Google Pay: Liste der Partner wird immer länger, aber nur wenige Deutsche zahlen per Smartphone (Studie)

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Mit Produkten wie Googles Bezahlplattform Google Pay ist es sehr leicht, die Kreditkarte oder ein anderes Zahlungsmittel auf dem Smartphone abzulegen und Einkäufe zu begleichen. Doch was so bequem ist, hat in der Akzeptanz offenbar noch sehr viel Luft nach oben, denn eine repräsentative Umfrage zeigt, dass lediglich die Minderheit mit Smartphone oder gar der Smartwatch bezahlt.


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Google Pay ist längst mehr als eine Payment-App, denn die Plattform ist mittlerweile auf vielen Android-Smartphones vorinstalliert und recht tief in das Betriebssystem integriert. Die Nutzung ist kostenlos und könnte kaum einfacher gestaltet sein, aber dennoch hat es wohl noch nicht so viele Nutzer erreicht, wie man innerhalb der Tech-Blase denken würde. Eine Mitte Dezember von YouGov durchgeführte Umfrage zeigte, dass die Nutzer sogar noch als „Minderheit“ beschrieben werden.

Nur etwa 27 Prozent der Nutzer, die Bargeldlos bezahlen, verwenden das Smartphone oder die Smartwatch. Das ist zwar jeder Vierte und damit ziemlich viel, aber weil wohl gut 99 Prozent dieser Nutzer sowohl Karte als auch Smartphone einstecken haben, wäre die logische Kombination nicht weit entfernt. Immerhin knapp die Hälfte aller Deutschen hat 2021 mindestens einmal Bargeldlos bezahlt. Jeder vierte zahlt generell Bargeldlos und noch 36 Prozent lehnen es vollständig ab.

Befragt wurden im Zeitraum zwischen 15. und 17. Dezember 2069 Menschen über 18 Jahre. Die anschließend gewichteten Werte sind damit repräsentativ.

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[heise]




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comment 8 Kommentare zum Thema "Google Pay: Liste der Partner wird immer länger, aber nur wenige Deutsche zahlen per Smartphone (Studie)"

  • Solange die großen deutschen Banken sich noch gegen Google Pay wehren, wird das leider auch nicht viel mehr werden. Dass man das über PayPal oder Klarna umgehen lässt, wissen die meisten sicher nicht.

  • Ich zahle seit ewig und 3 Tagen ausschliesdlich mit dem Smartphone oder meiner Smartwatch via Samsung Pay und NFC oder was hier in der Schweiz auch sehr verbreitet ist und quasi überall akzeptiert wird ist „Twint“ . Verstehe nicht, was an dem dummen Bargeld so toll sein soll. Selbst Tickets für ÖV oder Parkplatzgebühren gehen hier über Apps (Bargeldlos).

  • Meine gammel Bank ist natürlich nicht dabei, aber zum Glück gibt es PayPal, ich benutze das quasi nur, und das schon von Anfang an, es kommt auch schon lange kein Quatsch mehr wie extra PIN Code auf dem Display eingeben, oder eine Verweigerung wie damals als ich damit zum ersten Mal eine Fritzbox im Media Markt kaufen wollte, seitdem Google pay mich kennt kann ich quasi immer und alles damit kaufen, beste.

  • Ich hatte es mal versucht, in einem Laden damit zu bezahlen. Ging aber nicht, kostete viel Zeit, um es dann doch noch mal erfolgreich mit einer normalen Kreditkarte zu versuchen. In der Theorie mag es einfach sein, in der Praxis dann eben nicht.

  • Naja, das liegt vor allem daran, dass die Deutschen, wenn sie mit Karte bezahlen, am liebsten die GiroCard nutzen. Diese ist aber in Google-Pay nicht integrierbar. Kreditkarten sind in Deutschland nicht soweit verbreitet wie in den USA.
    Der Umweg über Paypal bzw. Klarna ist vielen einfach nicht bekannt oder zu unseriös.

  • Ich würde mir wünschen das in Deutschland endlich American Express als Partner hinzugefügt wird. In anderen Ländern ist American Express bereits über GooglePay nutzbar, nur hierzulande Mal wieder nicht…

  • Eigentlich sollten alle versuchen nicht mit Kreditkarten und Google Pay zu zahlen.
    Die Gebühren sind einfach höher als bei der „EC Karte“ … Im Endeffekt zahlen wir dann die 2 Prozent insgesamt mehr.
    Nicht umsonst will die DKB keine ec Karte mehr. Denn da verdienen die weniger.

  • Ich habe mein Girokonto extra zu N26 verschoben, weil die Google Pay unterstützen. Meine österreichische Bank fühlte sich im Funktionsumfang an wie 1980. Unglaublich, welche einstigen Riesen den Sprung ins neue Jahrtausend verschlafen haben.

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