Google nimmt am IPv6-Day teil

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Google und zahlreiche andere große Webseiten werden im Juni den IPv6-Day veranstalten. An diesem Tag wird Google, Facebook, Yahoo und weitere auch über IPv6 nativ erreichbar sein.

Laut Messungen von Google verwenden nur 0,2% der Internetnutzer IPv6 nativ. Das Problem bei den bisherigen IP-Adressen ist, dass in diesem Jahr der letzte IP-Block an die Provider vergeben wird und diese dann knapp werden. Für die Kommunikation braucht jeder Anschluss eine eigene IP-Adresse.

Mit IPv4 gibt es rund 4,3 (2³²) Milliarden IP-Adressen, mit IPv6 sind es 2¹²⁸ oder 340 Sextillionen. Am 8. Juni 2011 wird nun für 24 Stunden der Betrieb von Google Search, Facebook und Yahoo mit IPv6 getestet. Für 99,95% der Nutzer wird sich nichts ändern. Auch der Zugriff über IPv4 ist weiterhin möglich.

Dies ist der größte Test von IPv6. Man weiß nicht genau, ob es Fehler gibt. Da IPv6 aber noch nicht weit verbreitet ist, kann man bei diesem Test eventuelle Fehler finden und Lösungen erarbeiten.

Google selbst ist übrigens schon seit einige Jahren auch per IPv6 erreichbar und bietet YouTube seit rund einem Jahr über das neue Protokoll an. An der Entwicklung ist Vint Cerf beteiligt, der in den 1970ern Projektmanager beim „ARPA Internet research project“ war und die 32-bit Struktur wählte.



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