erhalten haben, als das ein Programm rät „hier in der mail ist das wort viagra drin, das muss spam sein“.

    Es gibt sicherlich möglichkeiten beides einzubeziehen – für mich hat sich aber am effektivsten herausgestellt die verschiedenen grey- und blacklists aktuell zu halten und entsprechend daraus zu scannen.

    Und glaub mal nur: Ich haue nicht nur auf Google rum, ich haue genauso auf Microsoft rum (obwohl die was datenschutz angeht sich echt bessern im moment). Ich haue auch auf SAP und auf anderen anbieter rum.
    Ich finde weder google streetview, noch das produkt mit dem gleichen zweck von der post gut (ob und wann auch immer es denn kommen mag) . (wobei man hier sagen muss: Die Post schickt soetwas wenigstens vorher an die Datenschutzbeauftragten und lässt es prüfen)

    wenn eine firma daten speichert, ist es ja in ordnung. Jedoch sollte es in einem bereich bleiben der nicht gefährlich ist, und sämtliche speicherung sollte offengelegt werden (also was gespeichert wird – so wie es unsere gesetze vorsehen).

    Ich denke weiteres gerede hat keinen Sinn, wir weichen eh nicht von unseren meinungen und überzeugungen ab 😉

  • Zitat:
    wenn eine firma daten speichert, ist es ja in ordnung. Jedoch sollte es in einem bereich bleiben der nicht gefährlich ist, und sämtliche speicherung sollte offengelegt werden (also was gespeichert wird – so wie es unsere gesetze vorsehen).

    Google ist eine der wenigen Firmen, die sagt welche Personenbezogenen Daten sie speichert.

    Zitat:
    Ich denke weiteres gerede hat keinen Sinn, wir weichen eh nicht von unseren meinungen und überzeugungen ab

    Du hast Recht, du solltest nicht weiterreden, da du ja sowieso nur Müll verzapfst.

  • Zitat:
    Das effetkviste ist immer noch blacklisting von einzelnen Domains

    Sehr intelligent. Grad in der heutigen Zeit wo Empfänger und Absender oft gleich sind, bzw die Absender per Zufall aus dem Adressbuch des infizierten genommen wird. Das heisst Du sperrst Dich selbst bzw Deine Freunde. Tolle Idee – lol

    Zitat:
    Macht ja auch Sinn, weil es leichter ist Spam zu erkennen, wenn bereits 1000e anderer leute von diesem Server z.B. Spam erhalten haben

    ja, dafür gibt es die SORBS Liste – Ist aber auch nicht 100pro sicher, weil oft genug auch Server wie gmx und co drinnen stehn.

    Zitat:
    Ich denke weiteres gerede hat keinen Sinn,

    Zumindest nicht von dir, da du nicht wirklich Ahnung von der Materie hast.

Kommentare sind geschlossen.