Transparency Report: Google legt zweites Halbjahr 2013 offen

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Google hat in dieser Woche zum neunten Mal den Transparency Report aktualisiert und die Daten aus dem zweiten Halbjahr 2013 eingepflegt. Die Zahlen machen klar, dass die Anzahl der Anfragen in vier Jahren um 120% gestiegen sind.

Im Blogpost dazu schreibt Google, dass man schon immer wusste, wie wichtig die Transparenz ist, wenn es um Anfragen von Regierungen zu Nutzerdaten geht, aber die Ereignisse im letzten Jahr (NSA-Skandal etc.) haben klar gemacht, wie dringend dies sei.

Anfragen von Regierungen zu Nutzerdaten in strafrechtliche Ermittlungen sind um 120% im Vergleich zu 2009 gestiegen. Damals legte Google erstmals solche Zahlen vor. Google schreibt zudem, dass man im Laufe festgestellt hätte, dass immer mehr Regierungen angefangen haben mit solchen Requests ihre Autorität unterstreichen zu wollen.

Google will auch in Zukunft versuchen so viele unberechtigte Anfragen wie möglich abzulehnen und die Daten der Nutzer zu schützen.

Deutsche Behörden stellten im zweiten Halbjahr insgesamt 2.660 Anfragen. 40% der Anfragen wurden von Google mit der Weitergabe von Daten beantwortet. Insgesamt waren 3.255 Accounts betroffen. Deutschland lag im zweiten Halbjahr auf Platz drei, hinter den USA und Frankreich.

Aus Österreich wurden 23 Anfragen gestellt, die 114 Accounts betrafen. In 26% der Fälle wurden Daten weitergegeben. Die Schweiz stellt 111 Anfragen zu 174 Accounts. In 74% der Anfragen gab Google Daten weiter.



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