Android 4 erreicht absolute Mehrheit

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Fast 1,5 Jahre nach der Vorstellung von Android 4.0 hat diese Version nun mit den Nachfolgern die absolute Mehrheit erreicht. Dies geht aus den neuen Zahlen zur Verbreitung der Android-Versionen hervor, die Google ab nun anders berechnet. 

Bisher war es so, dass alle erfasst wurden, die sich regelmäßig mit dem Google Server verbunden haben. Dies geschieht in der Regel automatisch, sobald Internetzugriff besteht. Ab sofort werden für die Zahlen aber nur die tatsächlichen Zugriffe auf den Play Store ausgewertet.

Dadurch ergibt sich nun folgende Verteilung. Versionen, die weniger als 0,1% Marktanteil hätten, weißt Google nicht mehr aus. Hiermit verschwindet die Version 3.1 aus den Charts.

Donut aka Android 1.6 fällt leicht auf 0,1% (-0,1%). Der Nachfolger Android 2.1 aka Eclair ist noch auf 1,7% (-0,2%) der Geräte zu finden. Android 2.2 aka FroYo haben noch 4% (-3,6%) der Nutzer installiert.

Gingerbread unterteilt sie wie immer in die zwei Bereiche 2.3 bis 2.3.2 sowie 2.3.3 bis 2.3.7. Ersterer ist nur noch auf einem von tausend Geräten installiert (-0,1%). 2.3.3-2.3.7 schaffen es auf einen Anteil von 39,7% (-4,3%). Gingerbread hat damit 4,4% Marktanteil verloren.

Die Tabletversion Honeycomb ist ebenfalls ein Verlierer. Vor einem Monat lag der Anteil bei Android 3.1 bei 0,3%, bei Android 3.2 bei 0,9%. Nun taucht in der Statistik nur noch 3.2 mit 0,2% auf.

Android Kuchen April 2013
Android Kuchen April 2013

 

Android 4.0.3 bis 4.0.4 legt leicht um 0,7% auf 29,3% zu. Der Nachfolger Jelly Bean hat in Summe einen Marktanteil von 25%, wobei aber auf 4.1 23% (+8,1%) entfallen. Android 4.2 konnte seinen Anteil von 1,2% auf 2,0% steigern.

Da Google die Zahlen nun anders misst, ist es natürlich klar, dass die Verluste bei einigen Versionen größer ausfallen als sonst.



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comment 3 Kommentare zum Thema "Android 4 erreicht absolute Mehrheit"

  • Toll, mit der neuen Messmethode kann Google wesentlich schönere Zahlen bei der I/O präsentieren.
    Hat Google diese Verfälschung wirklich nötig?
    Denn ich kenne es aus meinem Beanntenkreis: Die Technikfreaks greifen öfter auf den Play Store zu und haben natürlich auch die neueren Geräte, während die anderen mit ihren (durchschnittlich älteren) Geräten nur selten bis gar nicht auf den Play Store zugreifen.
    Die Statistik wird dadurch sehr zu Gunsten der neueren Android Versionen geschönt.

    • aber die Technikfreaks werden auch mehr Apps kaufen/installieren
      Und die Statistik richtet sich ja an die App-Entwickler von Android.
      Denen kann es egal sein, wenn meine Mutter ein älteres Android-Gerät hat, auf diesen aber eh keine neuen Apps installiert, dann müssen die Entwickler auch nicht ihre neuen Apps für dieses Device anpassen

Kommentare sind geschlossen.